= ― ― „ Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 135 Prokuristen: J. Weinerth, K. Luipold, O. Eppstein, F. Stern, Mannheim; A. Pfeiffer, E. Schmolck, Freiburg; O. Bundschuh, Heidelberg; G. Nickles, Strassburg i. E.; R. Bachelin, Ed. Henking, Rastatt; H. Brunschwig, Fritz Caspari, Mülhausen i. E.; O. Tritscheller, Basel; E. Heinemann, K. Bolch, H. Fremerey, Karlsruhe. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Fiskalanw. G. Selb, Stellv. Komm.-Rat Dr. Ad. Clemm, Fabrikant Hch. Voegele, Komm.-Rat L. A. Baum, Mannheim; Walther vom Rath, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Bank-Dir. Rud. Koch, Berlin; Reichsger.-Anwalt Justizrat C. Lewald, Leipzig; Rentner C. Schwarzmann, Strassburg i. E.; Geh. Komm.-Rat R. Koelle, Karlsruhe; Geh. Komm.-Rat Jul. Mez, Oscar Mez, Freiburg i. Br.; W. C. Escher, Dir. d. Schweiz. Kreditanstalt, Zürich. Syndikus d. A.-R.: Exc. Wirkl. Geh. Rat Dr. von Jagemann, Gesandter a. D., Heidelboerg. Iokale Aufsichtskommission in Basel: Vors. Bankier Mathias Oswald-Meyer, Carl Geldner, Basel; Wilh. C. Escher, Dir. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Notar Dr. Aug. Sulger-Burckhardt, Basel. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin, München, Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Hannover: 7 Hannov. Bank; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt.* Rheinische Creditbank in Mannheim mit Filialen in Baden-Baden, Freiburg i. Br., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Offenburg, Strassburg i. Els. und Zweibrücken nebst Agentur in Neunkirchen (Bez. Trier). Gegründet: 14./5. 1870, eingetr. 22./7. 1870. Letzte Statutänd. 27./12. 1899, 24./1. 1901 u. 29./2. 1904. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften. 1897–99 wurden verschiedene Bank- firmen und Banken erworben (s. Jahrg. 1901/1902). Die G.-V. vom 24./1. 1901 beschloss Angliederung der Mannheimer Bank (A.-K. M. 6 000 000, Div. 1893–99: Je 7 %), welche Ges. aufgelöst wurde. (Siehe auch bei Kapital.) Dagegen errichtete die Rheinische Credit- bank am 20./2. 1901 die neue Mannheimer Bank Akt.-Ges. mit M. 1 000 000 A.-K., welches sich in dauerndem Besitz der Creditbank befindet; dieselbe dotierte überdies diese neue Mannheimer Bank mit M. 5 000 000 Betriebskapital, welche gleich einer Filiale der Credit- bank geführt wird. (Div. des A.-K. 1901–1903: 8, 5, 7 %.) Am 1./1. 1904 ging das Bank- haus Gebr. Kapferer in Freiburg i. Br. an die Rheinische Creditbank über und wurde mit der Freiburger Filiale der Bank vereinigt. Lt. G.-V. v. 29./2. 1904 wurde die Credit- u. Depositenbank in Zweibrücken (s. dieselbe Seite 190) gegen Gewährung von M. 3 500 000 in neuen Aktien von 1904 angegliedert (s. unten bei Kapital). Die Bank ist bei Jul. Kahn & Co., Pforzheim (jetzt mit M. 225 000), bei der Bank- firma G. F. Grohé-Henrich & Co. in Saarbrücken mit M. 2 000 000, sowie bei B. Burger & Co. in Wolfach kommanditarisch beteiligt. Kapital: M. 50 000 800 in 20 000 Aktien Ser. L=IV (Nr. 1–20 000) à M. 600, 23 334 Aktien Ser. V-IX mit Doppelnummern (Nr. 20 001–66 668) zu M. 1200 und 10 000 Aktien Ser. X (Nr. 66 669–76 668) à M. 1000. Urspr. A.-K. Thlr. 2 000 000, erhöht 1872 auf Thlr. 4 000 000, 1889 auf M. 15 000 000, 1896 auf M. 18 000 000; fernere Erhöhungen lt. G.-V.-B. vom 15. Nov. 1897 um M. 2 100 000 (auf M. 20 100 000) in 1750 Aktien à M. 1200, wovon angeboten 857 Stück am 29./11. bis 14./12. 1897 den Aktionären mit 130 %; lt. G.-V.-B. vom 25. Juni 1898 um M. 9 900 000 (auf M. 30 000 000) in 8250 Aktien à M. 1200, wovon angeboten 4188 Stück 12.–25./8. 1898 den Aktionären mit 134 %. Die Aktien von 1898 div.-ber. ab 1. Juli 1898. Lt. G.-V.-B. vom 20. Juli bezw. 21. Aug. 1899 um M. 10 000 800 (auf M. 40 000 800) in 8334 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1. Okt. 1899; hiervon angeboten 7142 Stück den bisherigen Aktionären 22./7.–2./8. 1899 zu 135 %: auf nom. M. 4200 alte Aktien entfiel 1 neue. Die G.-V. v. 24./1. 1901 beschloss Erhöhung um M. 6 000 000 in 6000 Aktien Ser. X r. 66 669–72 668) à M. 1000; von diesen 6000 Aktien wurden bis zum Nominalbetrage von M. 5 400 000 zum Umtausch gegen alte Mannh. Bank-Aktien im Nominalbetrage von je M. 11 000 10 Aktien der Rhein. Creditbank à M. 1000 mit Div.-Ber. 11. 1901 verwendet; insoweit die Aktionäre der Mannh. Bank von dem Rechte der Aufzahlung Ge- brauch machten, wurden denselben weitere 600 Aktien der Rhein. Creditbank im Nenn- werte von je M. 1000 u. einer Aufzahlung von 10 % angeboten. Fernere Erhöhung des A.-K. lt. G.-V. v. 29./2. 1904 um M. 4 000 000 (auf M. 50 000 800) in 4000 Aktien à M. 1000 behufs Aufnahme der Credit- u. Depositenbank in Zweibrücken. Gegen je nom. M. 8000 Aktien der letzteren Bank (A.-K. M. 4 000 000) wurden je nom. M. 7000 der Rhein. Credit- bank gewährt. Die nach dem Umtausch verbleib. M. 500 000 sind freihändig zu begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnl. Ende März. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen und Abschreib., 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., ferner 9 % Lanf. der ständigen Kommission, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 1 239 271, Reichsbankgirokto 3 001 720, Coup. u. verl. Effekten 755 890, Effekten: Staatspapiere etc. 1 209 280, Pfandbr., Lose u. Eisenb.- Prior. 1 629 071, Bank- u. Hypoth.-Bank-Aktien (inkl. M. 1 000 000 Mannh. Bankaktien) 1 911 944, Eisenb.-, Ind.- u. Versich-Aktien 3 844 640, Wechsel 26 020 496, Debit. 84 504 796 (davon Guth.