Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 1429 3½ % Anleihe I. M. 13 875 000 von 1881, bis 1895 zu 4 %, in 16 200 St. à M. 1800, 1200, 900, 600 u. 200. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1883 bis 1929. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 10 723 000 in 12 533 St. Kurs Ende 1895–1902: 100.90, 100.80, 100.30, 99.20, 95.20, 93.30, 97.70, 99.90 %. Notiert in Frankf. a. M., München, Mannheim. 3½ % Anleihe II. M. 2 170 000 von 1888 in 1535 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1/4. u. 1./10. Tilgung: ab 1895 bis 1955. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 2 071 500 in 1460 St. Kurs Ende 1888–1902: 101.20, 100, 97.50, 94.30, 98, 98, 102, 101.50, 101.30, 100.40, 99.20, 95.20, 93.30, 97.60, 99.90 %. Notiert in Frankf. a. M., München, Mannheim. 4 % Anleihe III. M. 1 000 000 von 1891 in 720 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1898 bis 1953. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 973 000 in 701 St. 4 % Anleihe IV. M. 2 684 000 von 1892 in 1818 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1/4. u. 1./10. Tilgung: ab 1899 bis 1954. In Umlauf am 1. Okt. 1902 M. 2 627 000 in 1778 St. Kurs (auch für Anl. III u. VII) Ende 1891–1902: 102, 103.65, 103, 104.60, 103.50, 102.10, 101.50, 102, 100, 100.80, 103.10, 102.90 %. Notiert Frankf. a. M., München, Mannheim. 3½ % Anleihe V. M. 815 000 von 1896 in 580 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1903 bis 1963. Kurs wie bei Anleihe II. 3½ % Anleihe VI. M. 2 177 000 von 1899 in 1567 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1906 bis 1966. 4 % Anleihe VII. M. 911 000 von 1900 in 597 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1907 bis 1962. 4 % Anleihe VIII. M. 1 937 000 von 1900 bezw. 1901 in 1189 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 bis 1963. c) Nordbahnen: M. 45 433 414, wovon 1./10. 1902 noch in Umlauf M. 39 109 700, und zwar: 3½ % Anleihe I. M. 4 300 000 von 1880, bis 1895 zu 4 %, in 3600 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1883 bis 1938. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 3 659 500 in 3011 St. 3½ % Anleihe II. M. 21 530 700 von 1881, bis 1895 zu 4 %, in 24 702 St. à M. 2000, 1800, 1000, 900, 500 u. 200. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1883 bis 1929. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 16 644 700 in 19 107 St. Kurs (auch für Anleihe I) Ende 1895–1902: 100.90, 100.80, 100.30, 99.20, 95.20, 93.30, 97.70, 99.90 %. Notiert in Frankf. a. M., München, Mannheim. 3½ % Anleihe III. M. 1 580 000 von 1888 in 1115 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1895 bis 1955. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 1 508 500 in 1058 St. 4 % Anleihe IV. M. 2 970 000 von 1892 in 2040 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1899 bis 1954. Am 1. Okt. 1902 in Umlauf M. 2 907 000 in 1997 St. Kurs (auch für Anleihe VII) Ende 1893–1902: 103, 104.50, 103.50, 102.10, 101.50, 102, 100.70, 100.80, 103.10, 102.90 %. Notiert in Frankf. a. M., München, Mannheim. 3½ % Anleihe V. M. 4 054 000 von 1894 in 2804 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: ab 1901 bis 1961. Am 1./10. 1902 in Umlauf M. 4 012 500 in 2777 St. 3½ % Anleihe VI. M. 2 341 000 von 1896 in 1582 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Zinsen: 1./4. u. 1./10. Tilgung: ab 1903 bis 1963. Kurs (auch für Anl. III u. V) Ende 1888– 1902: 101.20, 100, 97.50, 94.30, 98, 98, 102, 101.50, 101.35, 101.40, 99.20, 95.20, 91, 97.60, 99.90 %. Notiert Frankf. a. M., München u. Mannheim. 4 % Anleihe VII. M. 4 682 000 von 1900 in 3114 St. à M. 2000, 1000 u. 500. Tilgung ab 1907 bis 1962. Zs.: 1./4., 1./7. Kurs wie bei Anleihe IV. 3½ % Anleihe VII. M. 3 354 500 von 1902 in 2215 Stück à M. 2000, 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./7. Tilg. ab 1909 bis 1969. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie der Ludwigs- bahn = 2 Aktien der anderen Bahnen. 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–20 = 3 St., 91–100 = 11 St., weitere je 25 Aktien = 1 St. bis zu 20 St. Gewinn-Verteilung: Von den verbleibenden Gesamterträgnissen werden vorerst die Zinsen und Tilgungsquoten für alle Prioritätsobligationen sämtlicher Gesellschaften bestritten, dann für die Aktien sämtlicher Gesellschaften die vom Staate garantierten Zinsbeträge und „Präcipuen zugewiesen, nämlich a) der Ludwigsbahn 4 % Zinsen und eine Vor- Dividende von 5 % = 9 %; b) der Maximiliansbahn 4½ % Zinsen u. 1 % Vor-Dividende == 5½ %; c) den Nordbahnen 4 % Zinsen; vom Überschuss die eine Hälfte an den Staat zur Erstattung seiner Garantiezuschüsse für Zinsen und Vor-Dividende nebst 2½ % Zinsen darauf. Bis zu 1 % der gesamten Betriebseinnahmen zu einem zur Verfügung der ver- emigten Gesellschaften verbleibenden Reservefonds für grössere Unterhaltungsarbeiten und zur Deckung von späteren Einnahmeausfällen, welches 1 % unter den Betriebs- ausgaben verrechnet werden darf; der noch verbleibende Überschuss ist wieder Divi- dende und wird auf sämtliche Aktien der drei Bahnen ausgezahlt. Es erhält jedoch der Staat, wenn die Super-Dividende den Betrag von 1½ bis 1¼ 9% des Aktienkapitals erreicht, %, bei 2–2 % Super-Dividende %, bei 3 % Super- Dividende und darüber ½ des Mehrertrages über 2 % vom Aktienkapital. Gewinnanteil des Staates: 1871–72 = M. 226 599, 251 348; 1896–1900: M. 251 348.57, 251 348.57, 251 348.57, 125 674.29, 125 674. In den übrigen Jahren musste der Staat Zuschüsse leisten und zwar bis inkl. 1886 M. 19 853 698, dann 1901 M. 437 347.