und Koksgewinnung. 627 Kurs der Aktien Ende 1898–1902: 141.25. 150.10, 161. 75, 162, 185 %. Eingeführt am der Berlincr, Börse 4./4. 1898 zu 125 %. Dividenden 1888–1902: 7 (Per t % 7, % 6½, 0, 0, 3, 6, 7½, 9, 9, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Moritz Bürkner, Dresden; Gottlob Schumann, Grube Ilse; Stellv. Ober-Ing. Walter Müller, Grube Ilse. Prokuristen: Otto Hopf, G. Mauss, A. Hirt, Berginsp.] M. Bähr. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. A. G. Wittekind, Berlin; Stellv. Jul. Ertel, lamburg; Dr. Erich Kunheim, Bergw.-Dir. Ad. Reh, Berlin; Dr. Ignatz Str oof, Dr. Karl Sulzbach, Frankf. a. M.; Bergwerksbes. M. Schöppenthau, Senftenberg. JTahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Mitteld. Creditbank. Braunkohlenwerk „ Act.-Ges. zu Halle a. Gegründet: 1892. Letzte Statutänd. 26./5. u. 5. 11. 1900 u. 25./5. 1902. eck Abbau von Braunkohle, Brikettfabrikation (mit 6 Pr essen) u. Betrieb einer Dampf- ziegelei (mit 2 Pressen, Specialität poröse Langlochsteine) in Golpa b. Burgkemnitz. Die Ges. besass Ende März 1903 an 132 ha 82 a 74 qm Gesamtfläche abzubauender Kohlenfelder, wovon II5 ha 27 a 68 qm eigener Grundbesitz. Das Werk hat in Burgkemnitz Bahnanschluss. Kohlen- förderung 1897/98–1902/1903: hl 2 123 823, 2 632 261, 3 003 894, 3 887 250, 3 707 656, 4 308 378; Brikettproduktion: 426 922, 537 444, 623 396, 798 915, 833 078, 1 083 158 Ctr. Belegschaft 1902/1903 an 220 Mann, welche M. 210 906 Lohn erhielten. Produktion an Ziegelsteinen 1902: 3 918 1418 Stück. Ausgaben für Neuanlagen 1902/1903 M. 70 000. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) (Lit. A, B u. C = 640 Stück, die folg. 160 u. 200 Stück ohne Lit.-Bezeichnung) à M. 1000. Bis 1899 betrug das A.-K. M. 640 000; die G.-V. v. 26./5. 1900 beschloss Erhöhung um M. 160 000 u. die G.-V. v. 5./11. 1900 um M. 200 000 (auf M. 000), letztere begeben zu pari. Hypotheken (31./3. 1903): M. 157 431. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Gruben 335 970, Gebäude 156 447, Bahnanlage 99 625, Förderanlage 45 182, Brikettanlage 194 539, Masch. u. Apparate 29 173, Ziegelei 208 686, Debit. abzügl. 23 338 Kredit. 164 668, Effekten 85 972, Ziegeleivorrat 3275, Brikett- do. 26 400, Kassa 17 607. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 157 431, R.-F. 34 378 (Rückl. 7680), Div. 125 000, Tant. 21 186, Vortrag 29 548. Sa. M. 1 367 544. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 32 011, Zs., Steuern, Feuerversich. 15 794, Knappschaft 12 894, Handl.-Unk. 27911, Bahnbetrieb u. Unterhalt. 19 283, Grubenbetrieb u. Löhne 159837, Brikettfabrikat. u. Löhne 305 489, Ziegelbetrieb u. Löhne 33 890, Abraum u. Bohrkto 76514, Betriebsmaterial. 48 795, Ziegeleifabrikation 31 520, Pacht 278, Abschreib. 166 483, Gewinn. 183 415. – Kredit: Vortrag einschl. Zs. 29 804, Förderkohle 414 489, „ 65 957, Klar- kohle 9876, Briketts 508 616, Ziegeleierlös 3 1 Thon u. Sand 3522, Zs. 4538. Sa. M. 1 114 114. Dividenden 1896)/ 1902/1903: 5, 6/, 10, 10, 10, 12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Paul Schäfer. Aaüssiehtszat (3–7) Vors. Baumeister Fr. Kuhnt, Bank- Dir. Otto Pfahl, Fabrik- Dir. Gust. Schaaf, Referendar Herm. Kuhnt, Dr. med. Schmid-Monnard, Halle a. H. Zahlstellen: Halle a. S.: Gesellschaftskasse, Spar- und Vorschussbank. * A. Riebeck'sche Montan Wek Act.-Ges. in Halle a. S. Gegründet: 1883. Letzte Statutänd. 9./12. 1899. Zweck: Herstellung von Paraffin, Mineralölen u. anderen Fabrikaten aus Braunkohlen, sowie der Handel in diesen Artikeln, ferner die Ausnutzung des der Ges. gehörigen Bergwerkseigentums durch Gewinnung u. Veräusserung der gewonnenen Bergwerksprodukte. Nach denn Tode des alleinigen Be. Komm.-Rat Riebeck wurde die Ges. zwecks Auseinandersetzung von dessen Er ben gegründet. 1888s wurden sämtl. Aktien an ein Konsortium verkauft. Besitztum: Bergwerke, Schwelereien, Brikettfabriken bei Reussen, Gaumnitz, Webau, Tackau, W n- Theissen, Ober- röblingen a. S., Luckenau, Gladitz. Deuben u. Dieskau, ferner Mineralöl- u. Paraffinfabriken in W eban, Reussen u. Oberröblingen. woselbst eine elektr. Centrale angelegt ist, Eisengiesserei, Maschinenfabrik und „% für eigenen Bedarf in Webau. 1888 Übernahme der Grube Walthers Hoffnung bei Stedten für M. 1 500 000, 1891 Ankauf sämtl. Kuxe der Gew. Viktoria für M. 585 481, 1897 der Rittergüter Tackau u. Deuben für M. 731 467, unter deren Feldern der Abbau der 3 Gruben Ee ig bei Wildschütz, Emilie bei Tackau u. Marie bei Deuben umgeht, sowie von 120 Morgen Kohlenfeldern in Zembscher Flur (jetzt Grube W interfeldt). 1900 Erwerb des 132 2,8910 ha grossen Rittergutes Naundorf für M. 449 579; die darunter befindliche Kohle war Eigentum der Ges und bildet das Zukunftsfeld für die neuen Gruben Paul u. Louise; ferner 1900 zur Sicherung des Bedarfes an Feuerkohlen Ankauf der zum Domänengut Göthewitz gehörigen Braunkohlenfelder, woselbst ein neuer Schacht Hermann u. in Verbindung damit eine Drahtseilbahn nach Fabrik Webau angelegt wird; Inbetriebsetzung wahrscheinlich noch 1903. Grundeigentum der Ges. ausser den 3 Ritter- gütern mit 1776 Morgen 8.23 qR. Flächeninhalt am 1./4. 190 03 an 1895 Morgen 48,52 qR. Die deiden neuen Werke Riesserschacht bei Dieskau u. Winterfeldt bei Zembschen sind 1898 in Betrieb gesetzt. Bei Dieskau auf Grube Delbrück ist 1901 ein neuer Schacht abgeteuft. 40*