― . 54 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Komm.-Rat C. Skene, Gen.-Dir. M. Schwemer, Komm.-Rat G. Haase, Stadtrat Hugo Milch, Breslau; Ger.-Rat a. D. Th. Sommer, Sonnenberg; Fabriks- u. Rittergutsbes. Egm. Tielsch, Waldenburg i. Schl.; Harry Graf von Francken-Sierstorpff auf Endersdorf; Gen.-Dir. P. Linke, Slawentzitz; Val. Graf Ballestrem, Ober-Gläsersdorf; Komm.-Rat Gg. Fromberg, Berlin; Geh. Komm.-Rat Emil Kayser, Schwerin. Zahlstellen: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels. Ges., S. Bleichröder, Georg Fromberg & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Disconto-Ges, Leipzig: Deutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Königsberg: Königsb. Vereinsbank; Magdeburg: Magdeb. Privatbank; Stettin: Wm. Schlutow; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Hannover: Hannov. Bank. Sämtliche auswärtige, mit Ausnahme der Deutschen Bank in Berlin, nur einen Monat lang (1904 bis 20./5.). Bromberger Bank für Handel und Gewerbe in Bromberg, Zweigniederlassung in Inowrazlaw. Gegründet: 9./1. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Ostdeutsche Bank, A.-G., vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg i. Pr. leitete die Geschäfte ihrer Zweigniederlassung in Bromberg (früher Bankcommandite M. Friedländer, Beck & Comp.) auf die neue Bromberger Bank über. 1901 wurde das Bankgeschäft Franz Lietz in Inowrazlaw übernommen. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels-, Immobiliar- u. industriellen Geschäften aller Art. Kabpital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt seit Mai 1900. Die Aktien werden vorläufig von der Ostdeutschen Bank A.-G. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königs- berg i. Pr. und der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen syYndiciert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % . R.-F., etwaige Beiträge zu Speg.-Reserven, vom Rest bis 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Überschuss 12 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 41 342, Wechsel 1 083 861, Effekten 194 345, Coup. u. Sorten 25 293, Debit. 5 038 892, Konsortial 220 609, Hypoth. 49 308, Immobil. 347 012, Mobil. 11 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Checkkto 444 282, Depos. 452 231, Kredit. 3 779 955, Accepte 231 500, Avale 36 400, z. R.-F. 10 000, Div. 50 000, Vortrag 7297. Sa. M. 7 011 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 30 141, Gehälter 61 784, Steuern ete. 2499, Abschreib.: a) Immobil. etc. 10 684, b) Kontokorrent 22 455, Gewinn 67 297. – Kredit: Vortrag 3947, Wechsel 54 948, Effekten 32 026, Coup., Sorten u. Devisen 3051, Waren 1759, Konsortial 6919, Zs. 67 677, Provis. 24 533. Sa. M. 194 863. Dividenden 1899–1903: 8, 8, 0, 0, 2½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Martin Friedländer, Bromberg. Prokuristen: E. Ebstein, Paul Michalowsky, Bromberg; Bevollmächtigte in Inowrazlaw: Franz Lietz, Herm. Wenzel. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Franke, Bromberg; Stellv. Bank-Dir. R. Kra- schutzki, Königsberg; Bank-Dir. E. Michalowsky, Posen. Mitgl.: Fabrikbes. H. Engelmann, Fordon; Geh. Reg.-Rat Gen.-Dir. d. Ostpreuss. Land- u. Städte-Feuersocietät Hans von Klitzing, Königsberg i. Pr.; Landschafts- u. Landesökonomierat Bernh. Lorenz, Pianowo; Kaufm. Emil Kolwitz, Bromberg. Chemnitzer Bank-Verein in Chemnitz mit Zweigniederlassungen in Aue i. Erzg., ÖIsnitz i. V., Falkenste in i. V. u. Eiben- stock (letztere 2 unter der Firma „Falkensteiner Bank“ u. „Eibenstocker Bank“) in Kirch- berg i. S., Lengenfeld i. V., Klingenthal, Olbernhau i. S. und Schwarzenberg i. S. Gegründet: 26./10. 1871; eingetr. 8./11. 1871. Die Bank übernahm 1872 die damalige Chemnitzer Filiale der Weimarischen Bank. Letzte Statutänd. 28./2. 1899. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften aller Art. Kapital: M. 6 000 000 in 9000 Aktien (mit Nummern zwischen 1–10 000) à Thlr. 100 = M. 300 und 2200 Aktien (Nr. 1–2200) Lit. B à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, reduziert lt. G.-V.-B. v. 13. März 1884 durch Rückkauf u. Vernichtung von Aktien um M. 300 000; Er- höhung um M. 300 000 im Jahre 1890, div.-ber. ab 1891; um M. 1 200 000 lt. G.-V.-B. v. 20. OÖkt. 1897 in 800 Aktien Lit. B à M. 1500, div.-ber. vom 1. Jan. 1898 an, angeboten den Aktionären mit 112 %; 62 % waren bis 17. Dez. 1897 einzuzahlen, restliche 50 % bis 1. Juli 1898; und lt. G.-V.-B. vom 28. Febr. 1899 um M. 1 800 000 in 1200 Aktien Hit. B à M. 1500, div.-ber. ab 1. Jan. 1899, übernommen von der Deutschen Bank, hiervon an- geboten M. 600 000 den Aktionären zu 112 %; auf nom. M. 10 500 alte Aktien kam 1 neue. Gründerrechte: Bei Erhöhung des A.-K. haben die ersten Zeichner Bezugsrecht zur Hälfte al pari. Die Gründerrechte sind zum grossen Teil abgelöst. Die noch unabgelösten Gründerrechte von seiner Zeit gezeichneten M. 420 000 Aktien sind trotz der in den Gesellschaftsblättern im Anschluss an die G.-V. vom 20. Okt. 1897 und 28. Febr. 1899 erlassenen Aufforderungen nicht geltend gemacht worden, sind deshalb für diese Aktien- Em. wertlos, bleiben aber anteilig für fernere Em. in Kraft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I, event. Dotation des R.-F. II, vom verbleib. Reingewinn bis 7 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest