ees 990 Brauereien. Bier-Absatz 1891/92–1901/1902: 403 459, 436 809, 430 793, 426 892, 478 476, 664 165, 709 210, 784 371, 849 022, 884 140, 890 964 hl (davon 1899/1900–1901/1902 in Flaschen 294191, 336 843, 345 431 hl); Umsatz: M. 7 361 068, 8 364 419, 8 247 293, 8 229 524, 9 388 326, 13 197 314, 13 990 744, 15 270 968, 16 780 413, 17 753 282. Die Mälzereien erzeugten 1898/99–1901/1902: 277 166, 292 885, 289 805, 276 105 Ctr. Malz (1901/1902 mussten noch 134587 Ctr. anderweitig hinzugekauft werden). Kapital: M. 12 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 300, 7200 Aktien (Nr. 6001–6600 u. 9101–15 700) à M. 1000 und 2500 Aktien (Nr. 6601–9100) à M. 1200. Ursprünglich M. 600 000, dann erhöht auf M. 1 500 000, 1876 auf M. 1 800 000, 1885 auf M. 2 200 000, 1887 auf M. 2 400 000, 1891 um M. 3 000 000 auf M. 5 400 000 (div.-ber. ab 1. Sept. 1891 nach Absetzung eines Präcipuums von 16 % für die bis dahin aus- gegebenen M. 2 400 000 und mit gleicher Div.-Berechtigung mit den alten Aktien ab 1. Sept. 1892 zum Ausgleich von je M. 2400 Tivoli-Aktien auf M. 1200 Schultheiss-Aktien), 1894 auf M. 6 000 000 (begeben zu 150 %, div.-ber. ab 1. Sept. 1894). Fernere Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) lt. G.-V.-B. vom 4. Nov. 1896 zwecks Ankaufs der Waldschlösschen-Brauerei in Dessau. Von dieser Erhöhung ist je eine Aktie über M. 1000 gegen je M. 1000 Nennwert der Waldschlösschen-Aktien gewährt. Weiter fand lt. G.-V.-B. vom 16. Juli 1898 Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 9 000 000) statt in 2000 Aktien à M. 1000, zur Hälfte div.-ber. ab 1. Sept. 1898, voll div.-ber. ab 1. Sept. 1899. Diese Aktien wurden den Aktionären vom 22. Aug. bis 10. Sept. 1898 zu 200 % angeboten; 25 % und Agio waren gleich, 25 % am 1. März 1899 u. restl. 50 % am 1. Sept. 1899 einzuzahlen. Auf M. 3500 alte Aktien konnte eine neue bezogen werden. Neueste Erhöhung des A.-K. lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 (div.-ber. für 1900/1901 bis zu 5 %, ab 1. Sept. 1901 voll div.-ber.), angeboten den Aktionären 25./6.– 10./7. zu 150 % plus 1 % Aktienstempel, einzuzahlen 25 % nebst Agio und Stempel beim Bezuge, weitere 25 % am 1. Dez. 1900, 25 % am 1. März 1901 und restliche am I. Sept. 1901; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. M. 82 000 der letzten Em. wurden nicht bezogen, vielmehr von der Deutschen Bank dem getroffenen Abkommen gemäss ander- weitig verwendet; von dem dabei erzielten Gewinn flossen der Ges. M. 41 000 zu, die für den Beamten-Pens.-F. verwandt wurden, der damit den Betrag von M. 119 696 erreichte. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partialobligationen von 1886 durch Vermittlung der Deutschen Bank, rückzahlbar zu 105 %. 1600 Stücke Lit. A à M. 500, 1000 Stücke Lit. B à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1888 in 37 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Als Sicherheit dient eine Kautionshypothek zur ersten Stelle zu gunsten der Deutschen Bank in Höhe von M. 1 150 000 auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39, Tresckowstrasse und Pankow. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1891–1902: 102.60, 104.10, 105, –, =– 105,, 104.75 % Eingeführt 18./3 1882 zu 101.25 %. II. M. 1 500 000 in 4 % Partialobligationen von 1892, rückzahlbar zu 105 %, 2400 Stücke Lit. C à M. 500, 1500 Stücke Lit. D à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1894 in 31 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Stücke ebenfalls auf Namen der Deutschen Bank. Zur Sicherheit der Anleihe ist A) an erster Stelle auf den Grundstücken Tresckowstr. zu Berlin, Kirchhofstr., Frankfurter- und Mauerstr., Schulstr. 99/100 und Junkerstr. 38 zu Fürstenwalde; B) an zweiter Stelle auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39 und Tresckowstr. zu Berlin und Mühlenstr. 3 zu Pankow und zwar hinter der Kautions- hypothek von M. 1 150 000 für die Anleihe von 1886; C) auf dem Grundstück Lichter- felderstr. 11 zu Berlin hinter M. 1 500 000 und M. 31 700 für die Preussische Central- Boden-Credit-Actien-Ges. eine Kaut.-Hyp. von M. 1 750 000 zu gunsten der Deutschen Bank eingetragen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1892–1902: 103.20, 105, –, 105.75, –, –, 105, –, –, –, 104.75 %. Eingeführt 11./11. 1892 zu 102.75 %. Notiert in Berlin. Von beiden Anleihen Ende August 1901 noch in Umlauf M. 2 021 000. Hypotheken waren 31./8. 1902 insgesamt ca. M. 1 827 646 noch ungetilgt, lastend im Betrage von M. 1 369 700 auf dem Grundstück Berlin, Lichtenfelderstr. 11, M. 475 000 auf Niederschöne- weide, Berlinerstr. 34; M. 110000 auf Grundstück Leipzig, Ecke Wittenberger- u. Theresienstr. etc. Sparkasse: Die G.-V. von 1890 genehmigte die Errichtung einer Sparkasse für das Personal der Ges. (Bestand 31./8. 1902 M. 1 708 190.) Die Einleger erhalten von ihren Lohnersparnissen bis je M. 5000 4 % Zs. und die gleiche Div. wie die Aktionäre, abzügl. dieser 4 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. dewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K. (ist erfüllt), dann 5 %, sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlf.-F. für die Beamten u. Arbeiter, event. Sonderrücklagen, 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsm. zu gewährenden Gewinnanteile und nach Abrechnung von 4 % Div. alsdann noch ergiebt, Rest Super-Div. „ Bilanz am 31. Aug. 1902: Aktiva: Grundstücke Berlin 1 617 762, do. Dessau 266 148, do. Niederschöneweide 1 371 570, do. Fürstenwalde a. d. Spree 169 618, do. Pankow 199 630, do. der auswärt. Niederlagen 726 837, Gebäude u. Kellereien Berlin 6 907 512, do. Dessau 2 210 302, do. Niederschöneweide 1 016 239, do. Fürstenwalde a. d. Spree 878 141, do. Pankow 648 745, do. der auswärt. Niederlagen 1 225 473, Wege- u. Eisenbahnbau 187 583, Brunnenbau 34 394, Kanalisation 25 642, Lagerfässer u. Bottiche 530 147, Masch. u. Utensil. 1 748 556, Inventar 755 492, Inventar u. Einricht. der Ausschanklokale 303 370, Eisenbahnwagen 143 466, Pferde