―― 200 Kohlenbergbau. Herabges. Aktien Ende 1891–94: Lit. B: „ͤ % 6.. 20, 53 % ab 1./4. 1895 Notiz eingestellt. Ein mal zus. gelegte Aktien Ende 1892–96: Lit. B: 7, 6.25, 9, 36.25, 49.75 %; Lit. A: 33, 26.25. 29, 40.10, 50.10 %; ab 18./2. 1897 Notiz eingestellt. Zweimal zus. gelegte Aktien Ende 1896–99; Lit. B: 49.45, 96, 148.25, 204.50 %. Lit. A: 50.10, 99, 149, 204.50 %. Notiert in Berlin. Diese bisher getrennt notierten Aktien A u. B werden seit 27./2. 1900 zus. notiert. Ende 1900–1903: 111.75, 70.75, 78.50, 71.60 %. Dividenden: Aktien Lit. A 1886–90: 0, 0, 0, 0, 1½ %; Lit. B 1886–90: 0, 0, 0, 0, 0 %, konvert. Aktien Lit. A 1891/92–1896/97: 3, , ¼½, 0, 4½, 3 %; konvert. Aktien Lit. B 1890/91–1896/97: 0, 0, 0, 0, 0, 4½, 0 %; konvert. Aktien Lit. A u. B 1897/98 bis 1902/1903: 6¾, 25, 12, 3, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Paul Zeising, Paul Regener. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Leo Michel, Berlin; Stellv. Wilh. Burchardt, Magdeburg; Rud. Wartenberg, Hch. Maecke, Emil Franke, Berlin; Bankier Emil Glaser, Blankenburg a. H. Zahlstellen: Blankenburg a. H.: Gesellschaftskasse, Harzer Bankverein; Berlin: Disconto-Ges.; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. 3.%.%......... Kohlenbergban. Gewinnung von Koks und anderen * ebenprodukten. Consolidiertes Braunkohlenbergwerk „Marie“ bei Atzendorf bei Egeln, Prov. Sachsen, Direktion in Berlin, Potsdamerstrasse 39. Gegründet: 10./12. 1872. Letzte Statutänd. 28./12. 1899 u. 9./12. 1901. Börsenname: „Con- solidierte Marie“. Zweck: Ubernahme und Weiterbetrieb der aus 10 Grubenfeldern be- stehenden Braunkohlengrube „Marie“ ab 1./7. 1872 für M. 2 250 000. Zu dem früher von einer Gew. betriebenen Bergwerk gehört ein aus 10 Grubenfeldern zus. gelegtes Areal. Die Förder. geschieht jetzt von der 9. Sohle aus. Im Okt. 1900 trat infolge plötzlichen Zusammenbruchs des Otto- (Hauptförder-) Schachtes eine Betriebsstörung ein. Zwecks Hebung der in den alten Grubenfeldern noch anstehenden Kohlenmengen von etwa 30 000 000 hl wurde anfangs Jan. 1901 ein Ersatzschacht angehauen, der am 13./7. 1901 definitiv in Betrieb kam. Kosten für diesen Ersatzbau M. 77 971. Die Arbeiten an dem schon in den früheren Jahrg. dieses Buches erwähnten Marbe-Schacht über einem Kohlenfelde von mind. 120 000 000 hl Reich- tum wurden 1902/1903 fortgesetzt; Förder. seit 10./7. 1902 (zunächst 1000 hl in 2 Tages- schichten). Aufwendungen für den Schacht bis 30./6. 1903 M. 856 107. Die zur Sicherung der Mittel dafür eingeräumte Bank-Kaut.-Hyp. von M. 300 000 war 30./6. 1903 mit ca. M. 80 000 beansprucht. Diese und die noch bevorstehenden Aufwend. von M. 80 000 hofft die Verwalt. aus Betriebsüberschüssen abzutragen. Mit Rücksicht auf diese Verpflicht., sowie darauf, dass die Geschäftslage noch immer unklar ist, wurde der Gewinn aus 1902/1903 von M. 74707 voll vorgetragen und eine Div. nicht verteilt. Die Ges. ist Mitglied des Magdeburger Braun- kohlen-Syndikats. Förderung 1896/97–1902/1903: 1 758 938, 2 061 115, 1 930 145, 2 075 621, 2 149 035, 2 334 755, 2 113 850 hl; Absatz: 1 522 600, 1 598 158, 1 896 935, 1 772 715, 1 931 551, 1 975 332, 2 123 040, 1 957 015 hl. 1901/1902 u. 1902/1903 wurde teilweise mit verkürzter Schicht gearbeitet. Be- legschaft konnte im letzten Jahre vermindert werden. Kapital: M. 1 797 900 in 5993 Aktien à M. 300. Vorher bis Ende Juni 1896 M. 2 250 000 in 7500 Aktien à M. 300. Die G.-V. v. 23./6. 1894 beschloss Rückkauf von M. 600 000 nicht über 48 %; es wurden jedoch nur M. 3000 angekauft. Die G.-V. v. 5./12. 1896 hob besagten Beschluss auf und be- stimmte, dass von je 5 eingelieferten Aktien à M. 300 4 abgestempelt oder an deren Stelle eine à M. 1200 zurückzugeben und die fünfte zu M. 300 einzulösen sei. Von der G.-V. vom 6./12. 1897 wurde dieser Beschluss dahin geändert, dass nicht neue Aktien auszugeben, sondern eine für M. 300 einzuziehen war. Es sind bislang 1497 Aktien eingelöst, sodass nun noch M. 1500 nicht konvertiert bezw. 1 Stück à M. 300 rückzahlbar in Umlauf ist. — Frist zum Umtausch bezw. zur Abstemp. war am 1./10. 1898 abgelaufen; nicht abgestemp. Aktien haben Stimm- u. Div.-Recht verloren. Bei Kapitalerhöhungen bestehen Bezugsrechte al pari für die ersten Zeichner u. die jeweiligen Aktionäre je zur Hlälfte, worüber jedoch im neuen Statut nichts erwähnt wird. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. auf Grube „Marie“ bezw. in Magdeburg oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 12 % Tant. an A.-R. (und M. 5000 feste Jahresvergütung), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Gruben 1 433 290, Eisenbahn u. Wege 83 441, Wohn- u. Wirtschaftsgebäude 87 219, Grubenbetriebsgebäude 79 027, Masch. u. Inventar 197 138, Pferde