Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 75 wurde das seit 1859 bestehende Bankhaus Goldschmidt & Co. in Bonn übernommen und mit der Bonner Filiale der Bank vereinigt; im Aug. 1901 übernahm die Bank die Abwickelung der Geschäfte der in Liquid. getretenen Bankfirmen von Beckerath-Heilmann in Krefeld und Robt. Suermondt & Cie. in Aachen. Die Filiale Barmen ging aus der Barmer Handelsbank hervor, welche mit Wirkung ahb 1./1. 1902 angegliedert wurde. Weiteres s. Kapital. Seit Sept. 1903 Eiliale in Bocholt, seit 1904 in Stolberg (Rheinl.). Im April 1904 fand die An- gliederung der Trierer Bank in Trier (A.-K. M. 2 000 000, Div. 1900–1903: 8, 8, 7, 6 %) durch Aktienaustausch statt, indem die Aktien der Trierer Bank gegen Aktien der Bergisch Märkischen Bank im Verhältnis von 4: 3 des Nominalwertes in der Weise umzutauschen waren, dass für je M. 4000 Trierer Bank-Aktien nebst Div.-Scheinen pro 1904 und folg. M. 3000 Berg. Märk. Bank-Aktien nebst Div.-Scheinen pro 1904 und folg. gegeben wurden. Die hierzu erforderl. Aktien wurden der Berg. Märk. Bank von einem Konsortium zur Verf. gestellt. 1904 fand noch die Übernahme des Bankhauses A. Molenaar & Co., Kommandit-Ges. auf Aktien in Krefeld statt, indem den Kommanditisten des genannten Bankhauses der Umtausch ihrer Kommanditan- teile gegen Aktien der Berg. Märk. Bank mit Div.-Schein v. 1./1. 1905 ab im Verhältnis von 42 3 angeboten wurde, was einem Kurse von 120 % entsprach. Gleichzeitig sollte der Div.-Schein für 1904 beim Austausch mit 5½ % in bar bezahlt werden. Kapital: M. 54 250 000 in 18 000 Aktien (Nr. 1–18 000) à M. 600, 36 207 Aktien (Nr. 18 001 bis 54 207) à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1600 (Nr. 54 208). Urspr. Kapital M. 13 500 000 mit 60 % Einzahlung; 1876 durch Zus.legung und Rückkauf von Aktien auf M. 7 200 000 herabgesetzt, 1880 wieder auf M. 9 000 000 und 1882 auf M. 10 800 000 erhöht. Weitere Erhöhungen erfolgten 1885 um M. 4 200 000, 1888 um M. 5 000 400, 1895 um M. 5 000 400, 1896 um M. 4 999 200, am 10./4. 1897 um M. 10 000 000, emittiert mit 139 0% (div.-ber. ab 1./1. 1898), und lt. G.-V. v. 29./6. 1898 um M. 2 000 000 zwecks Angliederung der Rem- scheider Bank (A.-K. M. 2 000 000). Diese Aktien waren ab 1./1. 1898 div.-ber. Die G.-V. v. 11./8. 1899 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 8 000 000 (auf M. 50 000 000) in 6665 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 2000, div.-ber. ab 1./1.) 1900, angeboten 15./8. bis 15./9. 1899 zu 145 % den ersten Zeichnern (auf je M. 4200 der urspr. gezeichneten Aktien eine Aktie à M. 1200) und den Aktionären (auf je M. 12 600 eine Aktie à M. 1200) einzuzahlen 25 % u. das Agio sofort, fernere je 25 % am 30./11. 1899, 31./1. u. 15./4. 1900. Die G.-V. v. 9./4. 1902 beschloss weitere Erhöhung um M. 4 250 000 (auf M. 54 250 000) zum Zwecke der Vereinigung mit der Barmer Handelsbank. (Eingez. A.-K. M. 6 125 000, Div. 1898–1901: 7½, 8, 8, 0 %.) Auf nom. M. 9000 Handelsbank-Aktien wurden nom. M. 6000 neue Aktien der Berg. Märk. Bank mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902 gewährt. Letzte Frist zum Umtausch 15./9. 1902. Die Erhöhung v. 9./4. 1902 ist bewirkt durch Ausgabe von 3542 neuen Aktien à M. 1200 u. einer neuen Aktie über M. 1600 sowie durch Einziehung einer alten, über M. 2000 lautenden Aktie (Nr. 50 666). Gründerrechte: Die ersten Zeichner, insofern sie überhaupt noch Aktionäre sind, und die übrigen jeweiligen Aktionäre haben bei jeder Erhöhung Bezugsrecht zum Begebungs- kurs je zur Hälfte. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St., die Aktie zu M. 1600 auch 2 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % an den ordentl. R.-F. bis derselbe 10 % des Grund- kapitals erreicht hat. Ist dies der Fall, so sollen zur Ansammlung eines ausserordentl. R.-F. mindestens 5 % desjenigen jährl. Reingewinnes verwendet werden, welcher sich ergiebt, nachdem 4 % Div. vorweg genommen sind. Von dem alsdann überschiessenden Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div., soweit nicht die G.-V. auf Vorschlag des A.-R. eine andere Verwendung beschliesst. Der ausserordentl. R.-F. dient zur Wieder- ergänzung des ordentl. R.-F., wenn derselbe unter den Betrag von 10 % des Grund- kapitals sinken sollte, und zur Ergänzung der Div. auf 5 %, wenn der Jahresgewinn nicht hinreichen sollte, diesen Prozentsatz zu verteilen. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa, Coup. u. Reichsbankgirokto 4 670 686, Mark- wechsel 32 085 155, fremde do. 6 409 526, Effekten 18 852 134, Kommandit-Beteilig. 2 020 000, Bankierguth. u. Vorschüsse auf Effekten 61 939 370, Debit. 89 563 791, Avale 7 654 337, Mobil. 13, Grundstücke 5 042 632, Neubaukto 1 204 270. – Passiva: A.-K. 54 250 000, R.-F. 11 567 105, ausserord. R.-F. 2 027 295 (Rückl. 177 633). Delkr.-Kto 2 373 411 (Rückl. 300 000), Bau-R.-F. 1 500 000 (Rückl. 200 000), Kredit. 61 253 258, Depos. 51 950 339, Accepte 30 715 871, Avale 7 654 337, Beamten-Pens.-Kasse 782 379 (Rückl. 50 000), Div. 4 340 000, do. alte 3045, Tant. 631 398, Abschreib. a. Grundstückskto 68 382, Vortrag 325 095. Sa. M. 229 441 920. dewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Sämtl. Handl.-Unk., Steuern etc. 1 837 538, Gewinn 6 092 509. – Kredit: Vortrag 301 453, Zs. inkl. Kurswechsel 4 398 427, Provis. 2 628 640, Effekten 601 526. Sa. M. 7 930 047. Kurs Ende 1891–1903: In Berlin: 116, 123, 128.60, 142, 146, 150.50, 162.75, 162, 154.80, 150, 149, 158.25, 164.25 %. – In Frankf. a. M.: 115.80, 123.50, 129, 142.80, 144.50, 150, 162.70, 160.50, –, 149.50, 147, 157.60, 164 %. – Auch notiert in Köln, Düsseldorf. Dividenden 1886–1903: 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 8, 8½, 8½, 8½, 8, 8 %. Zahlbar ab1./5. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Elberfeld: Direktoren: Bruno von Roy, A. Schuchart, Geh. Bergrat Dr. jur. Vict. Weidtman, F. W. Lucan (Düsseldorf); stellvertretende Direktoren: Wilh. Josten, Eugen Seidel; Prokuristen: Friedr. Beck, Isidor Friedemann, Georg Herrmann, Friedr. Heyland, Otto ―――――――