—.... 510 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 191500, Debit. 173 801. Bankierguth. 78 650, Kassa 20 804, Wechsel 17 274, Versich. 2032, Hypoth.- Amort.-Kto 6750, Beteilig. 7668. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 150 000, R.-F. 43 211. Kredit. 18 511, alte Div. 40, Reingewinn 22 916. Sa. M. 1 234 678. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 91 490, Zs. 6465, Abschreib. 50 790, Gewinn 22 916 (davon R.-F. 1034, Div. 20 000, Vortrag 1881). – Kredit: Vortrag 2225, Betriebsüber- schuss 169 436. Sa. M. 171 661. Kurs Ende 1899–1902: 173, 120.90, 87, 94.50 %. Eingeführt 20./3. 1899 von A. Hirte; erster Kurs 173 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1897/98–1901/1902: 12, 12, 7, 4, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Max Vogel, Otto Vogel, Berlin. Prokuristen: Ernst Seehaus, Rich. Vogt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rich. Haberstolz; Stellv. Dir. Dr. jur. Gust. Hirte, Otto Bäuer- lein, Bankier Georg Stucke, Fabrik-Dir. Georg Cramer, Fabrik-Dir. Friedr. Brandes, Berlin. Zahlstelle: Berlin: A. Hirte, Poststr. 27. Jenaer Elektrizitätswerke, Act.-Ges., Sitz in Berlin. Gegründet: 25./6. 1902; eingetr. 3./7. 1902. Gründer: Bank-Dir. Otto Stomps (Berl. Bank), Geh. Baurat Carl Büttner, Alb. Möbius, Dir.-Sekretär Wilh. Gerberding, Berlin; Ulrich Löchner, Friedenau. Zweck: Errichtung und Betrieb einer elektr. Centrale zur Abgabe von Kraft und Licht, sowie Bau und Betrieb von elektr. Strassenbahnen in und um Jena. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Max Heubach, Friedenau. Aufsichtsrat: Baumeister Jos. Becker, Wilh. Rother, Bank-Dir. Klewitz, Bankier Kretzschmar, Berlin; Oberbürgermeister Heinr. Singer, Jena. Moabiter Electricitäts-Werke in Berlin, Moabit, Wilsnackerstrasse 11. Gegründet: 29./6. 1897. Letzte Statutänd. v. 28./7. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900, Zweck: Übernahme u. gewerbsmässiger Betrieb des in Moabit, Wilsnackerstrasse 11. er- bauten, später nach Thurmstr. 7 verlegten Elektricitätswerkes. Kapital: M. 135 000 in 135 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Gebäude 7660, Masch. 25 872, Leitungen 54 603, Accu- mulatoren 5142, Zähler 6726, Kassa 415, Kaut.-Effekten 1984, Verlust 1900/1901 25 171, do. 1901/1902 8423. – Passiva: A.-K. 135 000, Kredit. 1000. Sa. M. 136 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4293, Material. 1094, Löhne 3760, Gas 10 903, Honorar 4500, städtische Abgaben 1621, Abschreib. 8709. – Kredit: Kohlenstifte 280, Installation 48, Strom 26 124, Verlust 1901/1902 8423. Sa. M. 34 882. Dividenden 1897/98–1901/1902: 0 %. Direktion: Ignatz Paul Kozower. Aufsichtsrat: Bankier Moritz Levy, Martin Cunow, Siegm. Cunow, Benno Levy. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Jul. Cunow & Co., Oranienburgerstr. 59. Osteuropäische Telegraphengesellschaft in Berlin. Gegründet: Am 19./7. 1899; eingetr. am 2./10. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Die Erwerbung von Koncessionen jeglicher Art für telegraphische und telephonische Verbindungen, sowie Herstellung, Unterhaltung und Betrieb solcher Verbindungen, ferner Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen — alles im Einvernehmen mit dem Reichs-Postamt. Die Ges. legt zunächst das Kabel zwischen Constanza (Rumänien) und Konstantinopel. Die Überwachung der Verwaltung des Kabels steht der deutschen Postverwaltung zu. Die rumänische Koncession für die Ges. läuft 30 Jahre mit dem Vorrechte für eine Erneuerung, und die rumänische Regierung hat sich verpflichtet während der Dauer des Vertrags kein anderes Kabel zwischen Rumänien und der Türkei zu koncessionieren. Sie verpflichtete sich ferner, der Ges. einen jährl. Zuschuss von M. 40 000 zu gewähren, der um je M. 4000 für jede M. 8000, um welche die Roh- einnahmen der Ges. in irgend einem Jahre den Betrag von M. 40 000 überschreiten, ge. kürzt werden kann. Die Verhandlungen mit der ottomanischen Regierung waren bis Ende 1902 noch nicht zum Abschluss gelangt, sodass die Ges. 1900–1902 eine g7 schäftliche Thätigkeit nicht entfalten konnte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält 10 % Tant. nach Vornahme aller Abschreib. u. Rücklagen und nach Abzug von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Aktien-Einzahlungskto 750 000, Dresdner Bank 234 979 Konc.-Kto 21 236. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 517, Reingewinn 5693. Sa. M. 1 006 217,