614 Kohlenbergbau und Koksgewinnung. neue. Fernere Erhöhung zwecks Erwerb von Grubenfeldern auf der linken Rheinseite G.-V, v. 29./4. 1903 um M. 3 000 800 (auf M. 20 000 000) in 2499 Aktien à M. 1200 u. 1 zu M. 2000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1903, angeboten den alten Aktionären 1.9./. 1903 0 . eine Bankgruppe zu 225 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903 dergestalt, dass auf M 7200 m Aktien eine neue à M. 1200 entfiel. Anleihe: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 % Stück (Nr. 1–5000) à M. 1000, lautend auf Namen der Rhein. Bank (vorm. Gust. Hanau A Zusatz fehlt auf einem Teil der Stücke) in Mülheim (Ruhr) u. durch Cession Hbertggb Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 in der 6. (zuerst 1901) auf 2./1.; frühere, verstärkte und gänzliche Kündigung mit 3 Monaten ri ist vorbehalten. Seit April 1902 voll begeben; auf 2./1. 1903 u. 1904 je M. 100 000 as. gelost, wovon im Mai 1903 M. 192 000 eingelöst waren. Sichergestellt ist die Aeilt welche seiner Zeit zur Vollendung der Anlagen der Zeche Nordstern u. zur Rückzahlune der früheren Anleihe von M. 2 250 000 diente, durch erststellige Eintragung von 3 Grunft. schuldbriefen in Höhe von zus. M. 5 250 000 zu gunsten der Rhein. Bank in Mülheim (Ruhr) auf dem Bergwerkseigentum der Zechi Nordstern, deren Gesamtwert am 31./12. 100 M. 10 151 609 betrug. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Essen, Düsseldorf Ende 1899–1902: 100.25, 97, 96, 101.50 %. – In Berlin Ende 1902: 102 %. Zugelassen Mai 1902; erster Kurs 29./5. 1902: 1014 %, Anleihe von Holland: M. 1 750 000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen, rückzahlbar 102 %. 1750 Stücke (Nr. 1–1750) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit 3 % ohne Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Ausl. vor dem 1./7. (zuerst 1901) auf 2./1.; Ver- stärkung zulässig. Seit April 1902 ganz begeben. Zahlst. wie bei Div. u. Essen: Gebr. Bea. Kurs Ende 1897–1902: –, 101, –, 97, 96, 100.50 %. Notiert Essen. Coup.-Verj.: 4 J. G. Anleihen von Moltke: I. M. 1 000 000 in 4 % (früher 5 %) Schuldverschreib., rückzahlbar zn 105 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1891 durch jährl. Verwendung von mind. M. 70 000 für Amort. u. Zs. durch Ausl. im März auf 1./7. n. J. Am 31./12. 1902 noch in Umlauf M. 606 000. – II. M. 1 000 000 in 4 % (früher 6 %) Oblig. Stücke à M. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 und ersparten Zs. im März auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Von allen Anleihen befanden sich Ende 1902 M. 7 891 000 in Umlauf. Hypotheken (Ende 1902): M. 432 900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 2000 = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen u. Abschreib., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-5. zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Berechtsame 8 342 124, Grundeigentum 2 558 540, Schacht- u. Grubenbauten 4 402 344, Gebäude u. Anlagen 5 356 997, Masch. u. Kessel 2 631 646, Eisen- bahn 390 362, Lokomotiven 110 078, Fuhrwerk 254, Koksöfen 86 471, Destillationsanlage 861 60 , Brikettfabrik 91 277, Ringofenziegeleien 152 768, Inventar 291 414, Material.-Magazin 198 927, Produkten- do. 47 991, Kassa 93 506, Effekten 3 529 813, Bankguth. 5 281 522, Debit. 2 021 407. — Passiva: A.-K. 16 999 200, Anleihen 7 891 000, do. Zs.-Kto 151 930, do. Tilg.-Kto 166 900, ge. kündigte Anleihe 22, Hypoth. 432 900, R.-F. I 1 700 000, do. II 740 000 (Rückl. 275 000), Agiokto 336 363, schweb. Verpflicht. 559 644 (Rückl. 200 000), Beamten- bezw. Beamtenwitwen- u. Waisen. Unterst.-F. 433 599 (Rückl. 100 000), Kto f. unvorhergeseh. grössere Ausgaben 1 000 000 (Rückl. 500 000), Delkr.-Kto 27 731, Kredit. 1 375 208, Knappschaftsverein 95 500, do. Berufsgenos, 339 000, Löhne 844 434, Arb.-Unterst.-Kasse 88 539, Div. 2 719 872, do. alte 76 332, Tan. 153 602, für wohlthätige Zwecke 20 000, Vortrag 297 266. Sa. M. 36 449 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 786 281, Gewinn 4 265 740. — Kredit. Vortrag 296 453, Betriebsüberschuss 5 310 486, Nebeneinnahmen u. Zs. 445 082. Sa. M. 6052021. Kurs der Aktien Ende 1889–1902: 109, 85, 46.50, 40.50, 77.50, 113.50, 161.90, 220.50, 221, 225, 237.75, 217, 226.25, 248 %. Aufgelegt 23./10. 1889 zu 105 %. Notiert in Berlin. . Dividenden 1886–1902: 1½, 1, 1¾, 3, 6, 2½, 0, 0, 4, 7, 10, 10, 14, 16, 20, 20, 16 Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: General-Dir. Bergrat H. Kost; stellv. Dir. Bergassessor Heinr. Janssen, Ueckendor, zugleich Dir. der Zeche Holland; ferner Bergassessor Chr. Dütting, Horst-Emsche Betriebs-Dir. der Zeche Nordstern; Betriebs-Dir. Koch zu Gladbeck für Zeche Graf Moltke- Prokuristen: Bureauchef Karl Hill, Obermaterialienverwalter Heinr. Overthun, Betriebs- inspektor Jul. Bonnermann, Bureauchef H. Wiesmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Heinr. Waldthausen, Essen; Stellv. Reg.-Hat D Dr. E. Magnus, David Kappel, Berlin; Rentner Leo Hanau, Mülheim a. d. R.; Bergwerb. Dir. R. Dach, Alstaden; Komm.-Rat Georg Fromberg, Komm.-Rat Rich. Bömke, Renine Ortwin Grevel, Essen; Gen.-Dir. J. D. Nering-Bögel, Empel; Fabrikbes. Aug. Thyssen, Mülheim a. d. R.; Kaufm. Herm. Schulte, Düsseldorf. „. Zahlstellen: Für Div.: Zeche Holland b. Wattenscheid: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationt bank für Deutschland, Georg Fromberg & Co.; Essen, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt; Köln u. Essen: A. Schaaffh. Bankver. 0