Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1139 Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Immobil. 297 216, Masch. u. Geräte 123 704, Werk- zeug 1, Patent, Musterschutz u. Modelle 1, Fabrikate u. Handelsartikel 395 037, Rohmaterial. 208 671, Aussenstände 255 172, Debit. 51 493, Wechsel 15 070, Kassa 4171. – Passiva: A.-K. 900 000, Hypoth. 166 475, Kurrentschulden 47 316, Kredit. 79 449, Delkr.-Kto 4000, R.-F. 62 839 (Rückl. 3391), Div. 72 000, Tant. an A.-R. 1991, Vortrag 16 466. Sa. M. 1 350 536. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 15 510, Unk. inkl. Tant. u. Grat. an Arbeiter. schaft 192 025, Gewinn 94 448. – Kredit: Vortrag 14 632, Warengewinn 287 351. Sa. M. 301 983. Kurs Ende 1898–1902: 137.80, 138, 133, 124, 130 %. Eingef. im Sept. 1898 zu 137.25 %. Notiert in München. Dividenden 1896–1902: 7½, 8½, 9, 9, 9, 7½, 8 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat E. Kränzlein. Prokuristen: Heinr. Krauss, Mich. Häussler, Georg Schneider, Dr. Aug. Schneider. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat O. Vollhardt, Nürnberg; Stellv. Bankier M. Hertlein, Erlangen; Bank-Dir. S. Pflaum, Nürnberg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; München: Bayer. Bank; Nürnberg: Mitteld. Creditbank. Württ. Holzwarenmanufaktur A.-G. vorm. Bayer & Leibfried in Esslingen, Zweigniederlass. in Berlin, Frankf. a. M. u. München. Gegründet: 10./1. 1903; eingetr. 17./4. 1903. Gründer: Paul Jäger, Ver. Holzwarenfabriken G. m. b. H., Komm.-Rat Alb. Kienlen, Friedr. Heermann, Stuttgart; Rich. Jäger, Geh. Komm.- Rat Oskar Merkel, Komm.-Rat Ferd. Schreiber, Eug. Merkel, Rob. Furch, Esslingen; Arthur Heermann, Worms. Die Ver. Holzwarenfabriken G. m. b. H. haben die von ihnen bisher zu Stuttgart betriebene Holzwarenfabrik in die A.-G. eingebracht u. dafür M. 200 000 in Aktien erhalten. Mitte 1903 Erwerb der Württemb. Holzwaaren-Manufactur Bayer & Leibfried in Esslingen für M. 1 000 000, wovon der Vorbesitzer M. 500 000 auf lange Fristen hinaus un- kündbar gestundet hat. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Holzwaren aller Art und ähnlichen Fabrikaten. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1903 gezogen. Direktion: Paul Jäger, Richard Jäger. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Furch, Komm.-Rat Ferd. Schreiber, Eugen Merkel, Esslingen; Privatier Emil Teuffel, Dir. Phil. Helbing, Friedr. Heermann, Stuttgart. Dampfsägerei Eversen, Actiengesellschaft zu Eversen bei Bergen, Provinz Hannover. Zweck: Betrieb einer Dampf-Holzsägerei. Kapital: M. 37 000 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Immobil. Sägewerk 10 646, do. Landwirtschaft 7779, Masch. 8879, Werkzeuge 9300, Kassa 1720, Debit. 7212, Verlust 875. – Passiva: A.-K. 37 000, Hypoth. 8814, Kredit. 600. Sa. M. 46 414. Dividenden 1893–1902: 4, 5, 5, 3, 3½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: H. Röhrs, H. Kaiser, Aug. Luhmann. Aufsichtsrat: Ludw. Buhr, Wilh. Wellmann, Eversen; Wilh. Otte, Huxahl. Vereinigte Holz-Industrie, A.-G. in Liquidation in Frankenthal. Pfalz. Gegründet: 29./1. 1890. Sitz der Ges. früher in Augsburg, nach Frankenthal verlegt lt. G. V. v. 31./10. 1896. Die G.-V. v. 20./10. 1900 beschloss Liquid. Die Zweigniederlass. Farge wurde bereits verkauft. Der Verkauf der 59 780 qam grossen Grundstücke in Frankenthal gelang noch nicht. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. (Kapitalsbewegung s. Jahrg. 1901/1902.) as A.-K. kann als verloren angesehen werden. Genussscheine: 500 Stück (s. Jahrg. 1901/1902). Sind gleichfalls wertlos. „Anleihe: Urspr. M. 500 000 II. Em. in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, 250 Stücke M. 1000, 500 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1901 durch Ausl. Zahlst.: Augs- burg; Königl. Filialbank. Ab 1./6. 1901 wurden aus den einstweilen verfügbaren Geldern 10 % des Nennbetrages nebst Zs. bis dahin gegen Abstemp. der Stücke ausbezahlt. Der Rest am 31./10. 1902 M. 300 0 00) wird weiter mit 4½ % verzinst. Die weitere Befriedigung der ligationäre, welche an einem Teil der Grundstücksobjekte Faustpfand haben, und der uchgläubiger richtet sich ganz nach der Verwertung der Grundstücke. „„ Liquidations-Bilanz am 31. Okt. 1902: Aktiva: I. Immobil. A (verpfänd. für die Oblig.- Anleihe): Fabrik Frankenthal: Grundstücke 275 560, Gebäude 226 254, Masch. u. Einrichtung 032, Ausstände f. Erlös a. verkauft. Pfandgegenständen 69 097; Sa. M. 627 943. II. Immobil. B: Mit Restkaufschill. u. Hypoth. belastet: Fabrik Frankenthal: Grundstücke 113 570; Mobilar- ― 72