00 1032 Brauereien. und folgende geliefert oder M. 3000 bar ausgezahlt. Die G.-V. vom 27. Dez. 1899 be schloss fernere Erhöhung des A.-K. um M. 780 000 (auf M. 3 000 000) in 780 neuen, ab 1. April 1900 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen vom Bankhause Gebr. Arnhold, B angeboten den Aktionären 5.–20./8. 1900 zu 120 % plus 4 % Stückzinsen ab 10. 1899 u. Schlussnotenstempel; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1000. Aileik M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, 500 Stücke à M. 1000 und 1000 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Ausl. ab 31./3. 1902 bis längstens 1942. Noch in Umlauf Ende Sept. 1902: M. 835 000. Zur Sicherstellung für die Gesamtsumme der Anleihe nebst Zs. etc. hat die Ges. eine Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 1 050 000 durch Verpfändung ihres Brauereigrundstückes gestellt. Aus dem Erlös der Anleihe ist die frühere 5 % Hypoth. (urspr. M. 775 000) in verblieb. Höhe von M. 645 000, sowie die 4½ % Prior.-Anleihe (urspr. M. 400 000) in verbliebener Höhe von M. 385 000 getilgt worden. Den Inhabern der 4½ % Schuld- verschreib. war der Umtausch ihrer Stücke in die neue 4 % Anleihe in der Zeit vom 24./5. 117 8./6. 1897 gegen eine Konvertierungsprämie von 1 % u. eine Zinsdifferenzvergütung vom ½ % in bar freigestellt. Kurs Ende 1895–1902: 103.50, 103, 101.75, 101, 98.50, 97, 97.75, – %. * otiert in Dresden. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Genussscheine: Die Ges. hatte dem Darleiher der früheren 4½ % Anleihe von 1884 besondere Bezüge vom Reingewinne und der Liquidationsmasse eingeräumt (siehe Rubrik Gewinn- Verteilung) und ihm zur Beurkundung dieses Vertr agsverhältnisses 1200 Genussscheine ausgestellt. Nach Ablauf von 25 Jahren konnte die Ges. den ursprünglichen Darleiher, bezw. dessen Rechtsnachfolger wegen der demselben eingeräumten Rechte durch. Zahlung des 25 fachen Betrages des durchschnittlichen in den letzten 25 Jahren ent- fallenden Reingewinnanteils abfinden. Von diesen 1200 Stück Genussscheinen hat die Ges. 2 Stück wegen verdruckter Nummern à M. 135 zurückgekauft und waren demnach nur 1198 Stück in Umlauf. Diese Genussscheine wurden It. G.-V.-B. vom 23. Aug. 1898 eingezogen und den Inhabern dafür neu zu emittierende Aktien (s. oben) gegeben, und zwar pro Genussschein M. 600 A.-K. Am 30./9. 1902 noch aussenstehend 40 Genussscheine. Die zurückerworbenen Genussscheine wurden auf Effektenkto verbucht (M. 184 400). Der Betrag wurde 1901 abgeschrieben (s. Bilanz). Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: Jede Aktie, gleichviel auf welchen Nominalbetrag lautend, gilt 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 12 000), vertragsm. Tant, an Vorst., dann der statuten- gemässe Anteil an die restlichen Genussscheine, das Ubrigbleibende an die Aktionäre als Super-Div. Unteilbare Reste werden zur Dotierung des R.-F. verwendet. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Brauereigrundstück 474 599, Brauereietabliss. 1 328 598, Helbigs Etabliss. 43 500, Grundstück u. Gebäude Meissen (abzügl. 71 000 Hypoth.) 39 381, Hotel Königshof (abzügl. M. 139 608 Hypoth.-Anteil) 20 487, Masch. 474 782, Fastagen 175 604, .. Geschirre 15 597, Feuerversich. 7124, Pferde 29 864, Brauereiutensil. 5769, Mobil. Inyentar 1316, Niederlagen-Einricht. 4363, Kassa 19 830, Fr achtenkautionen 6565, Gaskaut. 4500, Darlehens-Hypoth. 61 000, Wechsel 64 853, Kautionseffekten 43 820, Bankguth. 516 304. Debit. u. Darlehen 750 419, Vorräte 499 610. – passiva: A.-K. (einschl. 1200 Genussscheine, wovon 1160 zurückgekauft) 3 000 000, Anleihe 835 000, R.-F. 261 171, Pferdeversich. 16 950, An- leihe-Zs.-Kto 10 340, Kaut.-Kto. 43 820, 8000, Kredit. 130 079, alte Div. 2762, ausgel. Schuldverschreib. 90 500, Gewinn 189 268. Sa. M. 4 587 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: h. 2849, Unk. 24 341, Hopfen 72 573, Malz 507 844, Pech 8852, Korke u. Spund-Kto 6363, Kohlen 59 433, Beamten- u. Arb.-Versich. 13.229, Malzsteuer 83 784, städt. Bierabgaben 35 171, Eis 529, Bötteherei 29 399 Fourage 41 214, Öko- nomieunk. 41 080, Gas, Wasser u. Beleucht. 4749, Verwalt.-Unk. 101 707, allg. Reparat. 34 287, Anleihe-Zs. 39 867, Abschreib. 155 967, do. auf Debit. 90 000, Reingewinn 189 268 (davon R.-F. 9463, Tant. an Vorst. 21 576, do. an A.-R. 5980, an Genussscheine 2080, Div. 150 000, Vortrag 168). – Kredit: Malzkeime u. Abfallgerste 8213, Treber 54743, Bier 1 450 604, Zs. 24 996, verj. Div. 929, Grundstücks-Kto. 3000. Sa. M. 1 542 487. Kurs Ende 1887–1902: Aktien: 107.75, 96, 96, 50, 59, 80, 70, 106, 126, 130, 127.50, 139.50, 149.50, 124, 99, 9 Genussscheine: M. 287, 280, 220, 160, 130, 190, 188, 296, 415, 600, –, –, –, –, –, –— per Stück. Notiert in Dresden. bividenden; 1886 S71894 953 „. 5, 5, 3½, 0, 0, 1½, 3, 3½, 6 %; St.-Prior.-Aktien Eit. A 5 5 5 0, . 66% Lit. B: 5, 5, 5, 0, 5, 5, 5, 5, 6 %; gleichwertige Aktien 1895/96— 7i90h 1003 6¼, 6½ 50 5 c%; Genussse heine 1886/87–1901/1902: M. 15, 15, 10, 0, 0, 4, 8, 10, 25, 44, 48 44, 49, 60, 0, 52 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Dircktion: Froning, Dietrich Reh. Prokurist: Ernst Robitzsch. 3 Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanwalt H. Meisel, Stellv. Konsul Max Arnhold, Rentier d. Prätorius, Fabrikant H. Kretzschmar, Dresden; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulmbach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Hofbrauhaus, Aktienbierbrauerei und Malzfabrik in Dresden-Cotta. Gegründet: 26./7. 1872. Letzte Statutänd. 12./4. 1900 u. 13./12. 1902. Brauerei- und Restaurationsbetrieb, Malzfabrikation und verwandte Geschäftszweige. Die Ges. besitzt ausser