Brauereien. 1063 Inventar I, Fuhrwerk 1, Eisenbahnwagen 1, Wirtschaftsinventar 1, Versich. 2812, Waren- 149 728, Wechsel 36 427, Kassa 24 238, Debit. 223 556, do. für Darlehen 2 141 129, Bankguth. 200 766. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Hypoth. 200 000, Oblig. 500 000, do. Zs.-Kto 11 475, R.-F. 333 847, Spec.-R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 150 000 (Rückl. 50 000), Kredit. 30 040, Kaut. 36 538, Hypoth. Kasernenstr. 156 050, Tant. an Vorst. 23 106, do. an A.-R. 14 698, Div. 220 000, do. alte 700, Vortrag 14 968. Sa. M. 3 992 424. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Brausteuer etc. 431 043, Feuerung 31 143, Reparaturen 13 893, Maschinenbetrieb 4725, Fuhrwerks-Unk. 30 081, Salär, Reisespesen, Löhne 168 620, Oblig.-Zs. 22 500, Handl.-Unk., Steuern u. Versich. 40 870, Abschreib. 91 428, Gewinn 323 773. – Kredit:Vortrag 15 685, Bier 1 010 968, Treber 31 460, Eis 6969, Zs. 92 996. Sa. M. 1 158079. Kurs Ende 1888–1903: 134.90, 131.75, 121, 115.50, 119.50, 126.70, 151.50, 157, 159, 171.50, 179.75, 171, 165.50, 170.25, 172.50, 175.50 %. Eingef. 9./6. 1888 zu 144 %. Notiert Berlin, Düsseldorf. Dividenden 1888/89–1902/1903: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Christian Hoefel. Prokurist: Adolf Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Hugo Landau, Berlin; Stellv. Justizrat Ferd. Schiedges, Komm.-Rat M. Leiffmann, Düsseldorf; Brauerei-Dir. F. Wicküler, Elberfeld; Gen.-Dir. Budag- Muhl, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Düsseldorf: B. Simons & Co. Unionbrauerei Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 24./3. 1888 bezw. 20./6. 1895. Letzte Statutänd. 16./12. 1899 u. 17./5. 1901. Die Ges. übernahm die Düsseldorfer Aktienbrauerei u. die Brauerei H. Vossen in Büderich. Die Firma lautete dann bis 4./4. 1899 „Verein. Düsseldorfer Aktien-Bierbrauerei und vorm. H. Vossen A.-G. Die Zweigniederlassung in Büderich wurde 1899 aufgehoben; daselbst nur noch Mälzereibetrieb. Die Leistungsfähigkeit der Düsseldorfer Brauerei beträgt jetzt ca. 50 000 hl. 1903 Ankauf von zwei Wirtschaftsanwesen und Bau einer elektr. Licht- u. Kraftanlage. Bier- absatz 1896/97–1902/1903: 36 876, 28 702, 24 367, 25 636, 22 636, 21 443, 25 907 hl. Für 1903/1904 wird auf Verteilung einer Div. gehofft. Kabpital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien (Nr. 1–1000). Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./4. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 400 000 durch Zus. legung von 5 Aktien in 2 Aktien (Frist bis 31./8. 1899) u. Erhöhung um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 6 % Prior.-Aktien zu 101 %. Ausserdem wurde beschlossen, dass jeder Besitzer einer St.-Aktie berechtigt sein sollte, durch Zuzahlung von 20 % = M. 200 pro Aktie nebst 6 % Zs. vom 1./10. des jeweilig lauf. Jahres seine St.-Aktie ab 1./10. in eine Prior.-Aktie zu verwandeln (Frist bis 1./10. 1902). Die G.-V. v. 17./5. 1901 beschloss eine einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch, dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in Vorz.-Aktien zu leisten u. solche St.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 5:1 zus. zulegen bezw. auf 5 St.-Aktien eine neue Vorz.-Aktie auszugeben. Ferner sollten die da- durch geschaffenen gleichberechtigten Aktien im Verhältnis 3:1 zus. gelegt werden, sofern nicht für jede dieser Aktien eine Zuzahlung von M. 200 erfolgt, bezw. sollte für 3 Aktien eine neue ausgegeben werden. Endlich sollte das A.-K. in Höhe von M. 1 000 000 belassen werden und zu diesem Zweck an Stelle der kaduzierten Aktien neue nicht unter 103 % begeben werden (Frist zur Einreichung der Aktien bis 18./1. 1902, Zuzahlungsfrist bis 31./12. 1901). Der sich bei der Sanierung ergebende Buchgewinn von M. 282 253 fand zur Deckung der Unterbilanz per 30./9. 1902 von M. 31 316, zu Abschreib. und Reservestellung Verwendung. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit M. 24 000 jährl. Ende Sept. 1903 in Umlauf M. 504 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Cöln u. Berlin: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Berliner Bank: Crefeld: Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co. Kurs Ende 1898–1903: –—, –, –, –, —–, – %. Notiert in Düsseldorf, aber Kurs meistens gestrichen. Hypotheken: Stand 30./9. 1903: M. 448 292 auf Wirtschafts- und Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./)9). Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., dann 4 % an Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Be- amte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000), verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. „„.. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Brauereigrundstück u. Gebäude 952 278, V irtschafts- häuser (abz. 349 542 Hypoth.) 96 643, Wohnhäuser (abz. 96 250 Hypoth.) 43 184, Grundstück Stommeln (abz. 2500 Hypoth.) 3328, Masch. 125 000, Brauereieinrichtung, Wirtschaftsinventar u. Mobil. 92 000, Gärbottiche u. Fastagen 69 000, Fuhrpark u. Geschirre 10 000, Mälzerei- masch. 8620, Kassa 7401, Wechsel 1238, Effekten 5158, elektr. Licht- u. Kraftanlage 8357, Warenvorräte 74 076, Debit. 54 458, Hypoth. u. Darlehen 367 200. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 504 000, do. Zs.-Kto 5895, do. Tilg.-Kto 1500, R.-F. 5053, Delkr.-Kto 12 000, Kredit. 344 071, Accepte 28 117, Kaut. 16 301, Vortrag 1004. Sa. M. 1 917 941. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen, Hefe, Pech, Brausteuern 178 374, Unk. 197 547, Abschreib. 30 618, Gewinn 1056. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte 405 408, Zs. 2188. Sa. M. 407 596. a