―― 7000, 7300, 8700, 6000, 10 000 hl. 1188 Brauereien. Dividenden 1888/89–1901/1902: 10, 10, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Gebrüder Adolf. Ernst und Eduard Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Ed. Kauffmann-Fehr, Rob. Mühe, Freiburg i. Br.; Otto Maurer, Lahr. Zahlstellen: Eigene Kasse; Freiburg i. Br.: Ed. Kauffmann-Fehr. Actienbrauerei Rinteln in Rinteln. Gegründet: 1893. Letzte Statutänd. 20./12. 1899. Bierabsatz 1895/96–1900/1901: ca. 6000. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 24./1. 1898 um M. 100 000, begeben zu 101 %; bisher davon M. 67 000 emittiert. Anleihen: I. M. 60 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 1000 500, 300, 200. Tilg. durch Ausl. im Mai auf 1./10. II. M. 45 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V v. 17./12. 1900, rückzahlbar zu 103 %. Die Anleihe ist hypoth. hinter M. 105 000 eingetragen u. sind davon zunächst nur M. 14 900 begeben. In Umlauf von beiden Anleihen am 30./9. 1902 M. 73 200. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 45 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 5–10 % Tant. an jedes Vorst.-Mitgl., bis 4 % Div., vom ÜUbrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 1000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Kassa u. Wechsel 769, Grundstück 10 143, Gebäude 132 051, Fastagen 21 845, Masch. 31 369, Eismasch. 31 491, Pferde, Wagen u. Geschirre 6290, elektr. Anlage 4971, Brauereiinventar 13 846, Kohlensäureflaschen 832, Flaschenbierinventar 1286, Debit. 72 925, Darlehen 90 952, Effekten 1200, Vorräte 45 806. – Passiva: A.-K. 171 000, 4 % Oblig. 58 300, 4½ % Oblig. 14 900, Hypoth. 45 000, Accepte 19 173, nicht erhob. Prior.-Zs. 785, Kredit. 131 384, R.-F. 4302, Ern.-F. 4000, Delkr.-Kto 5000, Gewinn 11 933. Sa. M. 465 778. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. u. Zs. 29 499, Brausteuer, Löhne, Gehälter etc. 35 436, Material. 9972, Abschreib. 14 970, Gewinn 11 933. – Kredit: Vortrag 278, Bier, Nebenprodukte u. Zs. 101 536. Sa. M. 101 814. Dividenden 1893/94–1901/1902: 2, 5, 5, 5½, 4, 5, 5½, 5½, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. Bischof, Wilh. Strauch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. u. Notar O. Heermann, Stellv. Buchdruckereibes. O. Bösendahl, Rentner Berndt, Getreidehändler Christoph. Zahlstellen: Rinteln: Gesellschaftskasse, Mindener Bankverein, Zweiganstalt Rinteln. Vereinsbrauerei Rixdorf in Rixdorf, Jägerstrasse 16/40, mit Zweigniederlassung in Potsdam. Gegründet: 1./2. 1872 unter dem Namen: „Vereinsbrauerei Berliner Gastwirte“. Jetzige Firma seit 6./4. 1879. Letzte Statutänd. 17./12. 1898 u. 16./12. 1899. Sitz bis 17./12. 1898 in Berlin. Das Grundstück in Rixdorf umfasste 62 749 qm, wovon 24 296 qm als Garten des Ausschankes benutzt werden. 1900/1901 wurde an die Gemeinde Rixdorf für M. 20 235 Strassenland ab- getreten. Die Ges. gewann dadurch einerseits Raum für eine Mälzerei von ca. 40 000 Ctr. Jahresproduktion, auf der anderen Seite Strassenfront von 100 m Länge. 1896 wurde die Brauerei Gebr. Hoffmann in Potsdam für M. 1 258 833 angekauft und zu diesem Zweck das Kapital um M. 1 000 000 erhöht. Bierabsatz 1894/95 – 1901/1902: 100 828, 134 378, 171 000, 182 183, 189 502, 194 923, 204 433, 202 838 hl. Kapital: M. 4 000 000 in 3332 St.-Aktien (Nr. 1–3332) à M. 300, einer Aktie (Nr. 3333) zu M. 400 und 3000 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000 mit 5 % Div.-Vorrecht und, nachdem die St.-Aktien 3 % erhalten haben, verhältnismässigem Anteil an dem Überschuss. Die St.-Aktien betrugen urspr. M. 3 000 000, die Prior.-St.-Aktien (begeben 1886) M. 2 000 000, erstere reduziert 1878 um M. 2 000 000, letztere erhöht lt. G.-V.-B. vom 18. Mai 1896 um M. 1 000 000, begeben an die Dresdner Bank zu 130 % £ 5 % für das Div.-Anrecht ab 1. Okt. 1895. Hypotheken: M. 1 800 000, davon M. 1 500 000 verzinslich zu 4¼ %. beiderseits unkündbar bis 1. Juli 1906, M. 300 000 zu 4½ % verzinslich. Das Potsdamer Grundstück ist ohne Hypotheken. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede Prior.-St.-Aktie = 3 St., jede St.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), dann 5 % Tant. an Dir., 7 % Tant. an A.-R. von demjenigen Restbetrage, welcher sich nach Absetzung von 4 % Div. für das gesamte A.-K. ergiebt; es erhalten vorerst bis 5 % Div. die Prior.-St.-Aktien, dann bis 3 % die St.-Aktien, verbleib. Überschuss Super-Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 30. Sept. 1902: Aktiva: Grundstücke, Bauten u. bauliche Anlagen 4 966 222, masch. Anlagen, Apparate 67 540, Kühlanlage 27 272, Fastagen 101 398, Pferde u. Wagen 26 761, Inventar 11 611, Fourage 3517, Pech 470, Bier 346 222, Hopfen 54 220, Malz u. Gerste 164 086, Kohlen 8000, Debit. 194 878, Bankguth. 902 980, Effekten 313 054, Hypoth. 56 700, Kassa 26 976, Wechsel 2053. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hypoth. 1 800 000, R.-F. 653 611, Baureserve 50 000: Reserve für Unfallversich. 8000, Guth. der Kundschaft 17 845, Kredit. 16 886, Beamten- u. Arb.- Unterst.-F. 43 134, alte Div. 4035, Gewinn 680 452. Sa. M. 7 273 966. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 198 903, Zs. 55 756, Gespannunterhalt. 43 Betriebs- u. Handl.-Unk. 139 657, Abgaben u. Versich. 86 879, Arb.-Wohlf. 19 983, Abschreib.