ee Brauereien. 1077 Kurs Ende 1901–1902: 102.50, 103 %. Aufgelegt bei der Zahlstelle 8./7. 1901 zu 102 %. Notiert Hamburg. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmreght: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 6000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Buchwert des Platzes 224 945, Rieselgrundstück 38 136, Baulichkeiten 1 223 496, Masch. 85 010, Löschgeräte 731, Mobil. 1550, Wagen u. Geschirre 20 463, Pferde 33 155, Betriebsgeräte 28 367, Fastagen 173 959, Flaschengeschäft 40 115, Kühlanlage 70 219, Sielanlage 13 678, Wirtschaftsinventar 28 456, Lagerbier 345 502, Schlossbräu 7347, Malz 113 423, Hopfen 30 130, Pech 1810, Brennmaterial 10 501, div. Vorräte 39 058, Malzsteuer auf Exportbiervorrat 1926, Bankguth. 88 047, Kassa 8298, Guth. bei Nordd. Bank (Rest der Anleihe II) 393 000, Diskonto 100 000, Effekten des R.-F. 173 800, Depotkto 12 500, Debit. 474 029 (wovon M. 281 851 durch Sicherheiten gedeckt). – Passiva: A.-K. 1 800 000, Prior.- Anleihe I 654 300, do. II 750 000, do. Zs.-Kto 11 709, Kredit. 77 082, Kaut. 71 242, R.-F. 180 000, Disp.-F. 30 384, Div. 180 000, Tant. an A.-R. 13 446, do. an Vorst. 11 706, Vortrag 1791. Sa. M. 3 781 663. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 53 586, Löhne 152 515, Gerste, Malz, Hopfen 553 989, Pech 5752, Brennmaterial 53 590, Anleihe-Zs. 53 973, Dubiose 9587, Gen.-Unk. 588 762, Abschreib. 95 422, Reingewinn 206 944. – Kredit: Bier-Erlös 1 728 708, Seye, Malzkeime, Futtergerste u. Eis 44 934. Sa. M. 1 773 642. Kurs Ende 1886–1902: 150, 162.25, 168.75, 185, 155, 137, 119, 128, 153.50, 155, 160, 160.50, 155, 157, 154, 155, 153.50 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1886/87–1901/1902: 11½, 12, 14, 13¼, 113, 5, 10, 10, 10½, 11½, 11à, 10, 11½, 12, 10, 10 %. Div.-Zahlung im Dez. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: R. Goss, Wilh. Meyer, L. Puffe. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Emil Voigt, B. Arnold, C. Schemmann, Claas W. Brons, Hamburg. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank. Barmbecker Brauerei, Actien-Gesellschaft in Hamburg-Barmbeck, Gluckstrasse 10. Gegründet: 16./3. 1880; eingetragen 31./3. 1880. Letzte Statutänd. 15./12. 1899 u. 25./4. 1901. 1891 ist die Eidelstedter Brauerei „Tivoli“ hinzuerworben worden. Bierabsatz 1895/96 bis 1901/1902: 92 146, 95 222, 99 006, 104 435, 110 510, 119 714, 109 477 hl. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Inh.-Aktien (Nr. 1–1800) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 265 000, erhöht 1880 auf M. 360 000, 1881 auf M. 500 000, 1887 auf M. 600 000 und lt. G.-V.-B. v. 27./12. 1890 auf M. 2 000 000 in 1000 Aktien à M. 500 u. 1500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 31./12. 1897 beschloss behufs Tilg. der Unterbilanz von M. 1 325 923 das A.-K. auf M. 600 000 herabzusetzen, den dabei erzielten Gewinn von etwa M. 74 000 zunächst für die Kosten der Sanierung zu verwenden und den Rest einem Extra-Tilg.-Kto gutzubringen, sowie das A.-K. durch Zuzahlung von 30 % auf den bisherigen Nennwert der Aktien wieder bis auf M. 1 200 000 zu erhöhen und bis zu diesem Betrage auf den Inhaber lautende Vorrechtsaktien zu je M. 1000 nicht unter pari auszugeben. Die Aktionäre wurden aufgefordert, für je M. 5000 Nennwert bisherige Aktien 3 Stück der neu zur Ausgabe gelangenden Vorrechtsaktien zu M. 1000 in der Weise zu erwerben, dass sie bis zum 31. März 1898 je M. 5000 Nennwert bisherige Aktien, welche mit M. 1500 an- gerechnet wurden, der Ges. zur Vernichtung einlieferten, und ferner sich verpflichteten, M. 1500 bar einzuzahlen. Die Einzahlung dieser M. 1500 erfolgte in der Weise, dass gegen Ausgabe von Interimsscheinen über M. 3000 neu auszugebender Aktien 60 % der einzuzahlenden M. 1500 gleich und je 20 % bis 1. April bezw. 1. Juli 1898 zuzügl. 5 % Zs. vom 1. Okt. 1897 an zu zahlen waren. Aktionäre, welche mit der Einlieferung der alten Aktien säumig gewesen, konnten das Versäumte bis 31. Juli 1898 gegen Zahlung eines Aufgeldes von 10 % auf die neuen Aktien zuzügl. 5 % Zs. vom 1. Okt. 1897 an nachholen. Diejenigen Aktien, welche nicht bis zum 30. Sept. 1898 zum Umtausch ein- geliefert wurden, sind für kraftlos erklärt und an deren Stelle über den herabgesetzten Betrag auf Namen lautende, nicht bevorrechtigte Aktien den Interessenten ausgeliefert worden. Es wurden M. 1 960 000 nom. alte Aktien zur Konvertierung eingereicht und auf dieselben eine Zuzahlung von insgesamt M. 576 000 geleistet. Das A.-K. bestand hiernach aus M. 1 188 000, u. zwar M. 1 176000 in 1176 neuen Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 und M. 12 000 in 40 nicht bevorrechtigten Nam.-Aktien à M. 300. Die Vorrechts-Aktien sollten 10 % Div. vorweg erhalten mit event. Nachzahlung. Zwecks Sanierung des Unternehmens beschloss die G.-V. vom 25./4. 1901, das gesamte A.-K. von M. 1 188 000 unter Beseitigung jedes Vorrechts auf M. 475 200 derartig zus.zulegen, dass an Stelle von je M. 5000 Aktien zwei nicht bevorrechtigte Inh.-Aktien zu je M. 1000 auszugeben seien. Der durch diese Herabsetzung erzielte buchmässige Gewinn von M. 712 800 diente mit M. 300 000 zu Abschreib. auf Baulichkeiten, Anlagen etc., restl. M. 412 800 sind nach Abzug von Kosten, insbesondere auch des Aktienstempels und der Druckkosten, zur Deckung von Verlusten auf lauf. Engagements u. zu Rückstellungen verwandt worden. In derselben G.-V. wurde gleichzeitig eine Erhöhung des verbleib. Kapitals von M. 475 200 durch Neuausgabe gleichgestellter vollgezahlter Inh.-Aktien zu je M. 1000 bis zum Ge- ――――――