. ..***¹§§ͥÜÜ‚*Ü 432 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. und dass sie anderseits für ihre zu 103 % rückzahlbaren Schuldverschreib. solche, die zu 101 % rückzahlbar sind, bekamen. Letztere wurden dabei ungefähr zu 101.50 % angerechnet.) II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 5./8. 1902, rückzahlbar zu 101 % Stücke (Nr. 1–3000) à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Cöln oder Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % u. ersp. Zs. im Febr. auf 1./7.; ab 1907 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist auf die Fabrikgrundstücke des Humboldt u. auf die von der Firma Siller & Dubois in Kalk übernommenen Fabrikgrundstücke nach Löschung der Hypoth. für Anleihe I an erster Stelle hypoth. eingetragen. Von der Gesamtsumme von M. 3 000 000 dienten M. 500 000 mit zum Ankauf der Firma Siller & Dubois in Kalk (s. oben), M. 1 764 000 zum Umtausche der Anleihe I, restl. M. 736 000, sowie etwa im Umtausch nicht bezogene Stücke wurden 12./11. 1902 zu 101.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahl. des Schlussscheinstempels zur Zeichnung aufgelegt. Zahlst. wie bei Div. Die Anleihe soll an der Cölner Börse eingeführt werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: OÖOkt.-Dez. in Kalk oder Cöln. Je M. 600 Kapital = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Grundstücke 217 380, Häuser 681 451, Fabrikgrundstück 583 527, Fabrikgebäude 1 575 300, Fabrikausrüst., Masch. u. Werkzeugmasch. 2 230 259, Eisen- bahnanlage 208 163, Mobil. 17 000, allg. Utensil. u. Transportmittel 410 356, Modelle 90 000, Rohmaterial. 484 808, Fabrikationsmaterial. 247 871, Fabrikate 1 730 810, Avale 211 038, er- worbene Patente u. Licenzen 50 000, vorausbez. Versich. 32 470, Kassa u. Wechsel 74 873, Effekten 30 221, auswärt. Beteilig. 97 530, Debit. 4 960 552. – Passiva: A.-K. 5 400 000, Oblig. 1 800 000, do. Zs.-Kto 36 140, Lohnkto 69 283, alte Div. 1720, R.-F. 412 453, Spec.-R.-F. 300 000, Immobil.-Prämien-Reserve 10 579, Avale 211 038, Delkr.-Kto 26 427, Kredit. 4 916 378, Rück- stellung für schweb. Verbindlichkeiten 110 000, Reingewinn 639 592. Sa. M. 13 933 614. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Gen.-Verwalt.-Unk. 526 243, Oblig.-Zs. 72 000, sonst. Zs. 120 366, Abschreib. 307 295, Gewinn 639 592 (davon R.-F. 26 385, Rückstellung für Ausstellung 25 000, Tant., Grat. etc. 35 000, Div. 270 000, Vortrag 220 545). – Kredit: Vor- trag 111 895. Betriebsgewinn nach Abzug der Betriebs-Tant. 1 547 789, Mieten u. Landpacht 5812. Sa. M. 1 665 497. Die Immobilienprämienreserve dient dazu, denjenigen Arbeitern, welche Wohnhäuser von der Ges. erwerben, bis zur Tilg. des Kaufpreises durch monatliche Gutschriften eine besondere Beihilfe zur Abtragung der Kapitalsumme zu gewähren. Kurs Ende 1899–1902: 117, 105.60. 100, 95 %. Zugelassen M. 5 400 000, davon zur Sub- skription aufgelegt M. 1 500 000 8./4. 1899 durch den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln u. Berlin zu 127.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1890/91–1901/1902: 5, 7½, 7½, 5, 5, 5, 7½, 7½, 7½, 9, 6, 5 %. Zahlbar spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. H. Lenné; M. Schrödter, techn. Dir. für Abteilung „Locomotivbau': Ernst Pick, kaufm. Dir. Prokuristen: A. Deeg, Alphons Jerusalem, Stephan Mattes, Carl Taute, Joh. Nettesheim, W. J. Bartsch. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. van der Zypen, Stellv. Ober-Reg.-Rat a. D. H. Schröder, Geh. Justizrat R. Esser, W. von Recklinghausen, Fritz Vorster, R. Siller, Cöln; Carl von Beulwitz, Trier; Dr. Hans Langen, Euskirchen; Komm.-Rat W. Hoesch, Düren. Zahlstellen: Kalk: Eigene Kasse; Berlin, Cöln, Düsseldorf u. Essen: A. Schaaffh. Bankver. ― ** 5 0 = 8 0 ― 3 Maschinenfabrik Kappel in Kappel bei Chemnitz. Gegründet: März 1872 als Sächs. Stickmaschinenfabrik (s. Jahrg. 1900/1901). Firmenänd. 15./11. 1888. Errichtet 1860 in Kändler, 1867 nach Kappel verlegt. Letzte Statutänd. 26./10.1890. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der Maschinenfabrik von Albert Voigt in Kappel bei Chemnitz. Die Fabrik fertigt als Specialitäten: Stickmaschinen für Handbetrieb, Schiffchen-Stickmaschinen für Motorbetrieb; Fädelmaschinen, Musterstechmaschinen, Spulmaschinen; Tüll- u. Gardinen-Webstühle; Werkzeugmaschinen für Holz- u. Metall- Bearbeitung. (Specialität: Holzbearbeitungsmaschinen.) Gas-, Benzin- und Petroleum motore. Maschinenanlagen für städtische Wasserwerke. Das Fabrikterrain umfasst jetzt 26 780 qm. 1899 ist eine neue Eisengiesserei erbaut. Die mit der Fabrik verbunden gewesene Tüllweberei ist am 2. Jan. 1899 in eine selbständige A.-G. mit M. 1 500 000 Kapital umgewandelt; die Ges. erhielt für e lassung M. 448 000, zeichnete hierauf M. 675 000 Aktien, eingez. mit 50 % = 337 500, unt bekam den Rest von M. 110 500 bar ausgezahlt. Von den Aktien der Sächsischen Tüll fabrik-A.-G. sind vertragsmässig M. 500 000 den Aktionären der Maschinenfabrik Kapbe 9:1 v. 20. Febr. bis 5. März 1899 zu 107.50 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1. Jan. 1899 angeboten:. Der Umsatz in Kappel betrug 1896/97–1901/1902: M. 1 006 438, 1 446 576, 2120 128 2 263 394, 1 785 239, 2 368 653. Die Ges. besitzt ausser dem Fabrik-Etabliss. in Kappel. welches einen geschlossenen Komplex bildet, noch ein Hausgrundstück in Plauen i. V., worin en Reparaturwerkstätte errichtet ist. 1898 wurde die Giesserei von Eduard Anke angekauf.. Kapital: M. 1 350 000 in 4500 Aktien (Nr. 1–4500) à Thlr. 100 = M. 300. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St