Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 29 solche Fabrik in der Brunnenstr. 162. Die G.-V. v. 26./4. 1902 beschloss die Liquid. der Ges. Der Abschluss pro 1901 wies eine Unterbilanz von M. 101 762 auf. Kapital: M. 1 500 000 in Inh.-Aktien (M. 1 245 200 noch aussenstehend). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht: Bis je M. 1000 = 1 St. Dividenden 1886–1901: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n.(F.) Liquidator: Berthold Bauer, Berlin W. 15, Pariserstr. 54. Aufsichtsrat: Baumeister Otto Ploeger, Paul Vierke, Otto Günther, Berlin; Rentier A. Andrae, Neu-Torney. Deutsche Exportbank in Berlin, W. Lutherstrasse 5, pt. Gegründet: 28./2. 1884. Letzte Statutänd. v. 23./4. 1900. Zweck: Betrieb von Export- u. Vermittelungsgeschäften nach dem Auslande. Die Bank giebt eine Liste zweifelhafter Kunden und Agenten im Auslande heraus. Auch Weinverkauf. Kapital: M. 250 000 in 500 Aktien à M. 500, wovon am 31./12. 1902 M. 200 825 eingezahlt waren. M. 49 000 sind wegen nicht erfolgter Einzahlung auf Aktien zu gunsten der Ges. verfallen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Grenze 20 % des A.-K.), Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Zettelkatalog 9860, Bureauinventar 2106, Kassa 659, Effekten 18 000, do. Zs. 80, Waren 18 402, Debit. 40 733, noch einzuzahl. A.-K. 175, Verlust- vortrag a. 1901 153 801 abzügl. 1796 Reingewinn per 1902 bleibt Verlust 152 005. – Passiva: A.-K. 201 000, Kredit. 41 023. Sa. M. 242 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 153 801, Aktienkto 325, Inventar- Abschreib. 171, Zs. 205, Unk. 25 163. – Kredit: Provis. 25 654, Effekten 2007, Verlust 152 005. Sa. M. 179 667. Dividenden 1894–1902: 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Vorstand: Dr. R. Jannasch. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Konsul F. W. Nordenholz, Stellv. Dr. Carl Dunker, Oskar Kurella, Gen.-Konsul Martin Schlesinger, Oberbergrat Bilharz, Dr. M. Wolff. Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. Commanditgesellschaft auf Actien. Berlin, W. Behrenstrasse 35 und Frankfurt a. M., Gallusanlage 7. Gegründet: 5./10. bezw. 10./12. 1864; eingetr. 12./1. 1865. Letzte Statutänd. 16./9. 1902. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften aller Art, insbes. ist es die Aufgabe der Bank, dem Bedürfnis der auf Selbsthilfe beruhenden Deutschen Erwerbs- u. Wirtschafts- genossenschaften nach Bankkredit soviel als möglich entgegenzukommen; selbständige Speku- lationsgeschäfte in Effekten liegen ausserhalb ihrer Zwecke. Die Ges. ist bei der Wechselstube Bosse, Keil & Co. in Berlin beteiligt. Die Bank hat das Gebäude der früheren Pommerschen Hypothekenbank Behrenstr. 35 auf eine Reihe von Jahren mit Vorkaufsrecht gemietet. Anfang Aug. 1902 veröffentlichte die Bank einen Halbjahrsabschluss pro 1902, I. Sem., weil das Berliner Geschäft von aussergewöhnl. Verlusten betroffen worden ist, welche hauptsächlich von Beteilig. u. Forder. an die Gew. Kyffhäuser, die Accumulatorenwerke Watt, die Spiritus- Gasglühlicht-Ges. Schuchardt & Co. herrührten. Der Gesamtbetrag der erforderl. Abschreib. für Beteilig. u. Forder. (M. 2 550 000) u. Reservestellungen für Beteilig. u. Effekten (M. 919 604) betrug M. 3 470 000. Die zum 28./8. bezw. 16./9. 1902 einberufenen G.-V. beschlossen, diesen Verlust durch Heranziehung des im I. Halbjahr 1902 erzielten Gewinnes von M. 800 000 und durch Entnahme von M. 2 670 000 aus dem R.-F. zu decken. Letzterer weist jetzt noch M. 2 000 000 auf. Ferner wurde beschlossen, das lauf. Geschäftsjahr auf die ersten 6 Monate 1902 zu beschränken und die Bilanz pro 30./6. 1902 als dieses Geschäftsjahres festzustellen und zu genehmigen. Das Geschäftsjahr läuft fortab v. 1./7.–30./6. Die Thätigkeit des Instituts in Bezug auf Konsortial- beteilig. soll in Zukunft eingeschränkt und mehr dem eigentl. Geschäftsgebiet, dem Verkehr mit den Genossenschaftsbanken zugewandt werden. Der Rückkauf der Aktien (8. bei Kapital) wird damit begründet, dass für diesen Zweck das A.-K. zu hoch bemessen sei. Kapital: M. 30 000 000 (M. 10 000 000 sind der Frankf. Kommandite überwiesen), eingeteilt in 12 142 Aktien (Nr. zwischen 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 u. 18 929 Aktien (Nr. zwischen 15 001–37 500) à M. 1200, sämtl. auf Namen lautend. Die Aktie à M. 1600 und die Aktie à M. 2000 sind in 3 Aktien à M. 1200 umgewandelt worden. Dias urspr. A.-K. von M. 810 000 wurde erhöht 1868 auf M. 1 500 000, 1870 auf M. 2 550 000, 1871 auf M. 6 000 000, 1872 auf M. 9 000 000 (1880 voll eingezahlt), 1887 auf M. 15 000 000, 1889 auf M. 21 000 000, lt. G.-V.-B. v. 9./4. 1897 auf M. 28 000 000 durch Ausgabe von M. 7 000 000 in 5832 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1600, angeboten den Aktionären mit 113.50 %, fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 15./4. 1899 um M. 8 000 000 (auf M. 36 000 000) durch Ausgabe von 6665 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 2000, div.-ber. pro 1899 zur Hälfte, hiervon angeboten M. 7 000 000 den Aktionären 9.–20./5. 1899 zu 113.50 % (auf M. 4800 alte Aktien entfiel 1 neue), und M. 1 000 000 anderweitig zu 115 %, einzuzahlen 50 % u. das Agio bis 20. bezw. 27./5., restl. 50 % bis 10./8. 1899. Die G.-V. v. 28./8. u. 16./9. 1902 beschlossen das Grundkapital durch frei- * fsrpfvwp ffcbfgks