430 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. letzterer erfüllt, erlangen die Aktien Lit. B dieselben Rechte wie die Lit. A und nehmen dann sämtliche Aktien gleichmässig am Reingewinn teil. Der Spec.-R.-F. wird nach seiner Erfüllung als Div. an die Aktien Lit. A ausbezahlt, jedoch nur bis zur Höhe des eingezahlten gesamten A.-K. Bilanz am 31. März 1902: Aktiva: Waren 37 831, Kassa 1436, Masch. 65 000, Immobil. 47 977, Mobil. 11 026, Patente 759 656, Debit. 909 039, Verlust 187685. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 400 000, Kredit. 619 655. Sa. M. 2 019 655. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 118 341, Dubiose 1970, Löhne 12 578, Gehälter 17 280, Gen.-Unk. 27 952, Abschreib. 9563. Sa. M. 187 685. – Kredit: Verlust 187 685. Dividenden 1898 99–1901/1902: 0 %. Direktion: Hans von der Osten. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Edmund von Boch, Mettlach; Stellv. Ing. Friedr. Rexroth, St. Johann a. Saar; Baron Paul de Geiger, Saargemünd; Bankier Franz Haldy, Saarbrücken; Gustav Adt, Forbach; Ed. Adt, Ensheim. Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern. Gegründet: 15./12. 1890 durch Übernahme der Firma Gebr. Kayser in Kaiserslautern. Letzte Statutänd. 29./12. 1899. Gleichzeitig wurde beschlossen, der bisherigen Firma „Pfälz. Näh- maschinen- u. Fahrräder-Fabrik“ den Zusatz „vorm. Gebr. Kayser“ beizufügen. Zweck: Nähmaschinen- und Fahrradfabrikation. 1899 wurde eine neue Fabrikanlage bezogen, während die frühere Nähmaschinenfabrik zur Herstellung von Rädern her- gerichtet wurde; anfangs 1902 wurden beide Betriebe vereinigt, wodurch eine Ersparnis der Verwalt.- u. Betriebskosten eintrat. Neuerdings wurde die Fabrikation von Motoren u. Motorwagen aufgenommen. Die Etablissements besitzen elektr. Kraft- u. Lichtanlage. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000, und zwar 450 Lit. A (Nr. 1–450), 225 Lit. B (Nr. 1–225), 1575 Lit. C (Nr. 1–1575). Urspr. M. 675 000, wurde das Kapital 1896 auf M. 1 000 000 erhöht und dabei die bis dahin bestandenen Vorzugsrechte der Aktien Lit. B beseitigt. Die G.-V. vom 29. Mai 1897 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Aktien Lit. C, div.-ber. ab 1. Jan. 1898. Die G.-V. vom 21. Mai 1898 endlich erhöhte das Kapital um weitere 750, ab 1. Ökt. 1898 div.-ber. Aktien Lit. 0, angeboten den Aktionären 2 1 vom 25. Mai bis 13. Juni 1898 zu 142.50 %. Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Ausl. innerhalb 53 Jahren. Ausgelost sind bereits M. 16 000. Zahl- stellen wie bei Div. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (bis 1897: 1. Juli bis 30. Juni) Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstücke 276 000, Ctebäude 760 000, Arbeiter- Wohnungen 47 000, Masch. und Werkzeuge 557 000, elektr. Licht- und Kraftanlage 78 000, Industriegeleise 4600, Mobil. 900, Fabrikate u. Halbfabrikate 333 577, Material. 165 347, Aussen- stände 689 526, Wechsel 292 171, Kassa 23 464. — Passiva: A.-K. 2 250 000, Prior. 234 000, R.-F. 7368, Disp.-F. 50 000, Kredit. 640 399, Gewinn 45 818. Sa. M. 3 227 585. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs. 222 229, Abschreib. 89 636, Gewinn 45 818 (davon R.-F. 15 131, Delkr.-Kto 5000, Vortrag 25 686). Sa. M. 357 683. — Kredit: Fabri- kationsertrag 357 683. Kurs Ende 1896–1902: 137, 156.50, 147, 110, –, –, –0, Notiert in Mannheim. Dividenden 1891/92–1901/1902: 6, 0, 8, 5½, 10, 10, 12½, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Kayser, W. Butenschön. Prokurist: Theod. Bertsch. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Erich Schuster, Stellv. Wilh. Ugé, Paul Ritter, Franz Karcher, Jac. Leonhard, Franz Jaenisch, Kaiserslautern; Komm.-Rat Carl Th. Karcher, Frankenthal; G. Adt, Forbach; Gen.-Konsul Komm.-Rat Reiss, Mannheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Kaiserslautern u. Mannheim: Rhein. Creditbank. 4 5=―― Kalker Werkzeugmaschinenfabr. Breuer, Schuma cher & Co, Actiengesellschaft zu Kalk bei Cöln. Gegründet: 22./5. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 12./6. 1900. Übernahmepfet? M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Verarbeitung von Eisen, anderen Metallen in jeder Form, namentlich Herstellung von Masch. u. Gusswaren Art, insbes. auch von Werkzeugmasch. Für Neuanlagen und Neuanschaffungen wurce 9 1901/1902 M. 177 721 verausgabt. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event, besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. = an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R., u. zwar 5 % bei 3– besteht der A.-R. aus mehr Mitgl., so erhöht sich die Tant. für jedes weitere Mitgl. um 1 % bis höchstens 7 %, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.