1* Ö―0 ― Hypotheken- und Kommunal-Banken. an stattfindet, in den Verkehr zu bringen. Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 500 Zulassung der Serie XXIV in München u. Augsburg erfolgte im April 1903. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. n. P. der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-7; für verloste Stücke bei Serie III = 2 %, bei den übrigen Serien 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. gebracht. was bereits der Fall ist, mind. 5 % zum Spec.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Fall), so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.. erreicht hat (seit 1902 der Fall). Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu ver. wenden kann, aussergewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. und Rücklagen haben aus der so verbleib. Summe Dir. und Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-Fs. die angegebene Höhe erreicht haben, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-. zu, bis sämtliche Fonds zusammen die Höhe des A.-K. erreicht haben werden. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spec.-R.F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Gen.-Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa 380 169, Sorten 39 542, Coup. 96 185, Wechsel 6 452 478, Lombard 570 980, Effekten 397 963, Oblig. der Bodencredit-Anstalt 294 153, Effekten des allg. R.-F. 750 213, do. des gesetzl. R.-F. 3 024 282, do. des Spec.-R.-F. 3 999 585, do. des Pens.-F. 666 135, Debit. 3 228 010, Bankguth. 3 873 575, Bodenkredit-Anst. 3 892 645, do. Gewinn per 1902 1 340 495, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Tratten 826 843, Kredit. 1 986 383, Sparkasse 175 380, Kassascheinkto 323 148, allg. R.-F. 750 000, gesetzl. R.-F. 3 024 549, Spec.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 666 255, Immobil.- u. Bau-Res. 811 130 (Rückl. 60 000), Disagio- Res. 120 000 (Rückl.), Vortragskto 10 049, Tant. an Vorst. u. Beamte u. z. Pens.-F. 179 926, do. an A.-R. 119 926, Div. 1 500 000, do. alte 1470, Vortrag 95 924. Sa. M. 29 590 977. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Unk. 179 175, Gewinn 2 075 777. – Kredit: Vortrag 96513, Bodenkredit-Anstalt I 340 495, Wechsel 116 090, Platzwechsel 84 405, Sorten 2321, Coup. 4205, Effekten 168 677, Depositen 19 684, Provis. 13 558, Zs. 406 347, Valuten 881, Sparkasse 1778. Sa. M. 2 254 952. Bilanz der Hypotheken-Abteil.: Aktiva: Hypoth.-Kap. 245 606 950, Debit. 2 284 956.—– Passiva: 4 % Oblig. 77 216 300, 3½ % do. 162 117 900, Oblig.-Einlös.-Kto 316 701, Zs.-Coup.- do. 2 493 579, Prämien 564, Kto pro Diverse 361 461, Vereinsbank 3 892 646, Disagio-Res. 152 200, Gewinn 1 340 495. Sa. M. 247 891 906. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 8 601 890, Unk. 223 049, allg. Zs. 205 837, Gewinn 1 340 495. – Kredit: Hypoth.-Zs. 10 277 852, Provis. 31 820, Verzugs-Zs. 9754, Agio 51 845. Sa. M. 10 371 271. Kurs Ende 1891–1902: Aktien: In Frankf. a. M.: 167, 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214. 216, 218, 218.50, 205.50, 214.90, 219.80 %. – In München: 177.20, –, 205.50, 212.60, 218, 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220 %. Auch notieren Stücke à Thlr. 100 in Augsburg. Dividenden 1886–1902: 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Ober-Reg.-Rat Wilh. Gareis. Direktion: Komm.-Rat Max Meyer, Wilh. Mayer, stellvertr. Dir. Ludwig Bemsel. Prokuristen: J. Greber, F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser. . Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Stellv. Justizrat D. Hilpert, Komm.-Rat Friedr. von Grundherr, Komm.-Rat Landtagsabgeordneter Chr. Heimeran, Kgl. Kämmerer u. Reg.-Rat a. D. Christ. Freih. von Tucher, Nürnberg; Gen.-Konsul Jul. von Federer, Stuttgart; Rentier Eduard Kalb. München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren Filialen in Amberg, Ansbach, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Regensburg, Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augs- burg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Boden- kredit-Oblig. befassen. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. mit 58 Agenturen, 58 in Mecklenburg, 1 in Preussen (Ratzeburg. Gegründet: 14./8S. 1871. Letzte Statutänd. v. 9./12. 1899. Zweck: Vermittelung und Er- leichterung des Kapital- und Kreditverkehrs. Die Geschäfte der Bank zerfallen in d Abteilung der Hypothekenbank und diejenige der Wechselbank. Für die Hypotheken- bank normieren die Vorschriften des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Wirkungskreis: