Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 359 Immobilien-Gesellschaft Waldhof in Mannheim. Gegründet: 6./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb. der im Eigentum ger Zellstofffabrik Waldhof befindl. gewesenen, zu ihrem Geschäftsbetrieb nicht erforderl. Liegenschaften; Ankauf weiterer Immobil. Die Ges. löst sich auf u. tritt in Liquid., sobald das ganze hier genannte Bauterrain verkauft ist. Verkäufe fanden noch nicht statt. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären der Zellstofffabrik waldhof v. 2./10. bis 2./11. 1899 zu pari plus M. 20 für Unkosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Grundbesitz 876 349, Gebäude 10 000, Verlust 10 012. – passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 296 361. Sa. M. 896 361. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 493, Zs. 9519. Sa. M. 10 012. – Kredit: Ver- just M. 10 012. Dividende: Wird nicht verteilt. Direktion: Dir. Rud. C. Haas. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Carl Haas, Stellv. Geh. Komm.-Rat Carl Ladenburg, Privatmann Ernst Laemmert, Komm.-Rat Dr. Adolf (lemm, Dr. jur. Wilh. Haas, Wilh. Blumhardt, Mannheim. Mannheimer Börsenbau-Aktiengesellschaft in Mannheim. Gegründet: 8. bezw. 28./2. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines den Zwecken der Mannheimer Börse u. des Handelsstandes dienenden Gebäudes. Dasselbe ist am 1./10. 1901 seiner Bestimmung übergeben. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 1 147 000 zu 4 % u. M. 36 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa 69, Immobil. 1 763 677, Mobil. 20 527, Debit. 2435, vorausbez. Versich. 4640, Utensil. 1, Verlust 27 362. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. §8, Hypoth. 1 183 000, Kredit. 34 856. Sa. M. 1 818 714. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 45 572, Unk., Steuern 19 869, Abschreib. 13 371. – Kredit: Vortrag 4062, städt. Zuschuss 5000, Zuschuss Aktienbrauerei (Möbelabnützung) 194, Miete 42 194, Verlust 27 362. Sa. M. 78 814. Dividenden 1898–1902: 0 %. Direktion: Bank-Dir. Wilh. Grosch, Jos. Zimmern. 2 Aufsichtsrat: E. Hirsch, Komm.-Rat Bank-Dir. W. Zeiler, Bankier Ed. Ladenburg, Stadtrat F. Hirschhorn, W. Mayer-Dinkel. H. Loeb-Stern, W. Dreifuss, Emil Nöther, Eug. Bumiller, Direktoren Hr. Knecht, Andreas Gutjahr, Mannheim; Komm.-Rat Gen.-Dir. Carl Eswein, Dir. Sim. Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh.; Jos. Werner, Neckargemünd; Ed. Diez, Strassen- heimer Hof; Dir. R. Sinner, Grünwinkel. Lothringer Baugesellschaft A.-G. in Metz. Gegründet: 2./2. 1903; eingetr. 14./2. 1903. Gründer: Komm.-Rat Carl Eswein, Ludwigs- lafen; Gen.-Dir. Max Adler, Mannheim; Peter Heinen, Sablon; Jul. Lallement, Sanitätsrat Dr. Nik. Lentz, Komm.-Rat Th. Müller, Bank-Dir. Th. Béquer, Bank-Dir. Jos. Müller, Rechtsanw. Dr. Alb. Grégoire, Architekt Hans Belz, Metz; Baron H. W. de Stucklé, Dieuze. Die Lothringer Bau-Ges. m. b. H. in Metz hat als Einlage auf das A.-K. in die A.-G. eingebracht: a) ein Geschäftsinventar, bestehend aus Maurergerätschaften, Lokomobilen, Lokomotiven, Fuhrpark, Dampfbaggerei, Dampfschreinerei, Warenvorräten etc., ferner einer steinbruchanlage mit Gebäulichkeiten, Geleisanlagen, Rollwagen, Fuhrpark etc. in Gross- Aoyeuvre; b) Liegenschaften, und zwar: Bau- und Lagerplätze auf den Gemarkungen Gross- Moyeuvre, Mörchingen, Rakringen, Stahlheim und Marange-Silvange mit einer Gesamtfläche von 4 ha 97 a 56 qm, einen aufgedeckten Steinbruch von 53 a 75 qm mit Zu- und Abfuhr- vegen auf Gemarkung Malancourt, ferner verschiedene Wohn- und Geschäftshäuser in förchingen, Rombach, Gandringen, Gross-Moyeuvre und Bureau-, Werkstatt-, Magazin- und schuppengebäude sowie Arbeiterbaracken in Rakringen und Mörchingen; c) verschiedene Vertpapiere; d) die in Ausführung begriffenen Bauarbeiten nach dem Stand vom 31./12. 1902, dwie etwa sonst bestehende Bauaufträge und dafür 896 Aktien à M. 1000 erhalten. Iweck: Ausführung von Hochbauten, Tiefbauten, Eisenbahnbauten aller Art für fremde and für eigene Rechnung, Erwerb und Veräusserung oder sonstige Verwertung von Liegen- chaften, der Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden Hilfsgeschäfte, insbesondere auch die Herstellung und Verwertung von Baumaterialien. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. lant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 500 pro Mitgl.), lest zur Verf. der G.-V. bividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1903 gezogen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Peter Heinen, Architekt Hans Belz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Carl Eswein, Ludwigshafen; Gen.-Dir. Max Adler, Rannheim; Jul. Lallement, Komm.-Rat Th. Müller, Metz; Baron de Stucklé, Dieuze.