652 Kohlenbergbau und Koksgewinnung. M. 467 000 1902 durch Rosenblumendelle erworben sind (s. oben). Es sind demnach nur noch M. 13 404 000 A.-K. zu verzinsen gegen M. 14 250 000 in 1898; dagegen stieg in derselbe Zeit die Beteilig.-Ziffer beim Kohlen-Syndikat von 1 009 926 auf 1 320 000 t. Anleihen: I. Urspr. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. der Zeche Hagenbeck, rückzahlb. zu 1030 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 mit mind. 3 %; Verstärkung vorbehaltel Sicherheit: Kaut.-Hyp. zur I. Stelle M. 1 030 000 zu gunsten der Essener Credit-Anstalt Noch in Umlauf Ende 1902 M. 820 000. Kurs meistens gestrichen. Notiert in Düsseldorf (II. Urspr. M. 250 000 in 4 % Oblig. von 1884 der Zeche Humboldt zu gunsten der Rlein. Bank, Mülheim a. d. R., Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlb. zu pari. Moch in Umlauf Ende 1902 M. 118 500, gekündigt auf 2./1. 1903 [s. untenl.) III. Urspr. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1896 der Zeche Ver. Wiesche, rückzahlb. n 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 zu 102 % mit mind. jährl. 3 %, Ve. stärkung vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf das gesamte Zecheneigentum unter und über Tage zu gunsten der Rhein. Bank, Mülheim a. d. R. Noch in Umlauf Ende 100 M. 880 000. Ausl. für I. u. III. Anleihe spät. 30./9. auf 2./1. Zahlst. wie bei Div. (Die Anleihe der Gew. Ver. Rosenblumendelle betrug Ende 1902 M. 665 000, verzinsl. 3 5 %, rückzahlb. zu 103 %, gekündigt auf 1./4. 1903 [s. unten..) IV. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./5. 1902, rückzahlbar m 102 %, abgeschl. mit der Dresdner Bank u. dem A. Schaaffh. Bankver. in Berlin, 5000 Stüch, auf Namen der Dresdner Bank, die auch als Vertreter der Gläubiger fungiert, u. durch Indos, übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 in längstens 21 J. durch jährl. Ausl. von minl. 3 % spät. 30./9. (zuerst 1904) auf 2./1.; ab 1905 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat Frist auf einen Zs.-Termin vorbehalten. – Zur Sicherung hat die Anleihe eine Hyp. von M. 5 500 000 erhalten. Auf Zeche Humboldt u. Rosenblumendelle, deren alte Hyp.-Schulden auf 2./1. bezw. 1./4. 1903 gekündigt sind (s. oben) ist die neue Hyp. zur 1. Stelle eingetragen, auf Hagenbeck u. Wiesche zur 2. Stelle hinter deren umlaufenden Oblig. im Gesamtbetrag von noch M. 1 700 000 (s. oben). Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke: 30 J. (F.) Zahlst. Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankverein u. deren sonst. Niede. lassungen. – Die Anleihe diente zur Beschaffung der Mittel für Ausbau des neuen Doppe. schachtes Kronprinz der Zeche Rosenblumendelle, der bis zur Vollendung rund M. 1 500 000 beh kosten wird, ferner zur Rückzahl. der gekündigten Anleihebeträge der Zechen Humboldt u. Rosenblumendelle, sowie zur Abstossung schweb. Schulden und Bereitstellung der Mittel für Erwerb weiterer Zechen. Vorläufig sind nur M. 3 000 000 zur Begebung gelangt. – Den Inl. der gekünd. Oblig. der Zechen Humboldt u. Rosenblumendelle wurde v. 25./9.–10./10. 10070 der Umtausch in Stücke vorliegender Anleihe angeboten. Dabei wurden die neuen Oblig. u 102 % angerechnet, die Oblig. Humboldt zu pari, die Rosenblumendelle zu 103 %. Die Inhl. von Humboldt-Oblig. hatten also auf je M. 1000 M. 5 herauszuzahlen, die von Rosenblumendell. Oblig. erhielten einschl. Stück-Zs. bis 1./4. 1903 bei M. 1000 M. 13.75 zurückvergütet; Schlus- notenstempel beide mal zu Lasten der Einreicher. Zugleich wurden die nicht durch den Umtausch in Anspruch genommenen Stücke der M. 3 000 000 freihändig bei den Zahlst. a 100.75 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahlung des Schlussnotenstempels zur Zeichnung aufgelegt. Kurs in Berlin Ende 1902: 100.75 %. Zugelassen M. 3 000 000 im Nov. 1902. Hypotheken (31./12. 1902): M. 830 009, verzinsl. zu 3, 4, 4½ u. 4¾ % auf Grundstücken bei Zeche Hagenbeck, die aber nicht als Zechenzubehör zu betrachten sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann bis 4 % Div., vom Rest 4 % Tant. an A.-R., Uber. rest-Super-Div. bezw. zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Bergwerksberechtsame 3 862 436, Schächte u. Gruben. baue 3 647 869, Grundbesitz u. Wohnhäuser 2 946 862, Koksöfen u. Separation 164 515, Kohlei. separation, Wäsche u. Brikettfabrik 447 660, Zechenbahnhof 392 802, Masch., Kessel. Pumpen 2 031 040, Betriebsgebäude 989 876, Beteilig. von Zeche Humboldt (Brikettfabrik Mannheim 50 000, Kassa 19 618, Effekten 4 793 936, Debit. 3 455 363, Aktien-Rückkaufkto 977 8öt- Passiva: A.-K. 15 000 000, Anleihe 4 700 000, do. Amort. 180 000, do. Zs.-Kto 110 295, Hyf. 830 009, Unterst.-Kassen 62 700, Knappschaftskasse 55 961, Knappschaftsberufsgenoss. 809 , Löhne pro Dez. 294 176, Rückl. für schweb. Verpflicht. 300 000, R.-F. 266 154 (Rückl. 46 508 Kredit. 234 664, Div. 750 000, do. alte 14 280, Tant. an A.-R. 11 414, Vortrag 889 244. Sa. M. 23 77985% Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 882 914, Rückl. f. schweb. Verpflicht. 20000, Gewinn 1 697 256. – Kredit: Vortrag 765 299, Betriebsüberschuss 1 834 871. Sa. M. 2 600 10l. Kurs der Aktien Ende 1899–1902: 125, 101, 83, 88.75 %. Eingeführt 4./12. 1899 zu 1300 Notiert in Berlin (auch in Essen). Dividenden 1898–1902: 10, 4½, 7, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Vorstand: Bergassessor Stens, Dir. Herm. Helmich. Aufsichtsrat: (3) Vors. Hugo Stinnes, Stellv. Aug. Thyssen, Mülheim (Ruhr); Ober-Finanzrat W. Müller (Dresdner Bank), Berlin. Prokuristen: Alfred Barking, Wilh. Rath. Zahlstellen: Für Div.: Mülheim a. d. R.: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Duisburg: Duisburg-Ruhrort Bank, Berg. Märk. Bank u. die Zweiganstalten dieser Banken.