326 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Prokuristen: F. C. Dörfel, H. Krusemark, C. Feyerabend, H. W. Reinhard, brsden, W. Hahn, Schmiedeberg; C. Nöding, Brüssel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Dresden: „ Bank, Allg. eut Credit-Anstalt.* Rheinische Webstuhlfabrik Akf Gees in Dülken. (In Liquidation.) Gegründet: 22./9. 1897. Letzte Statutänd. 13./12. 1899. Übernahme der Firma „Rheinische Webstuhlfabrik vorm. Burtscheidt, Ulrici & Co.“ für M. 807 711. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die G.-V. v. 12./11. 1903 beschloss die Liquid. Zur Fortführung der Geschäfte wurde die Rhein. Webstuhl- u. Appreturmasch.-Fabrik G. m. b. H. (St.-K. M. 540 000) errichtet, wobei eine auf den Liegenschaften ruhende Sicher.-Hyp. von M. 500 000 mit übernommen wurde. Zweck: Herstellung von Webstühlen, Webstuhlteilen u. allen sonst. Masch. u. Vorrichtungen für die Textilindustrie; Handel in den betreffenden Rohstoffen u. Waren. M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 13./12. 1899 auf M. 600 000, indem von 4 Aktien je eine zur Vernichtung gelangte. Das A. K. ist verloren. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 289 772, Betriebs- u. Ein- richtungskto 349 063, Waren 265 676, Debit. 139 959, Wechsel 1113, Kassa 1523, Verlust a. 1902 274 976, do. a. 1903 283 389. — Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 1 005 474. Sa. M. 1 605 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat. u. Unk. 304 738. – Kredit: Grundstücks- u. Gebäudekto 21 349, Verlust 283 389. Sa. M. 304 738. Dividenden 1897/98–1902/1903: 929–0 Liquidatoren: Ernst Tobler, Karl Lüngen. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Albert Heimann, Cöln; Carl Custodis, M.-Gladbach; Wilh. Pfeifer jun., Düsseldorf; Karl „ Dür en; Franz Otto Kewer, Elberfeld. Act.-Ges. Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen i. Westf. Gegründet: 1842. Letzte Statutänd. 5./7. u. 30./10. 1900. Zweck: Maschinenbau für Bergwerke u. Hüttenwerke, Dampfmaschinenbau. Eisengiesserei für Maschinenguss, Bauguss, Poterieguss. Kapital: M. 465 000 und zwar M. 34 500 in 23 St.-Aktien und M. 430 000 in 287 Prior.-Aktien à M. 1500. Die Vorz.-Aktien geniessen 8 % Vorz.-Div., Rest gleichmässig an Vorz.- und St.-Aktien. Mit 3 % geniessen die Vorz.-Aktien ein Nachforderungsrecht. Im Falle der Auflösung der Ges. werden zunächst die auf die Vorz.-Aktien nachgezahlten Beträge von je M. 10 00 zurückerstattet; bei der weiteren Verteilung gehen sie mit den St.-Aktien in gleiche Teile. Die G.-V. vom 30. Okt. 1900 räumte den Stammaktionären nochmals, wie bereits 1886 und 1892 geschehen, das Recht ein, die St.-Aktien gegen Nachzahlung von je M. 1000 in Vorz.-Aktien umwandeln zu lassen. Auf 70 St.-Aktien wurden M. 70 000 nachgezahlt, sodass jetzt das A.-K. wie oben beträgt. Verbriefte Darlehen: M. 167 700 (nicht hypoth. eingetragen). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Immobil. 220 000, Hütteninventar 85 000, Werkstatts- inventar 134 000, Eisenbahnanlage 7454, Bergwerkseigentum 1, Waren u. Material. 89 062, Kassa 5048, Wechsel 4115, Debit. 313 857, Kautionen 10 100. – Passiva: A.-K. 465 000, Dar- lehen 167 700, R.-F. I 46 500, do. II 10 000, Ausstell.-Kto 3975, Pens.-Kasse 15 419, Unfall-Res. 1207, Löhne 71 73, Delkr. Kto 15 966, Kredit. 104 072, Avale 10 100, Div. 21 525. Sa. M. 868 639. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 64 259, Zs. 11 902, Skonto u. Dekorte 420, Gewinn 47 310. – Kredit: Betriebsüberschuss 113 813, Zuzahl. für neue Prior. 10 000, Rasenerzfelder Ausbeute 80. Sa. M. 123 893. Dividenden 1888/89–1901/1902: 3, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 3, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 5 % auf die Direktion: Quartier UH. Rrill- Aufsichtsr at: Vors. Dom- Rat Rensing, Franz Schücking, Dülmen; Landesrat Boese, Münster. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. in Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 13./7. 1882; eingetr. 13./7. 1882. Letzte Statutänd. 18./11. 1899. Zweck: Weiterführung der Eisenbahnwagen- u. Maschinenfabrik von Carl Weyer & Co. in Oberbilk bei Düsseldorf. Specialität: Herstellung aller Arten von Eisenbahn- und Strassen- bahnwagen für alle Spurweiten. Die Ges. erwarb in Holthausen (Bürgermeisterei Benrath) ein Grundstück und errichtete daselbst ein neues Fabriketabliss., welches im Fr ühjahr 1900 in Betrieb kam. Die der Ges. gehörigen Grundstücke und Gebäude sind hypothekenfrei und hat das alte in Düsseldorf-Oberbilk belegene einen Flächeninhalt von ca. 4 ha 28 a 15 qm, das neu erworbene in Holthausen (Reisholz) belegene einen solchen von ca. 3 ha 99 a 16 qm. Der Gesamtumsatz betrug 1895/96–1902/1903: M. 2 785 359, 3 596 406, 4 531 091, 5 050 027, 5 202 419, 5 585 931, 4 527 684, 3 355 737.