Hypotheken- und Kommunal-Banken. werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme aer Pfandbriefe darf den 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Herzogl. Meiningenschen Staatsregierung, Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänderz betrauten, ständigen Staatskommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind im Herzogtum Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8. April 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25. Juni 1891 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. In Umlauf waren Ende 1902 (bei M. 378 410 506 Unterlags-Hypoth.) M. 371 856 675 und zwar: 3½ (bis 31. Dez. 1897: 4 %) Pfandbriefe (bilden die Serie I, tragen aber diese Be. zeichnung nicht). – a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1. Jan. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000, N 1000, 0 500, P 300, 0 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500, H 300, I 100, K 50. Zinsen 1./1. u. 1./7. Verlosung 1./4. auf 1./7. Ende 1902 im ganzen in Umlauf: M. 100 099 100. Die infolge Erklärung der Bank vom 1. Febr. 1895 konvertierten Pfandbriefe tragen den Vermerk: „1) Kündigung ausserhalb der Ver. losung — vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Auslosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverlosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Jan. 1898 ab zu 3½ % verzinslich.“ Kurs Ende 1891–1902: 100.80, 101, 101, 101.50, 100, 100, 98, 97, 93, 88.50, 92.50, 96 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Leipzig. 4 % Pfandbriefe (Serie II). Stücke à M. A 3000, B 2000, 0 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Zs. am 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Künd. bis 1./7. 1900 ausgeschlossen gewesen. Ende 1902 in Umlauf: M. 106 378 750. Kurs Ende 1892–1902: 102, 102.50, 104.40, 104, 102, 100.80, 100.30, 99.70, 97, 99, 100.40 %. Notiert in Berlin, Frankf a. M., Leipzig. 3½ % Pfandbriefe von 1894 (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; Stücke bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündigung ausserhalb der Verl. bis zum I1. Jan. 1905 ausgeschlossen. Verl. Serie I am 1./4., Serie II am 1./7. per 1./. bezw. 1./10. Im Falle der Auslosung vor dem 1. Jan. 1905 erfolgt auf den binnen 6 Wochen nach dem Auslostermin zu stellenden Antrag der Umtausch in unverloste Stücke gleicher Gattung. In Umlauf Ende 1902: Serie I M. 13 080 500, Serie II M. 9 019 300. Kurs Ende 1894–1902: In Berlin: 100.40, 101, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96 %. – In Frankf. a. M.: 100.50, 101.10, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96 %. 3½ % Pfandbriefe V. Em. (bis 1. Jan. 1907 unverlosbar und unkündbar); Zinstermin bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 1./10. Stücke bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, J 1000, K 500, L 300, M 100. Behufs Tilgung nimmt die V. Em. von 1907 ab an der Verlosung, welche mit mindestens ½ % des Gesamtbetrages der Pfandbriefe jährlich stattfindet, teil; Verlosung Serie I am 1./. auf 1./7., Serie II am 1./7. auf 1./10. In Umlauf Ende 1902: Serie I M. 18 346 100, Serie II M. 22 093 800. Eingeführt 20./2. 1896 zu 101 %. Kurs Ende 1896–1902: In Berlin: 101.10, 100, 98, 94.80, 89, 92.50, 96 %. – In Frankf. a. M.: 101, 100, 98, 94.80, 89, 92.50, 96 % 4 % Pfandbriefe, VI. Em. von 1899, M. 20 000 000, verlosbar ab 1900, Zs. 1./1. und 1./7.; 20 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, 0 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nimmt die VI. Em. von 1900 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamtbetrages der umlaufenden Pfandbriefe stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1902 in Umlauf M. 19 733 900. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 100.30 %. Kurs Ende 1899–1902: 100, 97, 99.50, 100.40 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. 4 % Pfandbriefe, VII. Em. von 1899, M. 30000 000, bis 1906 von der Verl. und Rückzahlung ausgeschlossen. Zs. 1./I. u. 1./7. 30 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, & 50. Behufs Tilg. nimmt die VII. Em. von 1906 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamt-Pfandbriefumlaufs stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1902 in Umlauf M. 29 137 500. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 101.50 %. Kurs Ende 1899–1902: 100.50, 97.50, 100, 102 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. 4 % Pfandbr, VIII. Em. von 1901, It. staatl. Genehm. v. 5./2. 1901, M. 20 000 000, sowie lt. Genehm. v. 22./2. bezw. 27./11. 1902 weitere M. 15 000 000 bezw. 30 000 000, bis 1./1.1911 un- verlosbar u. unkündbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke à M. A a 5000, A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis spät. 1./1. 1961 durch Ausl. (erstmals am 1./1. 1911 zulässig), durch freihänd. Rückkauf oder durch Künd. mit 3 monat. Frist. Diese kann die ganze Em. oder einzelne Abteilungen betreffen. In Umlauf Ende 1902; M. 33 288 400. Kurs Ende 1901–1902: 100.30, 102.50 %. Eingef. M. 20 000 000 am 1./4. 1901 zu 99.30 %. Weitere M. 15 000 000 im März 1902, dann fernere M. 30 000 000 im Dez. 1902 bezw. Jan. 1903 zugelassen. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Dresden, Leipzig. 4 % Prämienpfandbriefe v. 1. Febr. 1871 lt. Koncession vom 30. März 1867; urspr. M. 30 000 000; Ende 1902 noch unverlost M. 20 512 500. Zinsterm. ganzj. 1./2. Tilg. l. Plan. Eingeteilt in 4000 Serien zu 25 Stücke à M. 300. Serienziehung am 1./12., Gewinn- ziehung am 2./1., Auszahl. am 1./2., erste Serienzieh. 1./12. 1871, letzte 1./12. 1926. Haupt. gewinne zur Serienziehung 1903–1905: Thlr. 35 000, 85 000, 40 000 und weiter steigend