4 ――― = ―――‚‚‚‚‚‚‚ Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 287 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 517 486, Oblig.-Zs. 23 895. Ab- schreib. 36 291, Gewinn 62 536. – Kredit: Vortrag 17 419, Waren- u. Fabrikat.-Kto 597 964, Hausertrag 17 919, Zs. 6905. Sa. M. 640 209. Kurs Ende 1889–1903: 147.40, 123.50, 85, 84.25, 75.75, 92.10, 99.75, 124.50, 160.50, 204, 262.59, 190.50, 152.50, 147, 156 %. Eingef. 9./1. 1889 zu 137.50 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Dividenden 1886/87–1902/1903: 10, 10, 10, 10, 5, 3 /0, 4, 4½, 4½, 7, 10, 12, 18, 20, 10, 4, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. nach dem 30./6. des Jahres der Zahlbarkeit. Direktion: Carl Kaufmann, Ed. Oberwarth, Gg. Fenslein. Prokuristen: Felix Cahn, Max Gründel, Berlin; Gust. Schmidt, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Ludw. Delbrück, Ad. Oberwarth, Bank-Dir. Max Boeszoermeny, Berlin; Gust. Trelenberg, Breslau; Gen.-Dir. Paul Liebert, Morgenroth. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Gesellschaftskasse, Delbrück Leo & Co.; Breslau: Breslauer Disconto-Bank. Berliner Gussstahlfabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung Aktien-Gesellschaft in Berlin, NO. Prenzlauer Allee 44. Gegründet: 19./5. 1889 mit Wirkung ab 1./4. 1889. Letzte Statutänd. 14./10. 1899. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der für M. 958 000 übernommenen Berliner Gussstahl- fabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung; Fabrikation von Gussstahl und schmiedbarem Guss; Eisengiesserei. Im Sept. 1889 wurde die früher Lohf & Thiemer'sche Werkzeug- u. Masch.- Fabrik angekauft u. 1896 auch die Fahrräderfabrikation aufgenommen, letztere jedoch, weil verlustbringend, wieder eingestellt. Die Ges. besitzt 7474 qm unbebautes Terrain. Auch im Jahre 1902/1903 war ein Aufschwung in der Branche der Ges. nicht zu konstatieren. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; die G.-V. v. 26./6. 1893 beschloss Rückkauf von M. 100 000, die G.-V. v. 29./6. 1896 Erhöhung um M. 300 000, div.-ber. ab 1./4. 1896, ausgegeben zu 115 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Ubrigen 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 4000), Überrest Super- Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1903: Aktiva: Grundstücke 420 000, Gebäude 293 854, Masch. 46 557 Utensil. u. Werkzeuge 16 813, Modelle 21 360, Pferde u. Wagen 1965, Patente 1, Kassa 7953, Wechsel 11 433, Debit. 138 759, Bankguth. 374 476, Waren 116 589, Depotkto 4000. – Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 108 582 (Rückl. 1025), Kredit. 19 920, Accepte 4000, Div. 19 500, do. alte 140, Vortrag 1622. Sa. M. 1 453 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 30 103, Betriebs-Unk. 12 265, Gehälter 60 534, Pferde- u. Wagen-Unk. 3952, Steuern 6264, Arb.-Wohlf. 6410, Abschreib. 24 037, Ge- winn 22 147. – Kredit: Vortrag 1631, Fabrikationsbruttogewinn 151 952, Zs. 9468, Haus- ertrag 2664. Sa. M. 165 716. Kurs Ende 1889–1903: 132.50, 113.50, 78, –, –, 113.50, 132.25, 142, 123.75, 113.25, 114.50, 104.50, 78, 77, 93.10 %. Eingef. 3./7. 1890 von Hirschfeld & Wolff zu 130 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1889/90–1902/1903: 11, 8, 6, 6, 6, 8, 9, 3, 5, 5, 8, 4, 1, 1½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Th. Kahlmann, Carl Turnofsky. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Alex. Lucas, Bank-Dir. Georg Traube, Komm.-Rat Ad. Moser, Dir. Reinh. Martin, Berlin. Prokurist: Hch. Dress. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Berl. Bank, Disconto-Ges. Georg Fromberg & Co. Berliner Maschinenbau-Akt.-Ges. vormals L. Schwartzkopff in Berlin N. 4, Chausseestrasse 17/18 mit Filiale in Kiel. Gegründet: 1./7. 1870. Letzte Statutänd. 6./12. 1899. Zweck: Übernahme, Erweiterung u. Betrieb der 1852 gegründeten Maschinenbauanstalt von L. Schwartzkopff. Bau von Dampfmasch., Dampfkesseln, Lokomotiven, Torpedos, hydraulisch u. elektr. betriebenen Wasserhaltungen, Dynamomasch., Elektromotoren; Errichtung von Beleucht.- u. Kraftübertragungsanlagen, Fabri- kation der Linotype-Setzmaschine. – Nachdem bereits früher an der Kieler Bucht ein Schiess- stand nebst Aptierungs- u. Reparaturwerkstatt angelegt, ist 1887 in Venedig ein Torpedo- Etablissement errichtet, dessen Betrieb infolge Mangels an Aufträgen Anfang 1901 wieder eingestellt wurde. Der Besitz des Unternehmens an Grundstücken, Gerätschaften u. Vorräten in Venedig ist 1902 gänzlich veräussert, der dabei gegen den Buchwert erzielte Überschuss von M. 236 125 kam 1902/1903 zur Verrechnung. 1895/96 wurde, für den Fall fernerer Er- weiterung oder einer Verlegung der Betriebe, in Staaken bei Spandau ein von 2 Bahnen ein- geschlossenes Terrain von ca. 138 Morgen und Ende 1897 zu demselben Behuf für ca. M. 400 000 ein ca. 235 Morgen grosses Terrain in Wildau bei Königs-Wusterhausen erworben; der Betrieb der Lokomotivfabrikation ist inzwischen ganz nach Wildau verlegt worden. Das Grundstück in Staaken soll bei passender Gelegenheit zum Verkauf kommen, ebenso nach dessen voll- ständiger Räumung das Grundstück Chausseestr. am Stettiner Bahnhof in Berlin (ca. 8500 qm). Zur besseren Erschliessung und Parzellierung des Terrains wird eine Strasse angelegt. Der Erlös dürfte auf M. 2½ –3 Mill. zu veranschlagen sein. Die Ges. ist bei der Schantung-