Nachtrag. 1933 inkl. Überschuss von 1899 zus. M. 550 858 wurde verwandt zur Überweisung mit M. 499 000 an Amort.-F., M. 50 460 an R.-F., M. 1397 an Spec.-R.-F. Die G.-V. v. 25./I. 1902 beschloss fernere Herabsetzung von M. 550 000 auf M. 330 000 zum Zwecke der Verringerung der überflüssigen Betriebsmittel. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % zum Spec.-R.-F., 4 % Div., 5 % an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Apparate 1 226 937, Maschinen, Werkzeuge 1, Mobil., Utensil. 1, Debit. 23 504, Wechsel 3620, Bank, Kassa 358 933. – Passiva: A.-K. 550 000, Amort. 845 000, R.-F. 55 000, Spec.-R.-F. 13 542, Vortrag a. 1900 4466, Gewinn a. 1901 144 989. Sa. M. 1 612 997. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 31 002, Steuern u. Abgaben 1192, Patente 3703, Beiträge im Interesse des öffentl. Fuhrwesens 6927, Abschreib. auf Apparate 33 000, Gewinn 149 455. – Kredit: Vortrag 4466, Apparatertrag 207 404, Zs. 13 409. Sa. M. 225 280. Dividenden 1896–1901: 6, 0, 0, 0, 8, 13 %. Direktion: W. Bruhn. Aufsichtsrat: qul. Landau, Jul. Rosenhein, Generalsekretär Max Broemel, Ad. Schwabacher, Gustav Mosler. Christl. Kunstanstalt Actien-Gesellschaft (in Liquidation) in Bochum i. W. Zweck: Herstellung von Statuen etc. in Stein, Holz, Terracotta und Gusswaren, von Kirchen- einrichtungen in Holz etc. Die G.-V. vom 30. Mai 1900 beschloss Auflösung der Ges. Kapital: M. 24 000 in Aktien, ursprünglich M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Schluss-Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Verlust M. 24 000. – Passiva: A.-K. M. 24 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 22 703, Geschäfts-Unk. 678, Verluste 618, Verteilung an die Aktionäre 240. – Kredit: Waren 240, Verlust 24 000. Sa. M. 24 240, Dividenden 1895–1900: 0, 0, 3½, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Jos. Schmidt, Jos. Kluge, Joh. Leifels. Aufsichtsrat: Heinr. Altenhövel, Joh. Willecke, Joh. Baumert, Hch. Knüwer. Automat, Actiengesellschaft in Dresden. Filialen in Berlin, Leipzig, München, Frankfurt a. M. Gegründet: Im Jahre 1887. Letzte Statutenänd. vom 4./7. 1899 u. 28./11. 1901. Zweck: Verkaufs- u. Verleihgeschäft für automatische Apparate; Erwerb und Verwertung von Patenten, Erwerb und Betrieb von Handels-, Bank- und industriellen Geschäften aller Art, insbesondere Erwerb und Ausübung derjenigen Rechte, welche der Firma Gebr. Arnhold in Dresden aus dem Vertrage mit der Actien-Ges. für automatischen Verkauf in Hamburg zustehen. Kapital: M. 200 000 in 35 Nam.-Aktien à M. 200 und 193 Inh.-Aktien à M. 1000. Die Über- tragung der Nam.-Aktien à M. 200 ist an die Einwilligung der Ges. geknüpft. Das urspr. A.-K. von M. 300 000 ist 1888 durch Zus. legung von 2 Aktien mit 50 % Einzahlung in eine vollbezahlte Aktie auf M. 150000 und 1894 durch Überlassung von M. 50 000 Aktien seitens eines Grossaktionärs auf M. 100 000 reduziert worden. Dieè G.-V. v. 28./11. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 100 000 durch Ausgabe von 100 Aktien à M. 1000, behufs Erwerb des Automatgeschäfts der Firma Hartwig & Vogel in Berlin und Übernahme desselben am 1./1. 1902, wofür genannte Firma die neuen Aktien erhielt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1901 vom 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Dresden. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., M. 300 jährl. der Firma Gebr. Arnhold für abgetretene Patentrechte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Hand- lungsunkostenkto zu verbuchenden festen Vergütung von M. 1000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Zufolge Vertrags v. 11./6. 1895 u. G.-V.-B. v. 29./7. 1895 sind bis M. 42 000 dergestalt an die Firmen Gebr. Arnhold und Hartwig & Vogel in Dresden zu gewähren, dass ihnen M. 1500 ausgeliefert werde, und dass im Falle Auflösung der Ges. die Liquidationsmasse oder die Kaufsumme zwischen ihnen einerseits und den Aktionären andererseits nach Verhältnis des A.-K. zu jenem Forderungsbetrage von M. 42 000 oder weniger verteilt werden. Die G.-V. v. 7./10. 1901 hat über Abänderung des Vertrages beschlossen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Patente 601, Apparate 48 845, Stative 355, Inventar 168, Debit. 42 172, Musikautomaten 1205, Kassa 1100, Bankguth. 8575, Effekten 1000, Waren- vorräte 4466, Depotkto 280. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4892, Kautionskto 200, Gewinn 3677. Sa. M. 108 770. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 8745, Saläre u. Löhne 11 073, Werkstatt- sbesen 36, Rabatte u. Provis. 19 108, Abschreib. 5667, Gewinn 3677 (davon R.-F. 183, an