Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 661 Hrpotheken: M. 116 500 (Ende 190 . Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. unter Anrechnung von M. 1000 fester Jahresvergütung pro Mitgl., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa 1166, Bankguth. 46 168, Debit. 198 160, Effekten 15 833, Material. 44 416, Berechtsame 1 067 000, Grundbesitz 79 000, Grubenbau 570 000, Gebäude 260 000, Beamten- u. Arb.-Wohn. 551 000, Eisenbahn 52 000, Maschinen 363 000, Utensil. 255 000, Separationsanlage 177 000, Brikettanlage 198 000, Wasserleitung 15 000, elektr. Anlage 81 000, Drahtseilbahn 9600, Streckenseilförderung 57 000, neue Wasserhaltung 310 155, Kohlen- u. Brikettbestände 1114. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Anleihe I 648 000, do. II 300 000, Hypoth. 116 500, R.-F. 240 000, Bergschädenkto 12 312, Anleihe-Zs.-Kto. 9640, Löhne u. Gehälter 80 595, Kredit.: a) Diverse 190 291, b) neue Wasserhaltung 229 155, Div. 96 000, do. alte 3108, Vortrag 26 010. Sa. M. 4 351 612. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschenke an Beamte u. Arbeiter 1796, Tant. u. Grat. 7200, Rückstellung für Bergschäden 10 000, do. für Berufsgenoss. 22 000, Steuern 22 451, Ab- schreib. 239 809, Gewinn 122 010. – Kredit: Vortrag 2061, Zs. etc. 10 723, Kursdifferenz 75, Brikettfabrik 51 117, Brutto-Gewinn der Zeche 361 290. Sa. M. 425 266. Kurs der Aktien Ende 1887–1902: 84.90, 117.25, 220.25, 210, 149, 126, 112, 102.25, 139.75, 122.25, 133.60, 132, 116, 108.25, 90.25, 90.50 %. Notiert in Berlin, Essen, Düsseldorf. Dividenden 1886–1902: 1½, 3½, 3½, 12, 25, 13, 7, 3, 0, 5, 2½, 4, 5½, 2, 6, 6, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J.(F.) Vorstand: Dir. W. Böllert, Aplerbeck; Dir. Wilh. Hohendahl, Sölde. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. John Spiegelberg, Hannover; Bergrat Lindner, Dortmund; Emil von der Leyen, Bonn; Ing. Paul Schmidt, Hannover; Dir. A. Schilling, Oberhausen. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Mitteld. Creditbank; Bonn: Westd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kohlen-Import-Gesellschaft in Sonderburg. Gegründet: 20./5. bezw. 15./10. 1898. Letzte Statutänd. 17./9. 1902. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 25 000. Kapital: M. 45 000 in 45 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %z. R.-F., dann 4 % Div., v. Rest 5 % an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kohlenschuppen 22 128, Inventar 1229, Kohlenlager 11 100, Steine 698, Thon 343, Kassa 8087, Brikettkohlen 352, Debit. 17 480. – Passiva: A.-K. 45 000, R.-F. 821, Accepte 13 500, Kredit. 663, Abschreib. 83, Div. 1350. Sa. M. 61 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrwerk 1155, Löhne 2975, Geschäfts-Unk. 2092, Zs. 129, Gewinn 1509. – Kredit: Kohlenlager 7342, Koks 80, Steine 273, Thon 107. Brikett- kohlen 57. Sa. M. 7862. Dividenden 1898–1902: 0, 3, 0, 4, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Frederik Hansen, Stellv. Alb. Jürgensen. Aufsichtsrat: (3) Stadtrat Barthold Stein, Fabrikant Joh. Gerh. Otzen jr., A. Bontin, Sonderburg. Bergwerks-Aktien-Gesellschaft „La Houve“ in Strassburg i. E., Stephansplan 10. Gegründet: 5./1. 1895. Letzte Statutänd. 20./3. 1899 u. 2./5. 1903. Zweck: Betrieb von Kohlenbergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte für Handel u. Konsum. Die Ges. übernahm das unter dem Namen „La Houve“ bestehende, in den Gemeinden Kreuz- wald, Merten, Gertingen, Ham unter Varsberg und Porcelette in Lothringen belegene Kohlen- bergwerk und gewährte dafür 560 Aktien à M. 1000. Die Konc. umfasst 17 qkm. Gegenwärtig werden die Flöze Marie, Julius, Georg u. Peter abgebaut. In Betrieb war 1899–1902 der Schacht Marie, aus dem 26 630, 57 226, 85059, 125 702 t Steinkohlen gefördert wurden. 1902 Erbauung einer elektr. Centrale und eines Sägewerkes, ferner eines Moselkanalanschlusses in Novéant. Auf einer 1901 erworbenen ca. 28 ha grossen Bodenfläche im Staatswalde La Houve sind u. a. Beamten- u. Arb.-Wohnungen errichtet. In Angriff genommen wurde 1899 die Abteufe eines zweiten Schachtes Julius, dessen Entsumpfung aber 1902 noch nicht gelungen war. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000; urspr. M. 1 600 000, erhöht zwecks Anlage eines neuen Schachtes lt. G.-V. v. 20./3. 1899 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären 27./3.–10./4. 1899 zu 130 %, wovon 25 % u. das Agio sofort, weitere 25 % 1900, 25 % 1./6. 1901 u. restl. 25 0% 15./11. 1902 einzuz. waren. Die neuen Aktien erhielten f. 1899 f. den eingezahlten Betrag (25 %) anteilige Div. f. 8, ebenso die ferner 1900 eingezahlten M. 250 000 f. 8, die 1901 eingezahlten M. 250 000 f. 7 und die 1902 eingezahlten M. 250 000 f. 1½ Monate. 93 G.-V. v. 2./5. 1903 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1000 000 (auf M. 3 600 000) in 1000 neuen Aktien, angeboten den Aktionären bis 15./6. 1903 zu 130 %; Agio u. 25 0% waren 1./7. einzuzahlen; für diesen Betrag sind die neuen Aktien ab 1./7. 1903 div.ber. Die jeweil. Aktionäre haben bei Neu-Em. ein Vorrecht auf die auszugebenden Aktien. Geschättsjahr Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 0% z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage bis 15 „% ant. an Dir. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V.