Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 669 697 819, 707 978, 686 691, 665 687 Karren à 7 hl, produziert 319 820, 301 125, 283 690, 283 205, 922 710, 227 405 Ctr. Koks; Belegschaft durchschnittl. 1900 Mann. Kapital: M. 2 700 000 in 7500 Aktien (Nr. 1–7500) à M. 360, von denen 107 Stück unbegeben sind. Die G.-V. v. 3./10. 1889 beschloss, die damals vorhandenen 20 071 St.-Aktien im Gesamtbetrage von M. 5 425 290 in der Weise zus. zulegen, dass an Stelle derselben 7500 Stück der bisher. Vorz.-Aktien zu M. 360 als gleichber. „abgestempelte Aktien“ zu M. 360 traten, und dadurch das A.-K. auf M. 2 700 000 herabzusetzen. Der hierbei er- zielte Buchgewinn von M. 2 725 290 ist zu Abschreib. verwendet worden. Auf je § Aktien Serie I, auf je 12 Aktien Serie II u. III, auf je 4 Aktien Serie IV konnte je eine. auf je 3 Vorz.-Aktien konnten je zwei abgestempelte Vorz.-Aktien bezogen werden. Inleihe: M. 1 620 000 in 4 % Oblig. von 1895, 5400 Stücke à M. 300. Tilg. ab 1900 durch Ausl. im Juni auf 31./12. mit jährl. M. 30 000. Zs. 2./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1902 M. 1 530 000. Kurs in Zwickau Ende 1896–1902: 103.50, 103.75, 102, 99.50, 98.75, 99.50, 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. I (bis M. 300 000, Zinsenzuschlag aber bis M. 500 000), 5 % zum R.-F. II, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 3 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 3000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Unbegeb. Aktien 38 520, Kohlenfelder 100 000, Zehnten- vorschüsse 81 068, Grundstücke 249 893, Schacht I 844 000, do. II 600 000, do. III 958 530, do. IV 256 540, do. VI 3000, Eisenbahn 980 000, Ziegelei 2000, Kokerei I 1000, do. II 1000, Wasserversorg. 13 252, Wasserhalt.-Ges. Bockwa 1000, Effekten 356 698, do. des R.-F. I 359 361, Hauptmagazin 64 209, Holz 38 564, Debit. 556 343, Bankguth. 454 039, Staatseisenbahn 34 813, Kohlenvorräte 12 576, Kok- do. 4000, Kassa u. Wechsel 69 076. – Passiva: A.-K. 2 700 000, Anleihe 1 530 000, do. Zs. 23 772, do. Tilg. 27 900, Kredit. 64 607, rückst. Löhne 79 171, unbez. Zehnten 240 677, Knappschaftskasse 21 171, do. Berufsgenoss. 56 000, Ern.-F. 263 784, Guth. der Inhaber alter Aktien 4611, R.-F. I 356 129, do. II 168 343 (Rückl. 20 706), Delkr.-Kto 10 000, Div.-Erg.-F. 125 000, Div. 375 000, do. alte 1830, Tant. an A.-R. 8563, Vortrag 22 925. Sa. M. 6 079 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. Schacht 1 772 829, do. II u. III 1 501 595, do. IV 765 279, Kokerei I 76 513, do. II 45 062, Eisenbahnbetrieb 115 208, Knappschaftskasse 102 349, do. Berufsgenoss. 59 018, Zs. 50 637, Anleihe-Tilg. 30 000, Unk. 79 359, Steuern 24 223, Abschreib. 400 000, Gewinn 427 196. – Kredit: Vortrag 13 035, Kohlenverkaufs- u. Vorrätekto, Kokskohlenabgabe 3 560 610, Koksverkauf- u. Vorrätekto 215 320, Eisenbahnbetrieb 342 088, Altmaterialverkauf 55 623, div. Einnahmen 7171, Div. f. unbegeb. Aktien 6420, Verkauf einer Kohlenabbauberechtigung 250 000. Sa. M. 4 449 268. Kurs Ende 1890– 1902: M. 355, 315, 230, 215, 270, 520, 720, 850, 755, 650, 745, 740, 760 per Aktie. Notiert in Leipzig u. Zwickau. Dividenden 1889–1902: M. 15, 20, 12, 0, 0, 12, 25, 40, 60, 30, 0, 50, 60, 50. per Aktie. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: E. Brückner, H. Winker. Prokuristen: Ehregott Reinb. Kimmer, Ernst Herm. Grimm. dufsichtsrat: (7–12) Vors. Otto Bauermeister, Stellv. Emil Schickedantz, Georg Borries, Blase- witz; Arthur Meyer, Zwickau; Hch. Würker, Bockwa; Hceh. Thiemer, Stadtrat Moritz Pohlentz. Georg Rödiger, Leipzig. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Zwickau: Vereinsbank, Zwickauer Bank, Ed. Bauer- meister, Hentschel & Schulz, C. Wilh. Stengel; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zwickauer Brückenberg-Zehntenverband in Zwickau i. 8. Die Besitzer der früher vom Brückenberg-Steinkohlenbau-Verein emittierten Zehnten- gewährscheine geniessen das Recht auf Gewährung des Zehnten von einem Areale von ungefähr 740 ha. Es wurden Zehntenscheine über 150, 50 etc. qR. ausgegeben. Aurs Ende 1890–1902: M. 1220, 1380, 1300, –, 1525, 2100, 2600, 2530, 2300, 2420, 2600, 2450, 2575 per Stück. Notiert in Leipzig und Zwickau. Dividenden 1890–1902: M. 84, 79.50, 84, 85.50, 100.50, 126, 156, 141, 159, 183, 189, 210, 184.50 auf je einen Zehntenschein über 150 qR. Zwickauer Steinkohlenbau-Verein in Zwickau i. S. Gegründet: 1837. Letzte Statutänd. 10./4. 1900. Zweck: Abbau u. Verwertung von Steinkohlenlagern. — Das Areal der Ges. umfasst 127, 2 ha, welches zum grössten Teil zehnten- bflichtig ist. Im Betrieb sind die vier Schächte: Vereinsglück, Aurora, Glückauf, Fortuna A Der Betrieb des Vereinsglückschachtes wurde 1902 durch im Patenacken- retende schädliche Wetter von Aug.-Dez. etwas beeinträchtigt. Die Störung wurde = eine neue Ventilatoranlage behoben. Im Glückaufschacht stürzte Mitte Juli ein Teil % . ein, wodurch eine weitere Betriebsstörung entstand; infolgedessen Ven 5038 Schacht völlig ausgemauert u. trat derselbe im Mai 1903 wieder in M. 57 „„ für die neue Schachtausmauerung und ein Mannschaftsbad wurden 1902 beib 353 1899–1901 wurde aus dafür zurückgestellter von M. 495 000 eine unterirdische Res.-Wasserhaltung und beim v ereinsglückschacht e elektr. Kraftübertragungsanlage errichtet. Zur Verminderung der durch die Mulde ver-