Brauereien. 1147 ein. Wegener legte seine Grundbesitzung mit 1,27 ha um M. 11 500 ein. Bierproduktion jährl. ca. 15 000 hl. Kapital M. 254 000 in 254 gleichwertigen als solche abgest. Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000; die G.-V. v. 15./2. 1899 beschloss Zuzahlung von 25 % = M. 250 auf jede Aktie bezw. Zus. legung der Aktien, auf welche diese Zuzahlung nicht geleistet, im Verhältnis 2: 1. Die Zuzahlung wurde auf M. 160 000 geleistet, M. 160 000 wurde zu M. 80000 zus. gelegt, so- dass das A.-K. Sept. 1899 M. 240 000 betrug. Die G.-V. v. 19./2. 1900 beschloss: a) auf jede Aktie sollen zu Abschreib. 25 % aufbezahlt werden; b) die Aktien, auf welche nichts zu- gezahlt wird, sind im Verhältnis 3: 1 zus. zulegen (Frist bis 15./4. 1900); ausserdem Herab- setzung des A.-K. um M. 10 000, der Ges. unentgeltlich überlassene Aktien. Buchgewinn von M. 73 750 zu Abschreib. verwandt. Auf 191 Aktien wurden 25 % nachgezahlt, 39 Aktien wurden zus. gelegt; A.-K. somit noch M. 204 000. Die G.-V. v. 19./2. 1900 bezw. 29./1. 1901 beschlossen Erhöhungen um M. 50 000 bezw. M. 21 000 auf M. 275 000. Die G.-V. v. 29./1. 1903 beschloss neuerliche Sanierung. Die Aktien, auf welche bis 22./3. 1903 29 %% zugezahlt sind, sind als 5 % Vorz.-Aktien abgestempelt, ebenso die Aktien, welche bis dahin zur Zus. legung im Verhältnis 2:1 eingereicht wurden. Zu den dieser Art durch Zuzahluug entstandenen 233 Vorz.-Aktien ist je 1 Genussschein im Werte von M. 200 ausgegeben. 42 Aktien wurden zu 21 Vorz.-Aktien zus.gelegt u. damit das A.-K. um M. 21 000 herabgesetzt auf M. 254 000. Genussscheine: 233 Stück, zu jeder lt. G.-V. v. 29./1. 1903 durch Zuzahlung geschaffenen Vorz.-Aktie einer à M. 200 Wert. Weiteres unter Gewinn -Verteilung. Hypotheken (Stand Ende Sept. 1903): M. 107 500. Anleihe: M. 200 000 in 4½ % Oblig. von 1903, rückzahlbar zu 103 %, Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1906 in 20 Jahren. Auf die Anleihe hatte die Ges. 30./9. 1903 noch M. 51 000 gut. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann M. 8 Zs. pro Genussschein, vom Übrigen zur Ausl. von Genussscheinen zu à M. 200, ferner nach Abzug von 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest weitere Div. an Vorz.-Aktien. Bei Auf- lös. der Ges. werden zuerst die noch nicht ausgel. Genusssch. befriedigt. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Immobil. A 231 622, do. B 6605, Masch. 32 880, Kühl- anlage 20 815, Brauerei-Utensil. 2304, Wirtschafts- do. 7623, Beleucht.-Anlage 4357, Fuhrwerk 2028, Fastagen 47 983, Anteile 189 300, Guth. auf Anleihe 51 000, Kassa 5069, Wechsel 1922, Debit. 75 066, Vorräte 41 175, Lokalpachtvorauszahl. 500. – Passiva: A.-K. 254 000, Hypoth. 107 500, Anleihe 200 000, Hauptzollamt Bayreuth 4041, Bank-Kredit. 70 847, Kredit. 23 118. Accepte 25 867, Zs. 1000, Disp.-F. 19 125, R.-F. 738, Div. an Vorz.-Aktien 2540, Zs. an Ge- nussscheine 1864, zur Auslos. von Genussscheinen 3000, Vortrag 6610. Sa. M. 720 250. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Gerste, Hopfen 71 029, Material. 8968, allg. Unk. 34 598, Malzsteuer 7802, Kohlen 9898, Reparat. 3184, Zs. 2538, Abschreib. 12 600, Gewinn 14 752. Sa. M. 165 369. Kredit: Gesamtertrag M. 165 369. Dividenden: 1897/98–1901/1902: 0 %; 1902/1903: Vorz.-Aktien 1 %; Genussscheine 4 %. Direktion: Albert Schulz, Jos. Haupt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Ernst Gerbig, Nürnberg; Bank-Dir. Siegfried Pflaum, Nürnberg; Brauereibes. Gg. Erlwein, Erlangen; Bankier Paul Strasburger, David Cramer, Frankf. a. M.; Uri Seligstein, Schweinfurt. Kulmbacher Export-Brauerei „Mönchshof', Act.-Ges. in Kulmbach. Zweigniederlassung in Dresden. Gegründet: 19./2. 1885. Erwerb der „Mönchshof-Brauerei“, früher Simon Hering gehörig, für M. 700 000. Letzte Statutänd. 27./1. 1900 u. 16./12. 1902. Sitz urspr. in Dresden, seit G.-V. v. 16./12. 1902 in Kulmbach. Die Ges. unterhält einen Spec.-Ausschank in Berlin u. Dresden. Durch die Abschreib. 1899/1900 wurden das Masch.-, Inventar-, Gefäss-, Mobil.-, Industriebahn- Sudwerkanlage- und Beleucht.-Anlagekto sämtl. auf M. 1 abgeschrieben. Bierabsatz 1892/93 bis 1902/1903: 53 267, 63 333, 63 352, 64 743, 66 787, 68 812, 65 986, 67 006, 60 394, 60 000, 55 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Ursprünglich M. 600 000, erhöht in 1887 um M. 300 000, 1889 um M. 300 000 (auf M. 1 200 000), begeben an Ed. Rocksch Nachf. in Dresden zu 133 %, angeboten den Aktionären zu 140 %. Hypotheken (urspr. M. 400 000): M. 228 701 in 4 % Amort.-Hypothek der Bayer. Hypo- theken- und Wechsel-Bank. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Febr. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1901 M. 1 266 744. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Immobil. I 740 000, do. II 529 612, Fastagen 2. Masch. 1, ÖOkonomie 1, Inventar 1, Mobil. 1, Beleucht.-Anlage 1, Industriebahn 1, Sudwerkanlage I, Effekten 132 230, Kassa 11 442, Debit. 629 328, Bankguth. 211 156, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 103 500. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 228 701, R.-F. 248 000 (Rückl. 8000), Delkr.-Kto u. Disp.-F. 420 000, Unterst.-F. 44 000 (Rückl. 2000), Div.-R.-F. 50 000 (Rückl. 10 000), Abschreib. 25 412, Div. 120 000, do. alte 100, Tant. u. Grat. 21 064. Sa. M. 2 357 277. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 3412, Pensionen 2775, Steuer 20 773, Be- triebs-Unk. 44 299, Handl.-Unk. 53 998, do. der Niederlagen 37578, Abschreib. auf Aussen- stände 33 385, Abschreib. 25 412, Gewinn 161 063. – Kredit: Bier u. Zs. 363 893, Abfälle 18 802. Sa. M. 382 695. le-eee