– „ Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 31 werden. Der Rückkauf der Aktien (s. bei Kapital) wurde damit begründet, dass für diesen Zweck das A.-K. zu hoch bemessen sei. Kapital: M. 30 000 000 (M. 10 000 000 sind der Frankf. Niederlassung überwiesen), eingeteilt in 12 142 Aktien (Nr. zwischen 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 u. 18 929 Aktien (Nr. zwischen 15 001–37 500) à M. 1200, sämtl. auf Namen lautend. Die Aktie à M. 1600 und die Aktie à M. 2000 sind in 3 Aktien à M. 1200 umgewandelt worden. Das urspr. A.-K. von M. 810 000 wurde erhöht 1868 auf M. 1 500 000, 1870 auf M. 2 550 000, 1871 auf M. 6 000 000, 1872 auf M. 9 000 000 (1880 voll eingezahlt), 1887 auf M. 15 000 000, 1889 auf M. 21 000 000, lt. G.-V.-B. v. 9./4. 1897 auf M. 28 000 000 durch Ausgabe von M. 7 000 000 in 5832 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1600, angeboten den Aktionären mit 113.50 %, fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 15./4. 1899 um M. 8 000 000 (auf M. 36 000 000) durch Ausgabe von 6665 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 2000, div.-ber. pro 1899 zur Hälfte, hiervon angeboten M. 7 000 000 den Aktionären 9.–20./5. 1899 zu 113.50 % (auf M. 4800 alte Aktien entfiel 1 neue), und M. 1 000 000 anderweitig zu 115 %, einzuzahlen 50 % u. das Agio bis 20. bezw. 27./5., restl. 50 % bis 10./8. 1899. Die G.-V. v. 28./8. u. 16./9. 1902 beschlossen das Grundkapital durch frei- bändigen Rückkauf von Aktien im Betrage bis zu M. 6 000 000 zu 102 % bis auf M. 30 000 000 zu reduzieren. Verkaufsangebote waren bis 14./10. 1902 einzureichen. Mit dein Angebot hatte zugleich die Einlieferung der zum Rückkauf angebotenen Aktien inkl. Div.-Scheine für 1902 u. ff. zu geschehen. Die Zahlung des Kaufpreises von 102 % ohne Vergüt. von Stück-Zs. erfolgte nach Ablauf des Sperrjahres, d. h. ab 1./11. 1903. Den Schlussscheinstempel trug die Ges. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6., bis 1901: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im Sept. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 4 % erste Div., vom verbleib. Gewinn event. besondere Rückl., 12 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von je M. 2000), vertragsm. Tant. an Vorst. und Angestellte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Reichsbank, Kassenverein u. Frankf. Bank 2 048 499, Coup. u. Sorten 1 138 167, Wechsel 18 141 395, Devisen 325 605, eigene Effekten 5 151 673, reportierte do. 3 602 276, auszuliefernde do. 398 394, zus. 9 152 344 abzügl. 498 552 abzunehmende Effekten bleibt 8 653 792, Debit.: a) Genossenschaften 9 430 013, b) do., Girokto 1 169 895, c) andere 35 299 804; Beteilig. 3 332 122, Grundstücke: a) Bankgebäude in Frankf. a. M. 734 900, b) andere Immobil. 365 000; Utensil. 19 450. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 2 190 000 (Rückl. 80 500), Aktienrückkaufskto 6 120 000, Kredit.: a) Genossenschaften 6 248 020, b) do., Girokto 7 227 316, c) andere 15 848 918; Accepte 9 940 649, Avale 1 326 524, überhob. Diskont 91 482, Hypoth. 450 000, Div. 1 200 000, do. alte 2154, Vortrag 13 580. Sa. M. 80 658 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 604 887, Handl.-Unk. 748 663, Abschreib. auf Immobil. u. Utensil. 5100, Gewinn 1 573 495. – Kredit: Zs. 1 422 574, Diskont 595 495, Provis. 503 143, Effekten 215 910, Beteilig. 123 902, Devisen 27 503, Coup. u. Sorten 12 274. Spesen u. Agio 31 341. Sa. M. 2 932 145. Kurs Ende 1887–1903: In Berlin: 125, 135, 138.30, 129, 122.25, 115.90, 112.80, 116.75, 118.40, 120.40, 118.40, 118.20, 115, 109.75, 101, 96, 100.20 %. – In Frankf. a. M.: 125.50, 135, 138.65, 128.50, 122, 116.90, 112, 118, 118.50, 120.60, 117.70, 118.20, 115.30, 109, 100, 95.90, 100.20 % Usance: Alle nach dem 18./11. 1884 vollzogenen Giros auf den Aktien zu M. 600, einschl. der weissen Giros, müssen mit dem gesetzl. Übertragungsstempel versehen sein. Eine Gebühr für die Übertragung wird nicht berechnet. Die Übertragungen der Aktien zu M. 1200 sind dagegen nicht stempelpflichtig. Dividenden: 1887–1901: 7, 7½, 8, 7, 6, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 3 %; 1902 I. Sem.: 0 %; 1902/1903: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: S. Weill, Dr. Konr. Meissner, Berlin; Fr. Thorwart, Herm. Malz, Frankf. a. M.; Stellv. Ed. Weber, Wilh. Kleemann, Berlin; Bernh. Herzberg, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (Mind. 10) Vors. Genoss.-Anwalt Dr. Crüger, Charlottenburg; Stadtverordn.- Vorst. Dr. P. Langerhans sen., Paul Böhme, Berlin; Bank-Dir. Hild, Justizrat Alberti, Wies- baden; Bankier Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Reichstagsabgeordn. Carl Blell, Brandenburg; Dr. Schneider, Potsdam; Rentier Wasserschleben, Giessen; Staatsminister z. D. v. Strenge, Gotha; Stadtrat Haase, Gera. Prokuristen: Gg. Schmidt, Carl Lindenberg, Max Richter, Alfred Hauck, Herm. Hartmann, Arn. Schmidt, Berlin; K. Kompter, Alw. Baumgarten, Fritz Reinhardt, Ed. Koerper, Otto Hahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: Berlin u. Frankf. a. M.: Eigene Kassen; Dresden, Leipzig, Chemnitz: Dresdner Bankverein; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Deutsche Treuhand-Gesellschaft in Berlin, W. 8 Französische Strasse 63/65. Gegründet: Im Jahre 1890 unter der Firma: Deutsch-Amerikanische Treuhand-Gesellschaft. Letzte Statutänd. v. 25./1. 1899 u. 9./12. 1901. Zweck: 1) Übernahme des Amts als Pfandhalter oder Treuhänder (Trustee); 2) Ausstellung, Mitausstellung oder Gegenzeichnung von Certifikaten oder Quittungen an Stelle hinter- legter Wertpapiere; 3) Vertretung inländischer und ausländischer Ges. zum Zwecke von Aktienregistrierungen und zur Vornahme von Aktienumschreib.; 4) Vertretung der Be- sitzer in- und ausländ. Wertp.; insbesondere die Übernahme von Vertretungen im Sinne