Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 415 Debit. 1 840 890. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Schuldverschreib. 1 000 000, R.-F. 678 143, Spec.-R.-F. 275 000.. Delkr.-Kto 200 000, J. Ganss-Stiftung 60 000, Unterst.- u. Pens.-F. 1 Beamte 82 416, Arb.-Unterst.-F. 57 171, Kredit. 241 148, Provis. 64 974, Lohnkto 27 % Schuldverschreib.-Zs.-Kto 15 603, alte Div. 120, Gewinn 252 692. Sa. M. 5 455 024. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 174 819, Schuldverschreib.-Zs. 40 000, Gen.- Unk. 287 351, Gewinn 252 692 (davon Div. 200 000, Tant. u. Grat. 44 862, Arb.-Unterst.-F. 3000, Vortrag 4830). – Kredit: Vortrag 7141, Fabrikationskto 747 723. Sa. M. 754 864. Kurs Ende 1889–1902: 133. 125, 115, 97, 145, 165, 178, 188.50, 189.50, 194, 187, 169.80, 163, 156 %. Eingeführt am 20./8. 1889 zu 135 %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden 1889/90–1901/1902: 10, 10, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 10, 11, 12, 12, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: I. Dir. Jean Ganss; II. Dir. Otto Pilz. Kollektiv-Prokuristen: Kaufm. Herm. Muther, Ingenieure Ernst Jung, Gust. Retzer. Aufsichtsrat: (4–7) Rechtsanw. C. Schweickert, Stellv. Bankier H. Perron, Frankenthal; Schriftgiessereibes. H. Flinsch, Bank-Dir. F. Thorwart, Frankf. a. M.; Privatier G. Ulrich. Stuttgart; Fabrik-Dir. Jul. Ganss, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: Deutsche Genoss.-Bank; Augsburg: Flesch & Ulrich; Ulm: Andreas Weisheit & Cie.; Frankenthal: Valt. Perron. * Deutsche Nähmaschinenfabrik von Jos. Wertheim Actiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründef: 9./10. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. 7./12. 1899. Letzte Statutänd. 4./10. 1901. Übernahmepreis M. 1 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Nähmaschinen, Giessereiartikeln, Motoren und Motorfahrzeugen etc. Fabrik in Bornheim. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die Ges. ist eine Familiengründung und Einführung der Aktien an der Börse nicht beabsichtigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 20 % Tant. an A.-R., Vergüt. an Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Grundstück 183 000, Gebäude 110 000, Masch. 136 000, Werkzeuge u. Geräte 36 000, Installation 1, Pferde u. Wagen 1, Mobil. 1, Waren- u. Fabrikat.-Kto 417 799, Debit. 772 798, Bankguth. 22 531, Wechsel 68 175, Kassa 7998, Versich. 3404. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 80 942, Arb.-Einlagen 48 322, Delkr.-Kto 52 000, neue Rechn. 13 681, R.-F. 16 500, Gewinn 46 263. Sa. M. 1 757 710. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 70 987, Delkr.-Kto 3797, Abschreib. 22 081, Gewinn 46 263. – Kredit: Vortrag 1511, Rohgewinn 141 514, Zs. u. Agio 104. Sa. M. 143 131. Dividenden 1899/1900–1901/1902: 10½ % (1½ Jahr), 6, 0 % Direktion: Ing. Wilh. Gallasch, Alb. Ort, Osk. Esser. Aufsichtsrat: Ing. Carl Wertheim, Heinr. Wertheim, Gust. Seckel, Jul. Seckel, Justizrat Dr. jur. E. Benkard, Frankf. a. M.; Rechtsanw. E. Rosenberg, Giessen; Frz. Wertheim, Wiesbaden. Keats Maschinen Gesellschaft, A.-G. in Frankfurt a. M., Schäfergasse 10 u. 10a. Gegründet: 1./11. 1883. Übernahmepreis M. 1 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 28./S. 1900 u. 12./9. 1901. Zweck: Erzeugung von Schuhfabrikat.-Maschinen aller Art nach dem sogen. Keats-Patente resp. Monopole, das der Ges. das Verkaufsrecht der Maschinen in einer ganzen Anzahl Länder Europas sichert. Neuerdings wurde auch die Fabrikation von Maschinen für Sattlerei, Militäreffekten u. andere Lederarbeiten aufgenommen. Umsatz 1898/99–1900/1901: 1 064 328, 990 361, 955 292; für 1901/1902 nicht angegeben. Kapital: M. 485 000 in 680 Nam.-St.-Aktien à M. 500 Nr. 1–670 u. 1221–1230), 100 Nam.-Prior.- Aktien Lit. A u. 45 Nam.-Prior.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die St.-Aktien sind, ausser im Erbfalle, ohne Einwilligung der Ges. nicht übertragbar; die Prior.-Aktien sind ohne Zustimmung der Ges. übertragbar und haben hinsichtlich der Div. bis zu 5 % u. bezügl. der Rückzahlung bei Auflös. der Ges. den Vorrang vor den St.-Aktien u. soll der gleiche Vorrang hinsichtlich der Div. und der Rückzahlung den Prior.-Aktien Lit. A vor den Prior.-Aktien Lit. B zustehen. Urspr. M. 1 500 000, reduziert 1885 auf M. 1 020 000, 1895 durch Zus. legung von 3 zu 1 Aktie auf M. 340 000 und dadurch die Unterbilanz beseitigt. Lt. G.-V.-B. v. 30.4. 1895 sollten 100 Prior.-Aktien Lit. A u. 50 Lit. B à M. 1000 begeben werden; dieser Beschl. wurde, nachdem 1900/1901 100 Stück Lit. A u. 45 Stück Lit. B, div.-ber. ab 1./4. 1901, zum Nominalbetrag gezeichnet und voll eingezahlt waren, in der G.-V. v. 12./9. 1901 hinsichtlich der nicht begebenen 5 Prior.-Aktien Lit. B aufgehoben. Der Erlös der Prior.-Aktien ist zur Rückzahl. der Prior.-Anleihen und der von Aktionären geleisteten Vorschüsse verwendet worden. Geschäftsjahr: Seit 1895 vom 1. April bis 31. März (früher Kalenderjahr). Gen.-Vers.: In I. Sem. d. Geschäftsj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Prior.-Aktie = 2 St.