Hotels und Restaurants. 0Ö00 21 960 000, Hypoth. 382 000, Bank- u. Wechselkto, sowie Bareinlagen von Mitgliedern des Vorst. u. A.-R. 127 700, Buch- u. Zinsschulden 23 679, R.-F. 68 541, Disp.-F. I 6437, do. II 12 824, Rein- gewinn 27 287. Sa. M. 2 458 469. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zins- u. Geschäfts-Unk. 94 490, Kosten der Vorr.-Aktien 12 706, Verluste 8011, Abschreib. 58 891, Gewinn 27 287 (davon R.-F. 4200, Disp.-F. I 1600, do. II 1500, Div. 18 531, Vortrag 1456). – Kredit: Vortrag 450, Bruttogewinn 200 936. Sa. M. 201 386. Dividenden: Aktien 1893/94–1901/1902: 0, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0 %. Vorr.-Aktien 1901/1902: 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Notar G. von Paschkowsky, Stellv. H. Andresen, L. P. Johannsen, Tondern. Aufsichtsrat: (4) Pastor Jacobsen, Scherrebeck; Amtsvorsteher J. Hostrup, Jeising; Apo- theker W. Jäger, Holtenau. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Hamburg: Gewerbebank e. G., gr. Bäckerstr. 22/24.* Hotels und Restaurants. Kaiserhof, Actien-Gesellschaft in Altona a. Elbe. Gegründet: 15./1. 1901 unter der Firma Altonaer Kasino-A.-G.; eingetragen 1./3. 1901. Gründer: 138 Altonaer Bürger etc. Letzte Statutänd. 23./6. 1902, wonach die Firma wie oben lautet. Zweck: Errichtung, Ausrüstung und Betrieb (event. durch Verpachtung) eines mit Hotel, Restaurant und Nebenlokalitäten verbundenen Konzert- und Gesellschaftshauses vor dem Hauptbahnhof in Altona. Kapital: M. 390 000 in 390 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 262 100. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 262 100, Baukto 181 962, Bankkto 5745, Verwalt.- Unk.-Kto 10 055. Passiva: A.-K. 195 000, Hypoth. 262 100, Zs.-Kto. 2082, Kredit. 680. Sa. M. 459 862. Dividende 1901: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Wilh. Volckens, Ferd. Baur, Heinr. Bösch. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Ernst Aug. Wriedt, Joh. Frdr. Ahrens, Wilh. Iven, Olof Michaelsen, Joh. Hinrich Mohr, Justizrat Carl Sieveking, Komm.-Rat Alb. Warburg, Konsul Georg Wöhnert, Alb. Schultze, Altona. Deutsche Eisenbahn-Speisewagen-Gesellschaft in Berlin, NW. Kronprinzenufer 27. Gegründet: 8./12. 1896; eingetr. 19./12. 1896. Statutänd. 19./9. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb von Speise- und Luxuswagen auf deutschen Eisenbahnlinien, doch hat die Ges. die von ihr gebrauchten Wagen nicht selbst gebaut, sondern anderweitig in Bestellung gegeben. Die Ges. besitzt zur Zeit 39 Wagen und hat 1902 eine eigene Waschanstalt mit elektr. Antrieb errichtet. Die Ges. nahm ihren Betrieb am 1. Mai 1897 auf und führt z. Z. den Speisewagen- betrieb auf Grund besonderer mit den betreffenden Eisenbahnverwaltungen geschlossener Pachtverträge auf folgenden Linien mit eigenen Wagen und in eigener Regie: 1) Berlin- Hannover-Cöln, – 2) Berlin-Stralsund (in Staatsbahnwagen), – 3) Hamburg-Hoyerschleuse (in Staatsbahnwagen), – 4) Hoek van Holland-Basel über Cöln-Mainz-Karlsruhe, — 5) Hoek van Holland-Rheine-Osnabrück, – 6) Frankfurt a. M.-Amsterdam, – 7) Altona- Hamburg-Cöln, – 8) Frankfurt a. M.-Altona, – 9) Frankfurt a. M.-Basel-(Zürich), — 10) Berlin-Altona, – 11) Berlin-Stettin-Danzig, – 12) Berlin-München, — 13) Berlin- Frankfurt a. M., 14) Berlin-Frankfurt a. M.-Basel, – 15) Cassel-Frankfurt a. M.-Basel, — 16) Cöln-Frankfurt a. M. Die Verträge sind auf unbestimmte Zeit mit drei bezw. sechsmonat. gegenseitiger Kündigung geschlossen, welche jedoch bezüglich der Linie 11 vor 1903 nicht zulässig ist. Ausserdem hat die Ges. am 4./8. Okt. 1898 mit der Holländischen Eisenbahn-Ges. in Amsterdam einen Generalvertrag abgeschlossen, in welchem sich letztere verpflichtet, bis 1. Jan. 1913 auf ihren Linien nur noch Speisewagen der Deutschen Eisenbahn- Speisewagen-Ges. einzustellen. In Betracht kommen hierbei z. Zt. die Holländischen Strecken der Linien 4, 5 und 6. Für Gestattung des Wirtschaftsbetriebes auf benannten Linien zahlte die Ges. an die Kgl. Preuss. u. Kgl. Bayr. Staatsbahnverwaltung 1901/1902 Mt. 113 400 Pacht, d. i. 5½ % des eingez. A.-K. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, Wovon eingezahlt bis 30. Sept. 1898 M. 650 000, bis 15. März 1899 M. 150 000, bis 15. Juni 1899 der Rest mit M. 200 000. Die G.-V. vom 19. Sept. 1899 beschloss Erhöhung um M. 1000000 (auf M. 2 000000) in 1000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Okt. 1899 P. F. t., übernommen von den Aktionären 1.–15. Okt. 1899 zu 100 % plus 2 % Unkosten, ein- zuzahlen 25 % und das Agio sofort, 25 % am 1. April 1900, 25 % am 1. Okt. 1900, 25 % am 1./10. 1901; auf 1 alte Aktie entfiel 1 neue.