ae6.. 318 Kohlenbergbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1899/1900 312 377, Oblig.-Amort. 115, Hypoth.- Zs. 1461, Oblig.-Zs. 8251, Materialien 7451, Löhne 46 009, Betriebsunkosten 15 285, Gen.- Unkosten 2567, Reparaturen 7122, Steuern etc. 1903, Abschreib. 648 092, Gewinn 34. — Kredit: Brikettage 95 251, Verpachtung 308, Zs. 279, A.-K.-Kto (Buchgewinn aus der Zus. legung) 954 833. Sa. M. 1 050 673. Dividenden: 1891/92–1899/1900: Vorz.-Aktien: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Neue Aktien Lit. A 1897/98–1900/1901: 0 %. Direktion: H. Leschke, O. Utecht. Aufsichtsrat: Vors. Carl Weber, Rentier Ungerer, Dir. Wentzke, Kaufm. M. Bunge, Max Starke. Bergbau-Actien-Gesellschaft Mark zu Sölde, Post Holzwickede. Gegründet: 30./1. 1857. Letzte Statutänd. 27./10. 1899. Zweck: Die Ausbeutung der Steinkohlen-Zechen „Freiberg“ und „Augustens-Hoffnung“', der vorhandenen und anderer noch zu erwerbenden Steinkohlen- u. Eisensteinfelder. Förderung 1894/95–1901/1902: 83 592, 91 552, 105 492, 111 338, 115 492, 109 193, 112 557, 105 903 t; Beteiligungsziffer beim Rhein.- Westf. Kohlen-Syndikat 150 000 t. Belegschaft 1901/1902: 531 Mann. Kapital: M. 829 500 in 1106 Nam.-Aktien à M. 750. Urspr. M. 900 000 in Stücken à M. 750, wovon 94 Stück kaduziert sind. Die Aktien werden auf Wunsch in Inh.-Aktien umgewandelt. Anleihe: M. 65 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (höchstens M. 3000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Gruben-, Erwerbs- u. Baukto 615 000, Dampfkessel, Masch. u. Pumpen 105 000, Gebäude 55 000, Kompressoren u. Lufthaspel 45 000, Mobil. u. Utensil. 50 000, Separation u. Wäsche 15 000, Ventilator 5000, Streckenförderung 3000, elektr. Beleuchtung 500, Centesimalwage 500, Ruhrwasserleitung 500, Vorräte 9585, Kassa 1842, Feuerversich. 1918, Effekten 16 490, Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat 2400, Bankguth. 119 345, Debit. 79 401. – Passiva: A.-K. 829 500, R.-F. 82 950, Extra-R.-F. 1565, Spec.-R.-F. 10 355, Anleihe 65 000, Kredit. 77 774, Gewinn 58 338. Sa. M. 1 125 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 919 201, Abschreib. 79 506, Versuchsarbeiten Neuflöz 12 296, z. R.-F. 5950, Tant. an A.-R. u. Vorst. 4778, Gewinn 58 338 (davon Div. 41 475, Vortrag 16 863). – Kredit: Vortrag 10 495, Einnahme für Kohlen 1 060 669, do. Magazin- abgänge, Zs. etc. 8649, Kursgewinn 167, verf. Div. 90. Sa. M. 1 080 071. Dividenden 1886/87–1901/1902: 0, 2½, 0, 10, 10, 4, 0, 0, 4, 5, 6, 6, 0, 0, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Fr. Joester. Aufsichtsrat: Vorst. C. Timmerman, Rheine; Jul. Schlichter, W. Hüffer, Münster; C. Rettberg, Hannover; Th. Schulze, Dellwig. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Zeche Freiberg; Dortmund: Dortmunder Bankverein. Zuckerfabrik Spora, Act.-Ges. in Spora bei Meuselbwitz. Gegründet: 1872. Letzte Statutänd. 25./9. 1902. Zweck: Früher Fabrikation von Rohzucker. Die G.-V. v. 21./1. 1899 beschloss den Betrieb der Zuckerfabrik und der Landwirtschaft einzustellen und ein Braunkohlenwerk mit Brikettfabrikation und Dampfziegelei zu eröffnen. Der Besitz an Kohlenfeldern ist durch Erwerb eines weiteren grösseren Areals vergrössert worden u. besteht jetzt aus 2 etwa 460 Morgen grossen Stücken in Sporaer u. Wuitzer Flur mit ca. 160 000 000 hl Kohleninhalt, die den Betrieb bei 2 000 000 hl Jahresförderung auf etwa 80 Jahre sicherstellen. Förderung 1900/1901–1901/1902: 1 420 126, 1 679 355 hl Kohlen; Brikettfabrikation: 517 024, 575 473 Ctr.; Mauersteine: 1 254 830, 1 537 400 Stück. Kapital: M. 502 000 in 459 Vorz.- u. 43 St.-Aktien, sämtlich à M. 1000. Bis Ende 1901 M. 556 000, und zwar M. 318 000 in 636 St.-Aktien à M. 500 und M. 238 000 in 238 Prior.-St.-Aktien à M. 1000. Behufs Sanierung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 30./1. 1902: Die St.-Aktien werden um M. 286 000 so zus. gelegt, dass auf je 20 à M. 500 eine abgestempelte à M. 1000 gewährt wird (Frist bis 10./3. 1902); ferner werden bis 400 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./6. 1902 ausgegeben. Die Vorz. Div. ist event. nachzuzahlen, auch haben die Vorz.-Aktien bei Auflösung der Ges. An- spruch auf Vorbefriedigung. Die Inhaber der bisherigen Prior.-St.-Aktien und der auf M. 1000 abgestempelten zus. gelegten St.-Aktien konnten bis 25./2. 1902 je eine neue Vorz.-Aktie beziehen. Die Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, sind damit selbst Vorz.-Aktien geworden, während die anderen ihrer bisherigen Vorz.-Rechte ver- lustig gegangen sind. Nach Durchführung dieser Beschlüsse war das A.-K. un M. 286 000 herabgesetzt u. um M. 232 000 erhöht. Buchgewinn aus der Kapitalreduktion M. 405 000. Anleihen: M. 285 000 in 5 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Juni auf 2./1. Zahlst.: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Reinh. Steckner. Getilgt bis 31./5. 1902 M. 40 000. Ferner M. 160 000 von 1899 u. M. 70 000 von 1900 ohne nähere Angaben. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Bilanz am 31. Mai 1902: Aktiva: Grundbesitz 26 063, Gebäude 137 750, Brikettfabrik 442 463, Eisenbahnanlage 18 500, Schachtanlage 81 288, Kto „Sedan“ 2946, Ziegelei 28 S0b. Kohlenfelder 455 441, Streckenvorricht. 32 032, Beleucht.-Anlage 5090, Fabrikutensil. 1155, Grubeninventar 21 010, Pferde u. Geschirre 2736, Betriebsmaterial. 46 345, Ziegeleibetriebskto