Brauereien. 1079 bis 1924 einschl. von je M. 75 000, bis 1929 einschl. von je M. 95 000, bis 1934 einschl. von je M. 122 000 u. bis 1937 einschl. von je M. 130 000, immer nom.; ab 1. Okt. 1910 gänzliche Kündigung mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Sicherheit: I. Hypothek von M. 2 675 000 auf das Grundeigentum der Ges. Pfandhalter: Hamburger Filiale der Deutschen Bank. Die Anleihe diente mit zur Erfüllung des oben bezeichneten Zweckes der Ges. Verj. der Coup. und Stücke: 4 J. (F.) Zahlstellen wie bei Div. Kurs Ende 1899–1901: 102, 101.40, 100.80 %. Aufgelegt am 8./8. 1899 zu 102 % zuzügl. 4½ % Stück-Zs. ab 1./4. 1899. Notiert in Hamburg. Anleihe: M. 1 500 000 zu 5 %; aufgenommen 1902 zur teilweisen Tilg. der schweb. Schuld. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 10 000), vom weiteren Überschuss mind. 5 % zum Spec.-R.-F., Rest Super-Div. Die Firma Haller, Söhle & Co. in Hamburg hat ab 1. OÖOkt. 1899 auf 4 Jahre eine Div. von 4 % P. a. garantiert und einen diesbezügl. Verpflichtungsschein ausgestellt. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstück 1 500 000, Gebäude 2 892 366, sonstige Grundstücke 44 995, Masch. u. Kühlanlage 745 745, elektr. Anlage 94 355, Tiefbrunnen 57 846, Treber-Trockenanlage 10 375, Pferdestall 3816, Wasserleit. 1073, Fastagen 280 069, Brauerei- inventar 18 276, Werkzeuge 3390, Pferde 42 318, Wagen- u. Stallutensil. 39 699, Flaschen- geschäftsinventar 90 275, div. Inventar 60 765, Vorräte 552 046, lauf. Mieten 11 435, Darlehens- debit. 412 014, Warendebit. 209 371, Kassa, Bankguth. u. Wechsel 148 680, Aufgeld f. Vorrechts- Anleihe 62 500, vorausbez. Versich. 4250. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Vorrechtsanleihe 2 500 000, do. Aufgeld 62 500, do. Aufgeld-Tilg.-Rücklage 5482, do. fällige Zs. 56 250, nicht abgehobene Beträge 3000, Kredit. 2 156 114, Gewinn (Vortrag) 2323. Sa. M. 7 285 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungskosten (Vortrag) 24 133, Verlust (Vortrag) 12 231, Abschreib. 246 909, Betriebsmaterial., Kosten, Zs., Steuern, Abgaben 1 583 006, Feuer- u. Seeversich. 8534, Gewinn (Vortrag) 2323. Sa. M. 1 877 138. – Kredit: Betriebserträge M. 1 877 138. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden: 1897/98–1898/99: 4, 4 % (Bau-Zs.); 1899/1900–1901/1902: Je garant. 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Erichsen. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Rud. Crasemann, Hamburg; Stellv. Senator Emil Possehl, Lübeck; Rechtsanwalt Dr. jur. Fr. Sthamer, Otto Hch. Hansing, Bank-Dir. Viktor Koch, Oskar Lübbers, Hamburg; Brauerei-Dir. Peter Bohland, Alteburg-Cöln; Joh. Blab, Blankenese. Zahlstellen: Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank. Bierbrauerei Puertocabello und Valencia, Aktiengesellschaft in Hamburg. Poststrasse 2. (In Liquidation.) Gegründet: 5./9. 1895 bezw. 31./3. 1896. Die G.-V. v. 3./11. 1900 beschloss Liquid. der Ges. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Kapital: M. 1 250 000 in 350 St.-Aktien und 900 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000; die G.-V. vom 28. März 1899 beschloss Herabsetzung um M. 650 000 auf M. 350 000 durch Zusammenlegung von 20 Aktien in 7 neue abgestempelte St.-Aktien (die Einreichung zur Abstempelung hatte bis zum 8. April 1899 zu geschehen). Die gleiche G.-V. beschloss Erhöhung um M. 900 000 in 5 % Vorz.-Aktien, zu begeben nicht unter 101 %. Die Ausführung erfolgte derart, dass M. 394 000 durch Zeichnung von 394 Vorz.-Aktien à M. 1000 zum Kurse von 101 % aufgebracht wurden. Bezüglich der restlichen 506 Vorz.-Aktien à M. 1000 ist die Ausführung in der Art erfolgt, dass die Firma A. F. Neubauer & Co., Hamburg, von der ihr gegen die Ges. zustehenden Forderung den Betrag von M. 460 560 einbrachte und dafür 456 Vorz.-Aktien à M. 1000 erhielt, welche mit 101 % als voll eingezahlt gelten; des ferneren hat Gustav Adolf Neubauer, Hamburg, von einer ihm gegen die Ges. zustehenden Forderung den Betrag von M. 50 500 eingebracht, und es sind demselben für diese Einlage 50 Stück Vorz.-Aktien à M. 1000 gewährt worden, welche ebenfalls mit 101 % als voll eingezahlt gelten. Die ausserord. G.-V. vom 4. Juli 1900 hatte beschlossen, das gesamte Gesellschafts- vermögen samt allen Koncessionen auf die in Caracas neu zu gründende A.-G. Cerveceria Nacional Unificada gegen Gewährung von 500 000 Bolivares-Aktien dieser letzteren Ges. zu übertragen. Die G.-V. v. 3./11. 1900 stiess diesen Beschl. um u. beschloss dagegen, das gesamte Eigentum der Ges. mit Ausschluss der Warenvorräte gegen 850 000 Bolivares neu zu emittierende Aktien der Cerveceria Nacional in Caracas zu verkaufen und sodann die Hamburger Ges. zu liquidieren, wobei die Vorz.-Aktien und die St.-Aktien im Ver- hältnis von 35 zu 24 aus dem Erlöse der Liquidation befriedigt werden. Vorrechts-Anleihe: M. 400 000 in Oblig. Zs. 1./4. u. 1./11. Tilg. durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./11. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 4. Nov. 1900: Aktiva: Bank u. Kassa 2920, Aktienkto 680 000, Debit. 3754, Bier- vorrat, Material. u. Inventar 8300, Interimskto 1929, Vortrag 3823. Passiva: A.-K. 1 250 000 abzügl. Verlust 167 796, Vorrechtsanleihe zuzügl. Agio u. Zs. 378 000, Gläubiger 104 932, Reservekto 50 000. Sa. M. 700 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 210 871, Saläre, Löhne, Unk., Interessen, Assekuranz, Anwaltskosten 233 459, Verlust auf die seitens der Cerveceria Nacional lt.