194 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Das A.-K. betrug anfangs M. 2 400 000, erhöht 1873 auf M. 3 000 000 in 5000 Aktien zu 200 Thlr. = M. 600; 1885 wurden je 5 Aktien à M. 600 in 2 Stück à M. 1200 zus. gelegt. Lt. G.-V.-B. v. 23./11. 1889 wurden 1485 St.-Aktien durch Zuzahlung in Vorz. Aktien umgewandelt. Von den übrigen 515 Aktien wurden 510 Stück zu 85 Vorz.-Aktien zus. gelegt und die restlichen 5 Aktien zurückgekauft, sodass 1570 gleichartige Aktien M. 1200 = M. 1 884 000 verblieben. Lt. G.-V.-B. v. 22./12. 1890 wurden weitere 929 Vorz- Aktien zu M. 1200 = M. 1 114 800 zu 102 % ausgegeben. Die G.-V. v. 30./6,. 1891 beschloss die Erhöhung auf M. 6 000 000, begeben zunächst 1251 Vorz.-Aktien = M. 1 501 200 zu 105 % und im Jan. 1894 weitere 1249 = M. 1 498 800 zu 110 %. Lt. G.-V.-B. v. 28. Febr. 1894 sind weitere 2501 Stück = M. 3 001 200 zu 115 % und lt. G.-V.-B. v. 28. Febr. 1895 1000 Aktien = M. 1 200 000 zu 140 % begeben; das A.-K. betrug somit M. 10 200 000. Die G.-V. vom 26. Febr. 1898 beschloss Zwecks Verstärkung der Betriebsmittel fernere Erhöhung um M. 7 800 000 (auf M. 18 000 000), wovon zunächst 1899 M. 3 900 000 in 3250 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1. Jan. 1899) ausgegeben wurden; hiervon angeboten M. 3 400 000 am 14.–24. März 1899 den Aktionären zu 125 %. M. 900 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899 wurden im Nov. 1899 an ein Konsortium zu 125 % begeben. Aktien- Kapital 1899–1901: M. 15 000 000 in 12 500 sogenannten Vorz.-Aktien à M. 1200. Der Rest von M. 3 000 000 sollte später zur Ausgabe kommen. Die Beschlüsse der G.-V. v. 11./12. 1901 wegen Reduktion u. Wiedererhöhung des A.-K. (s. oben Seite 190, Absatz 40 Lt. handelsger. Eintragung v. 24./6. 1902 ist gemäss dem Beschlusse der G.-V. v. 11./12. 1901 das A.-K. auf M. 1 000 000 herabgesetzt und um M. 15 500 000 auf insgesamt M. 16 500 000 erhöht. Auf die Grundkapitalserhöhung werden 15 500 Aktien Lit. B auf den Inhaber über je M. 1000 zu dem Nennbetrage ausgegeben, die seit 1./7. 1902 an der Div. teilnehmen und an dem Sicherheits-F., der lt. Beschluss der Pfandbr.-Inhaber v. 11./12. 1901 gemäss Alternative B zu schaffen ist, nach Verhältnis der Aktienbeträge Lit. B beteiligt sind. In Anrechnung auf die Erbaänung des A.-K. bringt die Deutsche Treuhand. Ges. in Berlin 20 % Pfandbriefteilforderungen der Pommerschen Hypotheken-Actien-Bank zu Berlin nebst den zugehörigen Zs. für die Zeit seit 1./7. bezw. 1./10. 1901 für die Hälfte des Nennwerts dieser Teilforderungen, nämlich 20 %, insgesamt nom. M. 31 000 000 Teilforderungen aus nom. M. 155 000 000 Pfandbriefen teils 4 %, teils 3½ %, in die Ges. ein und erhält dafür 15 500 für voll eingezahlt erachtete Aktien Lit. B zum Nennbetrage. Nach erfolgter Eintragung der obigen Beschlüsse waren die Aktien bis 30./9. 1902 zur Zus. legung (5 Vorz.-Aktien à M. 1000 zu 1 Aktie à M. 1000) einzureichen. Die dagegen auszugebenden neuen Aktien wurden seit 30./6. 1902 verabfolgt. Die Ausgabe der neuen Couponbogen zu den mit Modus B abgestempelten Pfandbriefen und der Aktien Lit. B unter Abstempelung der Pfandbriefe auf 80 % des Nominalwertes erfolgte seit 24./6. 1902. (Wegen Verwertung der Spitzen siehe oben Seite 193, Absatz 3.) Die nicht zur Zus- legung im Verhältnis von 5 Vorz.-Aktien zu M. 1200 in eine Aktie zu M. 1000 eingereichten 259 alten Vorz.-Aktien der Bank wurden für kraftlos erklärt. Die an ihre Stelle getretenen zus.gelegten Aktien wurden zu 94 % verkauft und der Erlös den Besitzern der in Be- tracht kommenden alten Vorz.-Aktien zur Verfügung gestellt. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der ausgegeb. Hyp.-Pfandbr. darf den 15fachen Betrag des bar eingez. A.-K. u. nach G.-V.-B. v. 11./12. 1901 die Summe von M. 250 000 000 nicht übersteigen. Die Reichsbank, sowie die Bank des Berliner Kassen-Vereins, Berlin; Herzogl. Leih- haus-Anstalt, Braunschweig; Badische Bank, Mannheim; Bayerische N otenbank, München und deren Filialen; Königl. Bank, Nürnberg und deren Filialen; Württemb. Notenbank. Stuttgart beliehen früher die Hypoth.-Pfandbr. in erster Klasse. Gesamtumlauf der Pfandbr. Ende 1901: M. 163 847 600 bei M. 167 110 661 Deckungs-Hypoth:: 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie V u. VI von 1891, unkündbar bis 1900; Stücke von M. 5000, 3000, 20600, 1000, 500, 300 und 100. Zinsen 2./1. u. 1./7. resp. 1/4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1900 durch Ausl. oder Künd. al pari. In Ömlauf Ende 190l M. 65 715 600. Kurs in Berlin Ende 1891–1901: 101, 102.30, 102.50, 102.80, 103.40, 101.75. 100.50, 100, 99.75, 84.60, 80.60 %. — In Frankf. a. M. Ende 1893–1901: 102.50, 102.80, 103.40, 101.75, 100.50, 100, 99.70, 86, 80.50 %. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie VII u. VIII von 1894, unkündbar bis 1904, können bis M. 65 000 000 je nach Bedarf begeben werden, Stücke von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. Serie VII am 2./1. u. 1./7., Serie VIII am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1904 durch Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 46 807 800. Kurs Ende 1894–1901: In Berlin: 105, 105.50, 103.75, 102, 102, 100.25, 84.60, 80.60 %. — In Frankf. a. M.: 105, 105.50, 103.75, 102, 102, 100.20, 86, 80.50 %. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie IX u. X von 1895, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur allmählichen Ausgabe in Stücken wie vorige. Zinsen Serie IX am 2./I. u. 1./7. Serie X am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1906 durch Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 32 821 500. Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 106, 104.50, 103.25, 103.25, 100.50, 84.60, 80.60 %. – In Frankf. a. M.: 106, 104.50, 103.25, 103.25, 100.50, 86, 80.50 % 4 % Hyp.-Pfandbr., Serie XI u. XII, unkündb. u. unverlosb. bis 1908: M. 45 000 00 zur allmählichen Ausgabe, St. à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. Serie XI am 2./1. u. 1./7., Serie XII am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1908 durch Ausl. u. Bareinlösung 3 Monate nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 9 048 100, Notiert in Berlin seit 8./6. 1898. Kurs Ende 1898–1901: 104, 101, 84.60, 80.60 %. M ―,――――G§RQRRQ X