AB ge g 944 Theater und Opern-Häuser. Bilanz am 30. April 1902: Aktiva: Kassa 383, Debit. 27 752, Immobil. 494 722, Betriebs-F. 19 533, Mobil. 100, Dekorationen 100, Garderobe 100, Bibliothek 100, Verlust 31 694. – Passiva: A.-K. 300 900, Oblig. 38 750, Hypoth. 230 000, Kredit. 4836. Sa. M. 574 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 39 516, Theaterbetrieb 108 335, Unk. 18 750, Zs. 11 167, Abschreib. 4870. – Kredit: Abonnements u. Einnahmen 113 446, Zettel 1467, Miete 16 591, Unterst.-F. 19 440, Verlust 31 694. Sa. M. 182 640. Dividenden 1891/92–1901/1902: 0 %. Direktion: Vors. Carl Risler, Stellv. Fr. Am- rhein, Rechtsanw. Franz Heinr. Mengelberg, Ad. Büschgens-Bally. Danziger Theater-Aktiengesellschaft in Danzig. Gegründet: 28./5. 1900; eingetr. 12./10. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erbauung und Betrieb eines Theaters in Danzig. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, worauf 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Bankguth. 12 708. – Passiva: A.-K., eingez. 10 000, Kredit. 1750, R.-F. I 23, do. II 446, Gewinn 488. Sa. M. 12 708. Dividenden 1900/1901–1901/1902: 0, 0 %. Vorstand: Reg.-Rat a. D. Otto Schrey, Bankier Alb. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Paul Syring, Komm.-Rat Alfr. Paul Muscate. Bankier Alb. Gelhorn, Baumeister a. D. Ernst Schade, Fritz Wieler, Felix Kawalki, Dr. Paul Damme, Bank-Dir. Gust. Bomke, Otto Münsterberg, Danzig. Theater-Verein zu Elberfeld. Kapital: M. 429 900 in Aktien à M. 300. Hypotheken: M. 675 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Bilanz am 1. Juli 1902: Aktiva: Grundstücke 333 365, Gebäude 761 950, Fundus 40 192, Ern.-F. 9419, Debit. 6642, Verlust 3136. – Passiva: A.-K. 429 900, R.-F. 49 306, Hypoth. 675 500. Sa. M. 1 154 706. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 7613, Zs. 2784, Geschäfts-Unk. 7464. — Kredit: Pacht 14 726, Verlustsaldo 3136. Sa. M. 17 862. Dividenden 1891/92–1901/1902: 0 %. Vorstand: Rud. Schlieper, Beigeordn. a. D. Ludw. Theod. Dietze, Albert Neuhaus, Komm.- Rat Carl Aug. Jung, Gust. Hueck. Aufsichtsrat: Freih. von der Heydt. Elbinger Schauspielhaus-Actien-Gesellschaft in Elbing. Kapital: M. 35 400 in 118 Aktien à M. 300. Hypothek: M. 30 756 (Stand ult. Juni 1902). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im August. Bilanz am 30. Juni 1902: Aktiva: Grundstück 66 300, Inventar 900, Kassa 394, Spar- kasse 830. – Passiva: A.-K. 35 400, alte Div. 315, R.-F. 574, Zs.-Kto 1379. Hypoth. 30 756. Sa. M. 68 425. Dividenden: 1895/96–1898/99: Je 1 %; 1899/1900–1901/1902: 1½, 0, 0 %. Direktion: Stadtrat Danehl. Aufsichtsrat: Sauerhering. Zahlstelle: Elbing: Haertel & Co. Neue Theater-Actien-Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Gegründet: März 1876. Dauer bis 31./10. 1907. Letzte Statutänd. 15./8. 1900. Zweck: Betrieb der beiden städt. Theater (Neues Schauspielhaus u. Opernhaus) in Frank- furt a. M. Die Stadt Frankf. a. M. zahlt bis M. 268 000 Subvention. Kapital: M. 253 900, und zwar M. 250 000 in 1000 Nam.-St.-Aktien à M. 250 und M. 3900 in 26 Nam.-Prior.-Aktien à M. 150. Gezeich. Garantie-F. M. 122 650. Die G.-V. v. 20./2. 1901 beschloss das bis dahin M. 292 900 betragende M-K. um den Betrag bis zu M. 42 900 (Prior.- A.-K.) dadurch herabzusetzen, dass die Prior.-Aktien eingezogen und vernichtet werden, s0- weit solche der Ges. bereits unentgeltlich zur Verf. gestellt sind, oder bis zum 30./6. 1901 zur Verf. gestellt werden, sowie dadurch, dass 4 kaduzierte Prior.-Aktien nicht wieder aus- gegeben werden. Bei der Beschlussfassung standen der Ges. bereits 258 Aktien zur Verf., weitere 4 Aktien sind kaduziert worden, sodass 262 Prior.-Aktien zur Vernichtung kommen konnten. Die Inh. der St.-Aktien geniessen unmittelbar nach den Abonnenten ein Vorrecht auf die verfügb. Plätze bei den Vorstellungen ausser Abonnement im Opernhause und, soweit thunlich, im Schauspielhause derart, dass sie früher als das übrige Publikum zur Bestellung von einem Platze für je eine Aktie zugelassen werden. Bei Festvorstellungen gehen die Logenzeichner, vorausgesetzt, dass sie für einen Tag in dem betreff. Jahre ihre Loge abonniert haben, den Abonnenten und Aktionären vor. Bei Liquid. können die Zeichner des Garantie-F. zur Einzahlung nur herangezogen werden, falls das Vermögen der Ges. zur Deckung der Schulden nicht ausreicht und dann nur insoweit, als erforderlich, um den Fehlbetrag zu decken. Das nach Berichtigung sämtl. Passiven der Ges. zur Verteilung verbleib. Vermögen hat in erster Linie zur Befriedig. der Inh. der Prior.-Aktien zu dienen; erst nach Deckung der Einzahlung auf die Prior.-Aktien ist das etwa noch vorhandene Vermögen zur Verteiluns