Hypotheken- und Kommunal-Banken. 223 –― Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, mit Div.-Recht ab 1./5. 1901, angeboten den Aktionären 2.–20./4. 1901 zu 160 % (auf 15 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 19./3. 1902 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000.000 (auf M. 18 000 000) in 2000 Aktien à, M. 1000 mit Div.- Recht ab 1./9. 1902, angeboten den Aktionären 23./8.–6./9. 1902 zu 165 % plus M. 34 Aktien- stempel (auf 8 alte Aktien 1 neue). Die Aktien können auf Namen umgeschrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. etwaiger Komm.-Oblig. (noch nicht ausgegeben) den 15fachen, einschl. derselben den 18fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. in Klasse I. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Ende 1902 in Umlauf M. 340 751 400 (Hyp.-Bestand M. 350 886 488, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt), wovon M. 163 969 300 zu 4 % u. M. 176 782 100 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Jahrg. 1891/94). In Umlauf Ende 1902: M. 80 342 400. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1891–1902: In Frankf. a. M.: 102, 103, 103, 104.70, 103.70, 101.60, 100.50, 100.10, 100, 99, 99.80, 100.90 %. In Berlin eingef. 2./1. 1892 zu 101.50 %: Kurs daselbst Ende 1892–1902: 103, 103, 104.75, 103.90, 101.50, 100.50, 100, 100, 99, 99.80, 101 %. Kurs in Leipzig Ende 1901–1902: 99.75, 100.60 %. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, unkündb. bis 1910, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können ab 1910 zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder gekündigt werden. Längstens innerh. 56 J. ab Ausgabe müssen sie durch Verl., Künd. oder freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. In Umlauf Ende 1902 M. 28 029 000. Ser. 16 zugelassen Ende Mai 1899, erster Kurs 6./6. 1899: 102.50 %; Ser. 17 zugelassen im Jan. 1900, erster Kurs 7. 2. 1900: 101.50 %. Kurs Ende 1899–1902: 102, 100.50, 101, 103 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 18, unkündbar bis 1905. In Umlauf Ende 1902 M. 55 597 900. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905, sonst wie bei Serie 17. Kurs Ende 1900–1902: 100, 100.20, 102 %. Zugelassen im Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 100 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Ser. 12 (Jahrg. 1879/90) u. 13 (Jahrg. 1886/99). In Umlauf Ende 1902 Ser. 12: M. 43 165 400. Ser. 13: M. 104 046 800; hiervon Ser. 12 mit Wirk. ab 1./1. 1891 bezw. 1./1. 1897 von 4 % auf 3½ % abgestempelt. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. Ser. 12 1./1. u. 1./7., Ser. 13 1./4. u. 1./10. Verl. im Juni per 1./10. Tilg. innerh. 56 J. Kurs Ende 1891–1902: 95, 96.50, 97, 100.30, 101, 99.70. 99, 97.40, 94.50, 91.80, 93, 96.50 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Serie 15 (Jahrg. 1896/98) unkündbar bis 1906. In Umlauf Ende 1902 M. 22 729 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 Jahren. Eingeführt 14./4. 1896. Kurs Ende 1896–1902: 101, 100, 99, 95.30, 92, 93, 96.50 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Ser. 19. In Umlauf Ende 1902 M. 6 840 700. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder ge- kündigt werden. Längstens innerh. 56 Jahren müssen sie durch Verl., Künd. oder freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs Ende 1900–1902: 93, 93.30, 97.20 %. Zu- gelassen Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 94.50 %. Notiert Frankf. a. M. Die Pfandbr. können kostenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Die Bank übernimmt auf Antrag kostenfrei die Kontrolle über Verl. und Künd. der Pfandbr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zu den Reserven, dann 4 %, Div., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Reste Tant. an A.-R., und zwar, wenn keine ausserord. Rückl. stattfanden 10 %, nach ausserord. Rückl. 15 %, jedoch nicht mehr als im ersten Fall, dann vertr. Tant. an Vorst. und Vergüt. an Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Hypoth. 350 886 488, do. Zs.: a) 31./12. 1902 rückst. 87 198, b) 1./1. 1903 u. später fällig werdende 2 833 727, Komm.-Darlehen 3 075 389, do. lauf. Zs. 32 951, Kassa u. Giroguth. bei Reichsbank u. Frankf. Bank 2 476 309, deutsche Staatsp. 3 483 680, eig. Pfandbr. 600 056, Lombard-Darlehen 6 005 358, Bankguth. 2 501 302, Wechsel 3 640 535, Debit. 462 655, Bankgebäude 300 000. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 8 200 000 (Rückl. 400 000), Disagio-R.-F. 1 200 000, Immob.-R.-F. 650 000, 4 % Pfandbr. 163 969 300, 3½ % do. 176 782 100, verl. Pfandbr. 69 600, unerhob. Zs.-Coup. u. Zs.-Quote pro 1902 auf Coup. per 1./4. 1903 3 088 481, Kredit. 500 182, Depositen 497 370, Vortragsposten: Pfandbr.-Agio 708 193, Darlehens-Provis. 563 775, Div. 1 500 000, Rücklage auf Staatsp. 50 000, Pens.-Anstalt 40 000, Tant. u. Grat. 245 106, Vortrag 321 541. Sa. M. 376 385 647. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 12 312 613, Verwalt.-Kosten 243 372, Steuern, Stempel 162 937, Gewinn 2 556 647. – Kredit: Vortrag 307 047, Zs. aus Hypoth. 14 314 615, do. aus Komm.-Darlehen, Lombard, Wechseln, Kontokorrent u. Staatsp. 581 472, Darlehens- Provis. 72 435. Sa. M. 15 275 569. Kurs Ende 1886–1902: Aktien: 121.60, 120.40. 129, 128, 130.50, 134, 141.80, 141.75, 165.70, 172.40, 170, 183.20, 187, 179, 175, 184.40, 195 % (junge 191 %). Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1886–1902: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7 ¾, 8, 8, 8½, 9, 9, 9 %. Coup.-V.: 5 J. (F.) Treuhänder: Kgl. Notar Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Stellv. Kkgl. Notar Justizrat Dr. Wilh. Jucho. Direktion: Jusfizrat Dr. Herm. Haag, Justizrat Dr. jur. Alphons M. von Steinle, Aug. Fester. Prokuristen: Mart. Schmidt, Carl Borngiesser, Carl Bouchspiess, Caspar Pfarr, Emil Rümelin. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Heinr. Hauck, Geh. Komm.-Rat Max von Guaita, Adolf von Grunelius, Komm.-Rat Carl Friedr. Henrich, Carl von Metzler, Bankier Rud. Andreae,