8= Hypotheken- und Kommunal-Banken. Frankf. a. M.; Konsul Dr. Georg Doertenbach, Stuttgart; Reichsrat Carl Graf von Drechsel. Deuffstetten, Exc., München; Gust. Graf zu Erbach- -Schönberg Erlaucht, Schönberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Rob. Warschauer & Co.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Albert Kuntze & Cie.; Freiburg i. Br.: Jos. Alex. Krebs: Giessen; 4. Heichelheim; Hannover: Hannov. Bank: Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Leipzig: Alh. Deutsche Credit-Anstalt; Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne; Münelen: J. N. Oberm. Nürnberg: Anton Kohn; Strassburg i. E.: Strassb. Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Cie.; Stuttgart: Doertenbach & Cie.: Wiesbaden: M. Berlé & Co.; Worms: Fil. d. Südd. Bank Basel: Ehinger & Co.; Neuchatel: Pury & Co.; Zürich: Eidgen. Bank. Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein in Frankfurt a. M. Grosse Gallusstrasse 19. Gegründet: 1867 als Kommandit-Ges. a. A.; Akt. G-es. seit 17./4. 1874. Letzte Statutänd. 16./11.189) Die Ges. ist eine Hyp.-Bank im des Reichsgesetzes v. 13./7. 1899. Sie untersteht dem- gemäss der staatl. Aufsicht und allen Bestimmungen, die das genannte Reichsgesetz trifft. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reiches und die Aus. gabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.). Die Gewährung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwert ist mit ausdrück.- licher Zustimmung des Schuldners gestattet. Die Ges. kann ausserdem alle laut $§; des Hypoth.-Bank- Gesetzes gestatteten Geschäfte betreiben. Auf Grund der Forderungen aus den unter c) genannten Darlehen und auf Grund von Forderungen aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehmungen gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentlichen Rechtes ge- währt sind, können Schuldverschreibungen einer und derselben Art ausgegeben werden, denen beide Arten von Forderungen zur Deckung dienen. Kapital: M. 10 500 000 in 3000 Aktien (Nr. 13000) à M. 600 u. 7250 Aktien (Nr. 3001–10 250) à M. 1200. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 800 000, erhöht 1890 auf M. 2 700 000, 1892 auf * 3 600 000, 1893 auf M. 4 800 000, 1894 auf M. 6 000 000, 1895 auf M. 7 500 000, lt. G.-V.-B. 14. März 1898 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200, den Aktionären zu 115 % plus 1 % Stempel, div.-ber. ab 1. Juli 1898; ferner erhöht lt. G.-V. -B. vom 16. Nov. 1899 um M. 1 500 000 (auf 10 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 1.–15. Dez. 1899 zu 115 % plus 1 % Stempel, div.-ber. ab 1. Jan. 1900; auf nom. M. 7200 alte Aktien entfiel eine neue. Bezugsrechte: Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Aktionäre Vorrecht je nach Besitz zum Emissionskurse, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Pfandbriefe: Die Ges. ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypotheken Pfand. briefe bis zum 20 fachen bezw. 15 fachen Betrage des eingezahlten A.-K. gemäss des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 auszugeben. Hypotheken-Anteilscheine: In Umlauf befanden sich Ende 1902: M. 184 539 500 (Hypoth. Bestand M. 191 509 491, davon zur Pfandbriefdeckung M. 186 306 922) und zwar zu 4 %: M. 150 341 600, zu 3½ %: M. 34 197 900. 4 % Serie 7–12 (bis 1./4. 1888 zu 5 %); Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlosbar zu 105 %. Verl. im Jan. auf 1./4. In Umlauf Ende 1902: M. 740 300. Kurs Ende 1891–1902: 101.20, 102.60, 103, 104.50, 105.50, 105, 104, 104, 104, 104, 104, 105 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Serie 15–19 u. 21–26. Stücke à M. J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200. Ver- losbar zu pari. Zs. 2./1. u. 1./7. Werden seit 1882 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1884) auf 1./7. Die Pfandbr. wurden früher z. Rückz. per 1./4. verlost, von 1894 ab per 1./. In Umlauf Ende 1902: M. 50 810 400. Kurs Ende 1891–1902: 100.60, 101.60, 101.60, 102.50, 101.60. 100, 99.50, 99.40, 99.20, 97.20, 98.20, 100 %. Notiert in Frankf. a. M. (Serie 20 ist per 1./1. 1898 gekündigt.) 4 % Serie 27. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1905. Zs. 1./4. u. 1./10, Werden seit 22./12. 1894 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1905) auf 1./4. In Umlauf von Ser. 27, 37, 39 u. 42 Ende 1902: M. 44 091 500. Kurs Ende 1894–1902: 104.30, 105.20, 103. 60, 102.60, 101, 100. 20, 98, 99, 101.40 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Serie 38. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 100 00, L.500, M 100, N 200, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1896. Zs. 1./4. u. 1./10. Werden seit 22./12. 1894 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1896) auf 1./4. In Um- lauf Ende 1902: Siehe Serie 30. Kurs Ende 1894–1902: 99.60, 101, 99.40, 99, 97, 94.20, 90, 92, 96.30 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Serie 29 von 1895. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen, konnen in blanko werden. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Pari- auslosung mind. ½ % m. Zs. von 1906 an (von dann an auch beliebig verstärkt). In Umlauf Ende 1902: M. 11 019 300. Verl. im Jan. auf 1./4. Eingeführt Nov. 1895 zu 101.50%% Kurs Ende 1895–1902: 101.50, 101, 99.80, 98.20, 95, 90, 92, 96. 20 %. Notiert Frankf. a. M. 3½ % Serie 30 von 1896 (als Fortsetzung der Ser. 28). Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, auf Namen, können in blanko übertragen werden. In Umlauf Ende