――――― ............ Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 763 Urspr. M. 900 000 in St.-Aktien à Thlr. 200 = M. 600, wurden 1884–88 M. 882 000 St.-Aktien durch Zuzahlung von 25 % ohne Erhöhung des Nennwertes in 5 % St.-Prior.- Aktien Lit. A umgewandelt und 1889 noch 200 St.-Prior.-Aktien à M. 1200 teilweise mit Aufgeld begeben. Bis zum 4. Dez. 1897 gab es dann M. 1 140 000 in 30 St.-Aktien Lit. B, 1470 St.-Prior.-Aktien Lit. A à M. 600 u. 200 solchen à M. 1200. Die G.-V. vom 4. Dez. 1897 hat die restlichen M. 18 000 St.-Aktien Lit. B den St.-Prior.-Aktien Lit. A gleichgestellt, also ein einheitliches A.-K. von M. 1 140 000 geschaffen. Ferner lt. G.-V.-B. vom 4. Dez. 1897 noch 215 Aktien zu M. 1200 und 2 zu M. 1000, zusammen M. 260 000, div.-ber. ab 1. Juli 1897; davon bezogen die ersten Zeichner infolge Aufforderung im R.-A. vom 24. Dez. 1897: M. 40 800 zu pari; Rest begeben an Richard Schreib, Berlin zu 105 % und 5 % Stückzinsen vom 1. Juli 1897; von diesem 1200 auf 7200 den Aktionären 1. bis 10. Febr. 1898 angeboten zu 110 % ebenso und Schlussstempel. Für die im Jahre 1872 ausgegebenen Aktien à Thlr. 200, welche im Laufe der Zeit sehr schadhaft geworden sind, ist von der staatlichen Behörde die Erlaubnis erteilt, sie in neue Stücke abgabenfrei umzutauschen (bei Rich. Schreib, Berlin, ab 27. Jan. 1898). Es werden daher den Aktionären für sämtliche alte beschädigte Aktien, welche gegen Quittung bei der Anmeldestelle verbleiben, neue Exemplare nach geschehener Abstem- pelung zurückgegeben. Benzugsrechte: Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner und jeweiligen Aktionäre Bezugsrechte je zur Hälfte. Hypotheken: M. 385 033 (Stand ult. Juni 1902), davon M. 65 000 auf dem 1902 erworbenen Grundstücke Halle a. S. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen etc., dann vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, hierauf bis zu 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 6000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Seit 1879 wurden insgesamt M. 1 088 612 abgeschrieben. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Etablissements 423 000, Masch. 46 000, Formen u. Platten 10 000, Utensil. 1000, elektr. Beleucht.-Anlage 9000, fertige u. in Arbeit befindl. Karten 385 107, Papier 52 870, Farben 3518, Feuerung 54, Material. 4333, Debit. 182 345, Bankguth. 257 522, Effekten 105 706, Kassa 3281, Wechsel 9323, Versich. 555, Avale 175 000, Arbeitsstätte Halle a. S. 226 957, do. Altenburg 428 492. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Hypoth. 385 033, alte Div. 434, Hauptzollamt Stralsund 105 274, do. Halle 12 768, do. Altenburg 43 880, R.-F. 91 939, Kredit. 2086, Arb.-Disp.-F. 3000, Avale 175 000, Gewinn 104 649. Sa. M. 2 324 063. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrik-Unk. 82 938, Handl.-Unk. 100 672, Feuerung 11 422, Hypoth.-Zs. 14 100, Versich. 2426, Haus-Unk. 1607, Skonto u. Zs. 4884, Unk. Arbeits- stätte Halle 60 159, do. Altenburg 114 849, Abschreib. 54 042, Gewinn 104 649 (davon R.-F. 5160, Div. 84 000, Tant. u. Grat. 15 030, Vortrag 460). – Kredit: Vortrag 1441, Karten 550 307. Sa. M. 551 748. Kurs: Aktien Lit. A Ende 1886–1902: 76, 78.50, 115, 120.50, 104, 91.50, 104, 105.25, 118, 124.70, 128.50, 133.25, 126.75, 126.60, 122.25, 118, 118.50 %. Eingeführt 16./2. 1886 zu 72.50 %. VNo0otiert in Berlin. bividenden 1886/87–1901/1902: Aktien Lit. A: 5½, 6, 6½, 6½, 6¾, 6, 63, 6⅝, 7, 7, 7, 7, „, 7, 6, 6 %. Zahlbar meistens im Dez. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) birektion: Karl Heuser, Stralsund; Stellv. Carl Schneider, Altenburg S.-A.; Emil Schmidt,. Halle a. S. Prokuristen: Wilh. Wohlatz, Herm. Mitzlaff, Stralsund; Herm. Jordan, Altenburg S.-A.; Willy Hielscher, Halle a. S. Aufeichtsrat: (3–5) Vors. Rich. Schreib. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Druckerei vorm. Dusch, Actien-Gesellschaft in Strassburgi.E. Gegründet: 8./11. 1894. Letzte Statutänd. 16./11. 1899. Übernahmepreis M. 192 000. IJweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Druckerei vorm. A. Dusch & Co. nebst Verlagshandl. u. lithograph. Atelier. Herausgabe der Zeitung „LAlsace“. Kapital: M. 192 000 in 192 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 72 000 auf eigene Wechsel. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St., bis zu 30 St. % Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir. u. Angestellte, 0 Tant. an A.-R., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Immobil. 82 786, Masch. 130 871, Zeichnungen u. Druck- 18 418, Papier u. andere Vorräte 32 743, Kassa 910, Kaut.-Kto 300, (Das Elsass, Konc., übgeschrieben auf 80 Pfg.), Wechsel 530, Debit. 39 555. – Passiva: A.-K. 192 000, Anleihe 72 000, alte Div. 360, Kredit. 21 562, R.-F. 4242, Vorsichtskto 2938, Gewinn 13 016. Sa. M. 306 118. Sa Gswinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 44 152, Abschreib. 4883, Gewinn 13 016. 62 052. – Kredit: Waren- u. Zeitungsgewinn M. 62 052. Dividenden 1891/95–1901/1902: 3, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Aug. Dusch. Prokurist: A. Scherf-Dusch (Sub-Dir.). Aufsichtsrat: (3) Vors. A. Noiriel, L. Ramspacher, P. Gangloff, Strassburg.