――――――――――― = 466 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 Hat die Ges. durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1902: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22 Zahlung bis 15./5. Coup.-Verj.: 4 Jahre. Direktion: E. Bürkner, Walter. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Geh. Rat Schlutow, C. F. Braun, Emil Schröder, Geh. Komm.-Rat Haker, Th. Lieckfeld. Prokuristen: Corbelin, Fischbach, Garms, Koenig, Krumsieg, Sund. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General-Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges. 68. Sich 962/0/ p. 26¾ %, Dir, Komm. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 24./7. 1879. Letzte Statutänd. v. 20./12. 1899 u. 24./4. 1901. Zweck: Rüch. versich. gegen Feuersgefahr, sowie gegen die Gefahren des Land- u. Wassertransportes, Vorläufig wird nur das Geschäft der Rückversich. gegen Feuersgefahr betrieben. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. I-–1500) & M. 1200 mit 25 % = M. 300, . M. 450 000 Einzahlung. Bei Aufnahme des Rückversich.-Geschäfts gegen die Gefahren des Land- und Wassertransportes ist das A.-K. um M. 600 000 durch Ausgabe von 500 neuen Aktien à M. 1200 zu erhöhen. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Ge. nehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besifzen, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. I18 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis M. 300 000, 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Höhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 300 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das ein. gezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko ent- sprechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kam ein etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. die Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir. beträgt bis 5 % nach $§ 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Ver. gütung von M. 500, der Vors. daneben M. 500 besonders. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 350 000, Effekten 555 10. Hypoth.-Darlehen 568 700, Kassa 5241, zinstragende Guth. bei Versich.-Ges. 47 384, do. sonst. Guth. 233 650, Effekten-Zs. 2083. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kapital-R.-F. 174 483 (Rückl. 15 000), Prämien-Res. 485 196, Schaden- do. 61 970, Div. 45 000, do. alte 120, Tant. 5368, Guth. von Versich.-Ges. 205 021. Sa. M. 2 762 158. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämien-Res. a. 1901 434 744, Brandschaden- d. 68 700, Prämieneinnahmen 785 207, Zs. 40 657. Ausgabe: Retrocessionsprämien 257 820, Provis. 131 174, Verwalt.-Kosten 29 097, bezahlte Schäden 298 681, Brandschaden-Res. 61 9, Prämien- do. 485 197, Gewinn 65 368. Sa. M. 1 329 308. Kurs Ende 1895–1902: M. 340, 345, 355, 330, 310, 300, 300, – per Aktie. Notiert in Stettin, Dividenden 1886–1902: 8, 8, 8, 6, 8, 6, 3, 0, 4, 5, 6, 5, 6, 5, 6, 8, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. K. Direktion: E. Bürkner. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Komm.-Rat Schlutow, C. F. Braun, Emil Schröder, Geh. Komm.-Rat Haker, Konsul Th. Lieckfeld. Prokurist: E. Haasc. „Union-, Act.-Ges. für See- u. Fluss-Versicherungen in Stettin. Gegründet: Konc. v. 16./12. 1856. Letzte Statutänd. 3./4. 1901. Dauer unbeschränkt. Zweck: Übernahme von Versich. gegen See- u. Flussgefahr. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à Thlr. 400 = M. 1200, worauf 12½ = M. 150, zus. M. 450 000 eingezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit 6t. nehmigung des A.-R. statthaft; dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten an einen qualif- zierten Käufer zu veräussern. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 §., 6–12 = 2 St., 13–25 = 3 St., 26–40 = 4 St., 41 und mehr Aktien = 5 St., Grenze i dt Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis M. 360 000 (ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezallte A.-K., vom Übrigen 1 % Tant. an jedes A.-R.-Mitglied (höchstens M. 900 pro Mitgliec) 6 % an den Dir. u. Kassierer; Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Aktienwechsel 3 150 000, Diskontwechsel 136 594, Tolr barddarlehen 706 750, Hypoth. 114 000, Effekten 299 628, Effekten-Zs. 328, Schuldbuch 77 0,. Reichsbankgirokto 5000, Kassa 77 408, Kontorutensil. 100. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.- R.-F. 360 000, Schaden-Res. 360 000, Prämien- do. 184 328, Wechsel-Zs.-Vortrag 1138, Kredlt 13 200, Tant. 8899, Div. 90 000, do. alte 150. Sa. M. 4 617 714. 5 Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Schaden-Res. a. 1901 355 000, Prämien- do, 17880 Prämieneinnahmen 611 134, Zs. 48 673. — Ausgabe: Rückversich.-Prämien 304 148, Ristorm, ―――――――