* * Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 547 Aktien gegen 21 152 Continentale Aktien umgetauscht. Von den Aktien der 1899er Em., welche zum Umtausch der Cont.-Aktien nicht benötigt wurden, erhielt im Juli 1899 das Finanzkonsortium M. 1 834 000 zu 179 % (div.-ber. ab 1./4. 1899), ferner dasselbe Finanz- konsortium Anfang 1900 M. 1 590 000 ebenfalls zu 179 % (div.-ber. ab 1./4. 1900) mit der Bedingung, 50 % des Verkaufsgewinnes der Schuckert-Ges. zu überlassen. Anleihen: (I. M. 6 000 000 in 4½ % Obligationen von 1894. Am 24./6. 1898 zur Heimzahlung per 2./1. 1899 gekündigt, auch bis 15./10. 1898 gegen die folgende Anleihe umgetauscht.) II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückzahlbar zu 102 %. Stücke auf den A. Schaaffhausen'schen Bankverein, lautend à M. 1000 (Nr. 1–10 000). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. 4 % = M. 400 000 im Sept. auf 2./1. bis 1927; kann ab 1902 verstärkt oder ganz oder teilweise mit 6monat. Frist gekündigt werden. Als Sicherheit dient das ganze Vermögen der Ges., die — was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt — vor gänzlicher Tilg. keine dieser irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren darf. Ein Pfandrecht an den Ver- mögensstücken haben die Inhaber dieser Oblig. nicht. M. 4 300 000 dieser Anleihe sind fest untergebracht, der Rest von M. 5 700 000 war zum Umtausch gegen die gekündigten Schuldverschreib. der Anleihe I reserviert, der bis 15./10. 1898 unter Vergütung von 1½ % bro Stück erfolgen konnte. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Eingeführt im Nov. 1898 an der Berliner Börse. Kurs in Berlin Ende 1898–1902: 101, 100, 93.50, 85.50, 88.50 %. In Frankf. a. M. Ende 1899–1902: 100, 93, 86.40, 89 %. Im April bezw. Mai 1899 auch an den Börsen von Hamburg, München u. Cöln eingeführt. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, unkündbar bis 1902, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 10 001– 20 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 4 % = M. 400 000 im Sept. auf 2. Jan. (zuerst 1904) bis 1928; kann ab 1903 ver- stärkt oder ganz oder teilweise mit 6monat. Frist gekündigt werden. Die Ges. darf vor gänzlicher Tilg. keine weiteren Anleihen aufnehmen, welchen, was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt, ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. Ein Pfandrecht an den Vermögensstücken haben die Inhaber dieser Teilschuldverschreibungen nicht. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlstellen wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1899 – 1902: 100, 93.50, 85.50, 88.50 %. – In Frankf. a. M. 1900–1902: 93, 86.40, 89 %. Eingeführt im Sept. 1899 an der Berliner Börse. Im April bezw. Mai 1900 auch an den Börsen von Frankf. a. M., Hamburg, München u. Cöln eingeführt. In 1901/1902 wurden M. 3 100 000 der 4 % OÖblig. zurückerworben. IV. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Nr. 1–4000 à M. 2000, Nr. 4001–11 000 à M. 1000, lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907–1931 mit mind. 4 % der Anleihesumme; ab 1./4. 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig; Verlos. im Dez. (zuerst 1905) auf 1./4. (zuerst 1906). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Anleihe, aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, ist hypoth. nicht eingetragen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; München: Bayer. Vereinsbank u. deren Filialen, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank und deren Filialen; Hamburg, Berlin u. Frankfurt a. M.: Commerz- u. Disconto-Bank; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank und deren Filialen; Ludwigshafen: Pfälz. Bank und deren Filialen; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne; Frankfurt a. M.: E. Ladenburg, L. & E. Wertheimber. Kurs in Berlin Ende 1901–1902: 92.40, 93.75 %. – In Frankf. a. M.: 92.50, 93.50 %. Eingeführt im April 1901. Erster Kurs am 4./5. 1901: 99 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln u. München. Hypotheken: a) M. 1 000 000; eingetragen auf das Anwesen in Nürnberg, zu 4½ % p. a. ver- zinslich und vor dem 1. Mai 1902 seitens der Verleiherin nicht kündbar; der Ges. steht dagegen nach halbjähriger Kündigung das Recht zu, jederzeit zurückzwzahlen; b) M. 285 742, eingetragen auf die Gebäude in München, verzinslich zu 4½ %, rück- zahlbar durch Annuitäten innerhalb 56 Jahren bis 1943; c) M. 240 000, auf dem Berliner Werk, verzinslich mit 4½ %, rückzahlbar Ende 1903, d) M. 300 000 eingetragen für die Schuckert-Stiftung auf die Gebäude in Nürnberg, verzinslich mit 4 %, rückzahlbar nach halbjähriger Kündigung; e) M. 300 000, eingetragen auf das Geschäftshaus in Leipzig, zu 4 % p. a. verzinslich, beiderseits mit 6monat. Künd. von einem Quartalsende ab rückzahlbar. Geschäftsjahr; 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept., in der Regel im Juli. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach dem Prospekt von 1901: 5 % zum R.-F., 4 % Div. nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen 5 % Tant. an A.-R., sowie 10 % Tant. an Gen.-Dir. acker, welcher vertragsm. keinen festen Gehalt bezieht, vertragsm. Tant. an Vorst.- Mitgliede u. Beamte, verbleib. Rest zur Verf. der G.-V. – § 21 der Statuten lautet in- dessen: Über die Verwendung des nach Zuweisung zum gesetzl. R.-F. verbleib. Restes des Reingewinnes nach Verrechnung der gemäss Ges.-Vertrag bestimmten und vertragsm. Tantiemen beschliesst die G.-V. auf Antrag des A. R. Sie kann denselben ganz oder teil- wWeise zur Verteilung einer Div. oder zu Rückstellungen du rch Schaffung besond. Reserven, Bi durch Vortrag auf neue Rechnung oder in irgend einer anderen Form verwenden. ilanz am 31. März 1902: Aktiva: Immobilien: a) Nürnberg: Grundstücke 2 703 972, Gebäude 6 582 550, b) München: Grundstücke: I. an der Ungererstr. 60 250, II. an der Prannerstr. 35