Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 141 „Spar- und Vorschussverein zu Mohorn-' in Sachsen. Gegründet: 1890 durch Übernahme der eingetr. Genoss. gleicher Firma. Letzte Statutänd. 19./3. 1900. Zweck: Betrieb von Bank-, Spar- und Vorschussgeschäften. Kapital: M. 25 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 250. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Vorschüsse 79 485, Hypoth. 434 858, Effekten mit Zs. 39 866, Kassa 12 299. – Passiva: A.-K. 25 000, Spareinlagen 530 596, alte Div. 50, Bank- darlehen 5822, Gewinn 5040. Sa. M. 566 509. Dividenden 1890–1903: 7, 7, 8, 8, 8, 8, 7, 8, 8, 9, 12, 10, 10, 10 %. Direktion: Dir. Heinr. Richter; Kassierer Ad. Grötzschel; Kontrolleur Ad. Schurig. Aufsichtsrat: Vors. B. Stange, Stellv. G. Dachselt.* Vereinsbank Mühlhausen, Thüringen in Mühlhausen in Thür. mit Filiale in Langensalza. Gegründet: 7./12. 1872. Letzte Statutänd. 19./12. 1899 u. 29./4. 1902. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 2 100 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 300 u. 750 Aktien (Nr. 4001–4750) Serie B à M. 1200. Urspr. M. 3 000 000 in 10 000 Aktien à Thlr. 100 = M. 300, eingezahlt mit Thlr. 40 bezw. M. 120 = M. 1 200 000, wurde lt. G.-V. v. 14./2. 1887 auf M. 1 200 000 herab- gesetzt und zwar dadurch, dass 4000 von den ausgegebenen Interimsscheinen in der Weise vollgezahlt wurden, dass die auf je drei bereits geleisteten Einzahl. zur Vollzahl. von zwei anderen Interimsscheinen verwendet wurden; dann erhöht lt. G.-V. v. 24./2. 1897 um M. 300 000 in 250 Aktien Serie B à M. 1200; ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1902 um M. 600 000 (auf M. 2 100 000) in 500 Aktien Lit. B à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1902, begeben an die Aktionäre 2.–15./5. 1902 488 Stück zu 117.50 % plus M. 30 für Aktienstempel und Kosten, 12 Stück anderweitig zu 132 %. –— Die ersten Zeichner sind berechtigt von den bei Erhöhung über den urspr. Betrag von M. 3 000 000 hinaus etwa auszugebenden neuen Aktien die Hälfte al pari zu übernehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St.; die Zahl der Stimmen in einer Hand darf ein Viertel der Gesamtstimmen des A.-K. nicht übersteigen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 193 639, Wechsel 1 149 764, Effekten 57 109, Hausgrundstücke 93 100, Debit. 3 851 203. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Depos. 1 156 696, R.-F. I 277 000, do. II 23 000, Beamten-Unterst.-F. 15 500, Delkr.-Kto 80 000, Tant. an A.-R. 8367, do. an Vorst. 12 300, Tratten u. Accepte 249 180, Kredit. 1 256 997, Div. 147 000, do. alte 735, Vortrag 17 039. Sa. M. 5 344 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 36 280, Steuern 14 911, z. Delkr.-Kto 11 000, 2. Beamten-Unterst.-F. 2000, Tant. 20 667, Gewinn 164 039. – Kredit: Vortrag 17 032, Wechsel 53 757, Effekten 15 750, Provis. 51 914, Zs. 110 443. Sa. M. 248 898. Dividenden 1887–1903: 6, 6½, 7½, 7½, 6, 6, 6, 6, 6/, 7, 7, 7, 8, 8, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Burkhard, Mühlhausen. Prokuristen: C. Waitz, H. Vockerodt, Mühlhausen; B. Jünemann, Bernd Wragge, Langensalza. Aufsichtsrat: (6–12) Vors. C. Hasenbein, Stellv. Stadtrat E. Walter, Ed. Kurtze, Chr. Eberlein, E. Claes, Mühlhausen i. Th.; Herm. Graeser, Ernst Weiss, Langensalza. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank. Banque de Mulhouse in Mülhausen i. Els. mit Filialen in Strassburg i. E., Colmar i. E., Epinal und Belfort. Gegründet: 3./11. 1871. Dauer 50 Jahre. Letzte Statutänd. v. 28./2. u. 26./9. 1900. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 12 800 000 in 24 000 Aktien (Nr. 1–24 000) à M. 400 u. 3200 Aktien (Nr. 24 001 bis 27 200) à M. 1000. Urspr. M. 9 600 000, vollbezahlt seit 2./1. 1897, erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1900 um M. 3 200 000 (auf M. 12 800 000) in 3200 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1901, angeboten den Aktionären 5.–20./10. 1900 zu 160 %, wovon einzuzahlen 23 und das Aufgeld am 31./10. 1900, 25 % am 31./1. und 50 % am 30./4. 1901; auf je 8 alte Aktien entfiel 1 neue, bezw. auf 15 alte Aktien 2 neue. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1–5 Aktien à M. 400 = 1 Öt. 10 = 2 St., 15 = 3 St. u. je weitere 5 Aktien à M. 400 = 1 St. mehr; 1 u. 2 Aktien àa M. 1000 = 1 St., 4 = 2 St., 6 = 3 St. u. je weitere 2 Aktien à M. 1000 = 1 St. mehr. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt); etwaige ausserord. Abschreib. u. Rück- lagen, vom Übrigen 12 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R., jedoch abzügl. von 4 % für Div., Rest zur Verf. der G.-V. Sollte der Rest nicht ausreichen, um 1 % Super-Div. zu verteilen, so wird der Fehlbetrag aus der Tant. des A.-R. und der Dir. entnommen und erhalten A.-R. und Dir. als Gewinnanteil des Jahres den event.