930 Cigarren- und Tabak-Fabriken. Garten-, Obst- und Baum-Kultur. Dividenden 1899/1900–1900/1901: 0, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Xavier Ostermeyer, Schloss Isenburg Rufach; Emil Müller, Rufach. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gust. Dollfus, Riedisheim; Aimé Gros-Schlumberger, Schloss Oll- weiler; Léon v. Schlumberger, Gebweiler; Joh. Baptist Adam Weinsticher, Ammerschweier.? Trierischer Winzerverein, Actiengesellschaft in Trier. Gegründet: 23./4. 1897. Letzte Statutänd. 4./11. 1898. Zweck: Aus der früheren Firma Trierischer Winzerverein Studert, Ehlen & Fisch hervorgegangen, bezweckt die Ges. den Winzerstand an der Mosel, Saar und Nahe finanziell zu heben namentlich dadurch, dass sie den Vertrieb naturreiner Weine für die Winzer und Winzervereine übernimmt. Kapital: M. 60 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 1000; das A.-K. soll auf M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 erhöht werden. Hypotheken: M. 51 500. Genussscheine: M. 100 600 begeben bis 30./6. 1901. Die G.-V. vom 4./11. 1898 beschloss die Aus- gabe von unkündbaren Genussscheinen bis zur Höhe von M. 200 000, die zum Bezuge von Div. in der für A.-K. beschlossenen Höhe und zur Beteiligung am Liquidationserlöse berechtigen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St., Gr. 10 St. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Kassa 1127, Wechsel 2211, Wein 408 508, Emballage 7797, Mobil. 9063, Immobil. 71 460, Debit. 83 536, Gaskaution 100, Unterbilanz 28 743. – Passiva: A.-K. 60 000, Genussscheinkto 100 600, Kredit. 392 742, Hypoth. 51 500, R.-F. 7703. Sa. M. 612 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 85 482, Abschreib. 31 176, Div. 5621. – Kredit: Weinkto 87 915, Abschreib. des R.-F. 7703, ausserord. Zuwendung 26 661. Sa. M. 122 279. Dividenden 1897/98–1901/1902: 5, 5, 5, 4, 2 %. Direktion: Hubert Gottfried, R. Faust, Stellv. Pet. Legendre. Aufsichtsrat: Präsident des Trierschen Bauernvereins, Abgeordneter Kaplan Dasbach, Trier; St. Studert, Zeltingen; J. Wahlen, L. Müller, Conz; R. Bettingen, Temmels; P. Michaeli, Nittel; Meyer, Casel. .. N=― Landauer Tabakmanufaktur in Landau, Pfalz. Gegründet: 11./3. 1897. Letzte Statutänd. von 1898. Zweck: Herstellung und Bearbeitung von Rohtabaken und Tabakfabrikaten und Handel mit solehen. Zur Ersparung von Unkosten ist der Betrieb in Herxheim konzentriert. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien (Nr. 1–300) à M. 1000. Anleihe: M. 141 000 in 4 % Oblig. (Stand vom 30./6. 1902). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 25 St.; einschl. Vertretung 50 St. 8 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom UÜbrigen bis 20 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V., welche auch einen Gewinn-R.-F. zur entsprechenden Regulierung der Div. schaffen kann. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Kassa 400, Wechsel 1180, Betriebsvorräte 138 026, Debit. 199 975, Versich. 320, Betriebsinventar 25 484, Immobil. 120 327, Hauptzollamt 24 000, Verlust 51 750. – Passiva: A.-K. 300 000, Oblig. 141 000, Kredit. 69 246, Hauptzollamt 12 216, Avale, 24 000, Dubiose 15 000. Sa. M. 561 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debef: Handl.-Unk. 51 027, Zs. u. Bankprovis. 9042, Ab- schreib. 44 843. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 50 340, Abschreib. vom R.-F. 2823, es lust 51 749. Sa. M. 104 912. Dividenden 1897/98– 1901/1902: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jacob Wagner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Baumeister Fr. Völcker, Rechts- anwalt Friedr. Mahla, Heinr. Kaul, Friedr. Heilsberg, Sam. Scharff, Landau. Garten-, Obet- Uud Baum-Kultur. Gustav Jaensch & Co. A.-G. für Samenzucht in Aschersleben. Gegründet: 26./10. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme der Firma Gust. Jaensch & Co. in Aschersleben für M. 1 000 000. Zweck: Züchtung von Samen jeder Art, sowie Betrieb von Land- und Gartenwirtschaft und aller damit in Verbindung stehenden gewerblichen Unternehmungen u. Handelsgeschäfte. Die Ges. betreibt Züchtung und Handel von Sämereien, speciell von Futter- u. Zucker-