A 2 Banken und andere Geld-Institute. DF), welche pro rata der Einzahlungen und der Zeit am Gewinne teilnahmen. Die neuen Aktien wurden zum Kurse von 102 % fest übernommen. Am 31. März 1899 waren Ser. A–0C voll, Ser. D= mit 25 %, in Sa. also M. 9 375 000 eingezahlt. Die G.-V. vom 30. Nov. 1899 beschloss das A.-K. auf M. 10 000 000 herabzusetzen und zwar in der Weise, dass auf die Aktien der Serien D, E und F noch 8 % eingefordert wurden, sodass diese Aktien mit 33 % eingezahlt waren. Alsdann wurden diese Aktien in der Art zusammengelegt, dass für 3 Aktien mit 33½ % eingezahlt je eine vollbezahlte Aktie der Serie D ausgegeben wurde. Die G.-V. v. 30./8. 1902 beschloss behufs Rekonstruktion der Bank: Zum Zwecke der Herabmind. des in der Bilanz per 31./3. 1902 ausgewiesenen Verlustes von M. 4 949 877 wird das A.-K. auf mind. M. 7 000 000 herabgesetzt durch Rückkauf eigener Aktien im Betrage bis zu nom. M. 3 000 000 zum Kurse von höchstens 37½ % frei von allen Zs. Der Rückkauf findet auf dem Wege der Submission statt und waren Verkaufsangebote bis 31./10. 1902 an den Notar, Geh. Justizrat von Simson, Berlin, Jägerstr. 52, einzureichen. Sollte der Betrag der angebotenen Aktien den Betrag von nom. M. 3 000 000 übersteigen, so werden die billigeren Angebote vor den teueren berück- sichtigt, und es erfolgt die Annahme der zu gleichen Kursen angebotenen, zur Erreichung von nom. M. 3 000 000 führenden Aktien unter verhältnismässiger Reduktion. Die zum Rückkauf angenommenen Aktien sind mit den Div.-Scheinen für 1902/1903 und die folg. Jahre nebst Talon innerhalb 14 Tagen nach Aufforderung der Ges. einzureichen. Die Aktien selbst (Mäntel) werden mit dem Vermerk: „Zum Rückkauf gemäss G.-V.-B. v. 30./8. 1902 angenommen“ zurückgegeben. Den Schlussscheinstempel trägt die Ges. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt nach Ablauf des Sperrjahres (14./10. 1903). Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Spät. im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotation weiterer Rücklagen bezw. ausserord. Abschreib., sodann bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (mind. ein Fixum von M. 10 000), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. März 1902: Aktiva: Kassa 3639, Wechsel 112 079, Effekten 3 485 719, Anteilskto 310 151, Konsortialkto 36 054, Banken u. Bankiers 562 853, diverse Debit. 749 619, Bürg- schaftskto 163 500, Mobil. 1, Verlust 4 949 877. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredit. 209 444, alte Div. 550, Bürgschaftskto 163 500. Sa. M. 10 373 494. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 3 594 679, Handl.-Unk., Steuern etc. 49 921, Effekten- u. Konsortialkto 1 448 135, Petroleumwaggonskto 15 786. – Kredit: Zs. 139 708, Provis. 18 937, Verlust 4 949 877. Sa. M. 5 108 523. Kurs Ende 1898–1902: 111.50, –, 50.60, 28.90, 30 %. Am 20./6. 1898 aufgel. M. 7 500 000 Aktien Nr. 1–7500 zu 119.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1897/98–1901/1902: 7, 5, 0, 0, 0 % (Verlust per 31./3. 1902: M. 4 949 877). Event. Div.- Zahlung spät. 2 Monate nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Wald. Grote. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Komm.-Rat Alex. Lucas, I. Stellv. Bankier Karl von der Heydt, Berlin; II. Stellv. Justizrat Carl Springsfeld, Aachen; Walter Schottler, Coblenz; Bank-Dir. Carl Chrambach, Berlin; Bankier Dr. jur. Rich. Schnitzler, Cöln; Komm.-Rat Rob. Landsberg, Berlin; Komm.-Rat Leobp. Peill, Düren; Rechtsanwalt Dr. jur. Jul. Scharlach, Hamburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: von der Heydt & Co., Berliner Bank, S. L. Lands- berger; Cöln: Rhein. Disconto-Ges., J. H. Stein; Aachen: Robt. Suermondt & Co.; Crefeld: Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank; Düsseldorf: Niederrhein. Bank. Berliner Producten- und Handelsbank in Liquid. in Berlin. NW. Schiffbauerdamm 28. Gegründet: 1871. 18./6. 1889 Liquid. beschlossen, da die Ölmüllerei unrentabel geworden. Kapital: M. 4 200 000 in 14 000 Aktien à M. 300. Urspr. M. 6 000 000, Rückkauf von M. 600 000, M. 600 000 und M. 600 000. Erste Rückzahlung auf das dann M. 4 200 000 betragende A.-K. mit 60 % = M. 180 pro Aktie ab 5. Juli 1890, zweite mit 3 % = M. 10 ab 3. Sept. 1891, dritte mit 1¾ % = M. 5 ab 12. Sept. 1892, vierte mit 1 % = M. 5 ab 3. Okt. 1893, fünfte mit 1 % = M. 5 ab 3. Okt. 1894, sechste mit 1% = M. 5 ab 3. Okt. 1895, siebente mit 10 % = M. 30 ab 12. Mai 1898, achte mit 10 % = M. 30 ab 23. Jan. 1899, neunte mit 11 % = M. 35 ab 7. Sept. 1899, zehnte mit 7½ % = M. 22 ab 19. April 1900, im ganzen also bis jetzt M. 327 auf jede Aktie = M. 4 578 000. Das Gesellschafts- Grundstück, belegen Michaelskirchstrasse und Wusterhausener Strasse nebst sämtlichen Baulichkeiten, Maschinen und Inventar wurde 1897 an Marcus Misch (Gebr. Misch) für M. 1 920 000 verkauft. Dagegen wurden 8 in Steglitz innerhalb der Zone der städt. Bebauung, Gesamtfläche 7161 qm für M. 220 000 mit in Zahlung genommen; dieselben sind gelegen in der Herderstrasse (7) u. Ecke Arndt- u. Forststrasse (1). Der Besitz hat 1901/1902 keine Veränd. erfahren. Das Speichergeschäft wurde bis 1./10. 1898 betrieben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Grundstück in Steglitz (7161 qm) 140 000, Bankierguth. 36 786. – Passiva: Unerhob. Liquid.-Raten 5978, Kapitalkto 172 883 abzügl. 2075 Verlust, bleibt 170 808. Sa. M. 176 786.