480 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reisespesen 6036, Provis. 4849, Löhne 59 097, Gehälter, 25 085, Zs. 13 021, Annoncen 1999, Heizung u. Beleucht. 3770, Unk. 20 286, Abschreib. 1197, Gewinn 6667. Sa. M. 142 010. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 142 010. Dividenden 1899/1900–1901/1902: 8, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)) Direktion: Karl Aug. Kuhnert. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Moritz Herz, Berlin; Herm. Böhme, Blasewitz; Mühlen- besitzer Gust. Emil Kuhnert, Hosterwitz; Bernh. Sternberg, Dresden. Dingler'sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken. Gegründet: 5./11. 1897. Letzte Statutänd. 25./7. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Über. nahmepreis mit Wirkung ab 1./4. 1897 M. 2 792 863. Zweck: Fortbetrieb der Dingler'schen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Maschinen und Dampfkesseln in hergebrachter Weise und unter Ausnützung von der bisherigen Firma gehörigen Patenten, ferner Verarbeitung von Eisen. Stahl und anderen Metallen. Specialitäten: Dampfüberhitzer für Kesselanlagen, Fördermaschinen, Wasserhaltungs- maschinen, Kompressoren und Ventilatoren. Umsatz 1897/98–1901/1902: ca. M. 2 100 000, 2 400 000, 2 800 000, 3 800 000, 2 430 000. Beschäftigt werden an 770 Beamte u. Arbeiter. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien (Nr. 1–2800) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1902: Aktiva: Grundstücke 317 682, Fabrik- u. Wohngebäude 924 718. Dampfmaschinen, Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Mobil., Utensil. u. elektr. Beleuchtungs- anlagen 1 028 007, Modelle 50 000, Patente 18 000, fertige u. in Arbeit befindl. Maschinen, Kessel etc. 626 637, fertige Maschinen am Lager, Vorräte an Blech, Eisen etc. 208 658, Vorschusskto 1800, Kassa 26 705, Wechsel 610, Effekten 2500, Debit. 1 116 417. Passiva: A.-K. 2 800 000, R.-F. 77 936, Kredit. 917 636. Arb.-Pens.-Kasse 67 220, Dingler'sche Stiftungen für Beamte 43 246, do. für Arbeiter 22 416, Wolff'sche Stiftung 34 394, Arb.-Unterst.-Kasse 10 354, alte Div. 500, Ausstellungskto 9112, Gewinn inkl. Vortrag 338 918. Sa. M. 4 321 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 604 751, Abschreib. 195 667, Gewinn mit Vor- trag 338 918 (davon R.-F. 12 950, Div. 168 000, Tant. 32 764, Grat. 11 036, Ausstellung 30 000, an Vereine 200, Beamten-Pens.-F. 10 000, Vortrag 73 967) – Kredit: Vortrag 79 908, Fabrikationsertrag 1 059 428. Sa. M. 1 139 337. Kurs Ende 1899–1902: 182, 159, 144.50, 135 %. Eingeführt 21./6. 1899 zu 180 0%. Notiert Mannheim. Dividenden 1897/98–1901/1902: 10, 10. 10, 10, 6 %. Zahlb. spät. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., vom 1. Aug. an gerechnet. Direktion: Ing. Viktor Laeis, Ing. Johs. Fr. Meyjes. Prokuristen: Dir. Ing. Jul. Dingler, Dir. Ing. Fr. Golsen. Emil Eichenlaub. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Komm.-Rat Joh. Baptist Wolff, Stellv. Justizrat Ed. Rosenberger, Zweibrücken; Christ. Seybold, Düren; Gen.-Konsul Komm.-Rat K. Reiss, Gen.-Konsul Simon Hartogensis, Bank-Dir. u. Konsul Dr. jur. Rich. Brosien. Mannheim; Kgl. Polizei- rat G. Nössel, München. Zahlstellen: Zweibrücken: Gesellschaftskasse, Credit- u. Depositenbank; Mannheim: Rhein. Creditbank. Maschinenbau-Gesellschaft Zweibrücken in Zweibrücken. Gegründet: 14./5. 1892. Letzte Statutenänd. vom 29./11. 1900 bezw. 25./2. 1901. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Maschinenfabrik „Otto Dingler Erben“. Specialitäten: Kompl. Einrichtungen für Papier- u. Pappenfabriken, Holzstofffabriken, Drahtwebstühle, Trans- missionen, Pressluft-Hebezeuge u. -Werkzeuge. Kapital: M. 200 000 in 100 abgest. St.-Aktien und 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere be- rechtigen zu 4 % Vorz.-Div. u. werden im Falle Liquid. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. A.-K. M. 200 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 25./6. 1896 um M. 100 000 (auf M. 300 000) in 100 Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 29./11. 1900 bezw. 25./2. 1901 beschlossen zwecks Deckung des Verlustsaldos per 30./6. 1900 von M. 42 901 (erhöhte sich per 30.6. 1901 auf M. 140 511) Herabminderung des A.-K. auf M. 100 000 durch Zus. legung von 371 (Frist 22./1.–22./4. 1901, für nicht eingereichte 7 Aktien bis 1./9. 1901 verlängert. dann dieselben für kraftlos erklärt), und Ausgabe von 200 neuen Vorz.-Aktien à M. 1000; von letzteren gelangten zunächst nur 100 Stück zur Ausgabe und wurden den Aktionären 1:1 zum Nennwert zuzügl. 3 % für Kosten angeboten. Die restlichen 100 Vorz.-Aktien wurden den Aktionären ebenfalls zu pari plus 3 % Stempel- etc. Kosten angeboten (15./12. 1902 bis 5./1. 1903). Ahnleihe: M. 200 000 in Oblig. von 1901. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 9 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., 4 % Vor-Div., Rest nach Abzug der statut. Tant. zur Verf. der G.-V.