„ 198 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 3 644 000, rückst. Hypoth.-Zs. 36 922, 1./1. 1904 fällige Hypoth.-Zs. pro 1903 (abzügl. qer bereits eingegang.) 193 332, Bankgebäude 2 449 490 abzügl. 1 500 000 Grundschuld bleibt 949 490, Masse der Immobil.-Verkehrsbank 175 036, Beitrag der A-Pfandbr. zur Beseitig, der Unterbilanz 27 543. – Passiva: A.-K. Lit. A 1 000 000, do. Lit. B 15 500 000, R.-F. 260 000 (Rückl. 30 755), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 469 995, Pfandbr.-Umlauf: Modus A 4 % (demmächst 3 %) 1 127 000, do. 3½ % (demnächst 2, 625 %) 103 200, Modus B 4 % 112 569 200, do. 3½ % 6 237 680, verl. Pfandbr. 3866, Amort.-F. 86 131, Depos. 8437, Kredit. 341 300, noch zu zahl. Hypoth.-Valuta 3 173 491, vorausbez. Hyp.-Zs. 37 710, rückst. Pfandbr.-Coup. 156 247, am 1./1. 1904 fäll. Coup. 739 600, am 1./4. 1904 fäll. Coup. anteilig (¼ Jahr) 504 496, Res. f. Grundstücksverbesser. (Immobil.-Verkehrsbank) 175 036, z. Disagio-Res. 72 024, Vortrag 198 614. Sa. M. 142 764 032. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Pfandbr.-Zs. 4 820 325, Handl.-Unk. 259 888, Einrichtungskosten d. neuen Geschäftsräume 31 014, Aufwendungen f. Grundstücksverbesser. (Immobil.-Verkehrsbank) 83 483, Hypothekenverlust (Wroniawy) 150 000, Gewinn 301 393. – Kredit: Vortrag 814, Hypoth.-Zs. 5 113 866, Provis. 29 731, Erträgnisse d. Bankgeschäfts etc. 78 943, Gewinn aus zurückgekauften Pfandbr. 72 024, Miete aus Bankgebäude 70 500, Eingang aus Regressansprüchen 10 408, do. aus der Masse der Immobil.-Verkehrsbank 107 607, Wieder. eingang abgeschrieb. Werte 162 208. Sa. M. 5 646 104. Kurs: Vorz.-Aktien Ende 1891–1901: 109.50, 114, 115, 123, 144.40, 153.25, 156.30, 156, 140.80, , 9.60 %. Notiert in Berlin. Die Vorz.-Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. notiert: ab 15./10. 1902 Notiz ganz eingestellt. Die Zulassung der Aktien Lit. A (Nr. 15 501–16 500) und der Aktien Lit. B (Nr. 1––15 500) zur Notiz an der Berliner Börse wurde 31./7. 1902 genehmigt. Erster Kurs 6./8. 1902 für Aktien A: 96 %. für B: 110 %. Kurs Ende 1902–1903: Aktien A: 94.75, 100.10 %; B: 113.50, 116.60 %. – Die Zulassung der Aktien A u. B wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. Erster Kurs daselbst 20./11. 1902: A: 99.20 %; B: 117770 % Kurs Ende 1902–1903: Aktien A: 98, 100.30 %; B: 114, 116.50 %. Dividenden 1890–1903: 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Treuhänder: Königl. Bank-Dir. Dr. Hessberger; Stellv. Justizrat Notar Dr. Sobernheim. Vertreter der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Direktion: Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Stellv. Stadtrat a. D. Bruno Schulze. Prokuristen: L. Horwege, R. Wulff. Aufsichtsrat: (6–9) Präs. Wirkl. Geh. Rat Exc. Otto von Braunbehrens, Stellv. Stadtrat Johs. Kaempf, Bankier Emil Kaufmann, Bank-Dir. B. Dernburg, Baurat Carl Gérard, Exc. Generalleutn. z. D. Hch. von Twardowski, Berlin; Bankier G. Kohrs, Hannover; Bankier O. Fricke, Gardelegen; Stadtrat L. Ballin, Gandersheim. (Frühere Mitgl. s. Jahrg. 1903/1904.) Zahlstellen: Gesellschaftskasse. Sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen. Die Coup. werden stets 14 Tage vor Verfall eingelöst. Deutsche Hypothekenbank (A.-G.) in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 54. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900 u. 4./1. 1904. Letzte Statutänd. 13./12. 1899, 30./3. 1900 u. 16./7. 1903. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.- Bank-Gesetz vom 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Kapital: M. 12 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 (urspr. 60 %, seit 1895 75 %, seit 21./3. 1899 voll einbezahlt) u. 2500 Aktien (Nr. 15 001–17 500) à M. 1200. Urspr. M. 9 000 000. Die G.-V. v. 16./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Kon- sortium zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundesrats und der zuständigen Minister erhöht werden. Gründerrechte: Bei jeder Erhöhung sind die ersten Zeichner, falls sie überhaupt noch Aktionäre sind, die eine, und die übrigen jeweiligen Aktionäre die andere Hälfte zum Begebungskurse zu übernehmen berechtigt. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, und zwar bei ländlichen mind. zur Hälfte durch unkündbare Amort.-Hypoth., ebenso muss der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Kommunal-Darlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Beleihung darf die ersten drei Fünf-