Hypotheken- und Kommunal-Banken. . Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Inh.-Aktien (Nr. 1– 7547, davon 47 Nummern kassiert) à Thlr. 200 = M. 600 und 2500 Aktien (Nr. 7548–10 047) à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000 in Aktien à Thlr. 200 = M. 600, erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1895 um M. 3 000 000 in Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsortium zu pari, aufgelegt am 27, Febr. 1895 zu 112.50 %; 20 % des Agiogewinnes erhielt die Bank selbst. pfandbriefe: Die Bank giebt auf Grund der von ihr erworbenen Hypothekenforderungen auf den Inhaber lautende Pfandbr. aus. Die Gesamtsumme der umlaufenden Pfandbr. und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. (letztere noch nicht ausgegeben) darf den 15 fachen Betrag des bar eingez. A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die im Umlaufe befindl. Kommunal-Oblig. (diese auch noch nicht ausgegeben) dürfen unter Hinzurechnung der umlaufenden Pfandbr. und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. obigen 15 fachen Betrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbr. und zwar Serie VI u. ff. werden von der Reichsbank in Klasse I zu des Kurswertes beliehen. In Umlauf waren Ende 1902 an Pfandbr. M. 55 601 900 (Hypoth.-Bestand M. 60 680 471, davon als Deckung M. 59 136 459), und zwar zu 4 %: M. 41 117 900; zu 3½ %: M. 14 484 000, welche sich verteilen: 4 % Pfandbriefe von 1889, Serie III, M. 24 000 000; Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 200 u. G 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. mind. ½ % mit Zs. in 50 Jahren nur durch Verl. (erste Dez. 1888); Kurs Ende 1891–1902: 100.75, 101.50, 100.50, 101, 100.10, 99.90, 99.90, 99.90, 99, –, 95.80, 100 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1893, Serie IV, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. durch Rückkauf oder Verl. ½ % m. Zs.; vor 1./12. 1902 keine Verl. Ein- geführt am 27./3. 1893 zu 102.25 %. Kurs Ende 1893–1902: 102.50, 104.25, 104.25, 102.25, 101.10, 100.30, 99.30, –, 95.90, 100 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1894, Serie V, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. durch Rückkauf oder Verlos.; vor 1903 keine Verlosung. Nach Annahme des neuen Statuts durch die G.-V. vom 4. Jan. 1895 musste die Ausfertigung weiterer Pfandbriefe dieser Serien eingestellt werden. Kurs wird mit Serie IV zusammen notiert. 4 % Pfandbriefe Serie VI, M. 15 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 1./4. u. 1./10.; Tilg. mind. jährl. 1 % durch Verl. (erste April-Woche) oder Ankauf nicht vor 1./4. 1904 auf 1./10. (kann auch von da an ver- stärkt werden). Eingeführt 2./1. 1896 in Berlin zu 105 %. Kurs Ende 1896–1902 in Berlin: 104, 102 70 101.70, 100.50, –, 97, 100.50 %. – In Frankf. a. M.: 104, 102.70, 101.70, 100.50, —–, 97, 100.50 %. 3½ % Pfandbriefe Serie VII (teilweise zum Umtausch der 4 % per 1. Juli 1895 gekündigten Serien I u. II) M. 25 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 1./4. u. 1./10.; Tilg. durch Verl. oder Ankauf vom 1. April 1896 mit mind. 1 % des Emissionsbetrages. Die von der Verl. vor dem 1. April 1904 betroffenen Stücke werden auf einen binnen sechs Wochen nach der Verl. zu stellenden Antrag in unverloste Stücke derselben Gattung umgetauscht; ab 1. April 1904 verstärkte Verl. oder auch Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Eingef. im März 1895 zu 101.20 %. Kurs Ende 1895–1902: In Berlin: 101.50, 100, 98.40, 96.20, 92.30, 87.25, 90.25, 95 %. 3½ % Pfandbriefe, Serie VIII, M. 15 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300. 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. mind. 1 % jährl. (Zs.-Zuwachs nicht erwähnt) durch Verl. (erste Januar-Woche) oder Ankauf nicht vor 2./1. 1906 auf 1./7. (Kann auch von da an verstärkt werden). Eingeführt 3./3. 1896 in Berlin zu 101.60 %. Kurs Ende 1896–1902: In Berlin: 101, 100, 97.80, 93.60, 87.25, 91, 95.10 %. – In Frankf. a. M.: 101, 100, 97.80, 93.60, 87, 91, 94.70 %. 3½ % Pfandbriefe von 1897, Serie IX, M. 10 000 000. Verlosung und Kündigung bis 1. Juli 1907 ausgeschlossen. Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. 1 % jährlich erste Woche des Juli zum nächstfolg. 2. Jan. Eingeführt im März 1897 zu 100.50 %. Kurs Ende 1897–1902: In Berlin: 100, 98, 93.70, 87.25, 91, 95.10 %. – In Frankf. a. M.: 100, 98, 93.70, 87, 91, 94.70 %. 4 % Pfandbriefe von 1900, Serie X, M. 5 000 000. Kündigung vor 1. Juli 1909, Verl. vor 1. Juli 1910 ausgeschlossen, Stücke à M. 3000 (Lit. A Nr. 1—–-400), M. 2000 (Lit. B Nr. 401–750), M. 1000 (Lit. C Nr. 751–2250), M. 500 (Lit. D Nr. 2251–3750), M. 300 (Lit. E Nr. 3751–5750, M. 200 (Lit. F Nr. 5751–6500), M. 100 (Lit. G Nr. 6501–7500). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch freihänd. Ankauf oder durch Verl. ab 1. Juli 1909 mit mind. 2 % = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2. Jan. Zugelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 000 am 24. Febr. 1900 zu 99.90 %. Kurs Ende 1900–1902: 97, 98.75, 101.40 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1900, Serie XI, M. 5 000 000, rückzahlbar nach sechsmonatiger Kündigung, Verl. vor 1. Juli 1910 ausgeschlossen, Stücke à M. 3000 (Lit. A Nr. 1–400), M. 2000 (Lit. B Nr. 401–750), M. 1000 (Lit. C Nr. 751–2250), M. 500 (Lit. D Nr. 2251–3750), M. 300 (Lit. E Nr. 3751–5750), M. 200 (Lit. F Nr. 5751–6500) M. 100 (Lit. G Nr. 6501–7500). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. jederzeit nach sechsmonat. Künd., ferner Verl. ab 1. Juli 1910 mit mind. 2 % = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2. Jan. Zu-