216 Hypotheken- und Kommunal-Banken. kauften Em.-Papieren 14 185, Verwalt.-Kostenbeiträge 38 915, Zs. für Bankguth. etc. 173 186, Zs. auf Effekten 40 200, Provis. etc. im Effektenverkehr 33 651, Wechsel 162 651, Coup. u. Sorten 2351. Sa. M. 10 151 604. Kurs Ende 1886–1903: Aktien: 97.50, 105.80, 110.30, 115.60, 111.10, 100.50, 104.10, 104.30 115.80, 130, 132.50, 127.50, 119.30, 119.60, 110.75, 116.60, 128.75, 143.25 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1903:6, 7¾, 8, 8, 8, 6, 6, 5 %, 6, 7, 7 6½, 66½, 7 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 49. (K.) Treuhänder: Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Mueller, Stellv. Geh. Ober-Reg.-Rat Moebius. Direktion: Komm.-Rat J. Dannenbaum; stellv. Dir.: Gust. Gortan, Ferd. Zimmermann. Aufsichtsrat: (8–12) Vors. Kammerherr u. Schlosshauptmann Freiherr von Solemacher. Antweiler, Exc., Bonn; Stellv. Assessor a. D. u. Gen.-Dir. Herm. Heyl, Geh. Reg.-Rat Bank-Dir. Rich. Witting, Berlin; Fabrikbes. Emil von Gahlen, Geh. Ober-Reg.-Rat u. Landeshauptmann Dr. Klein, Düsseldorf; Geh. Ober-Finanzrat Bank-Dir. Wald. Müller, Bank-Dir. a. D. Jul. Peter, Berlin; Exc. Graf Dönhoff-Friedrichstein; Stadtrat Fritz Homburger, Karlsruhe; Geh. Komm.- Rat C. F. Hedderich, Darmstadt. Prokuristen: O. Wildgrube, Rich. Fechner, Th. Lomnitz, P. Voigt. Zahlstellen: Für Div.-Scheine: Eigene Kasse; für Zinsscheine von Pfandbr. etc.: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Joh. Goll & Söhne; Karlsruhe: Veit L. Hom.- burger; Koblenz: Leop. Seligmann; Bonn: Westd. Bank; Elberfeld, Bonn, Düsseldorf. Duisburg, Cöln u. Aachen: Berg. Märk. Bank; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank; Düsseldorf: Niederrhein. Bank, C. G. Trinkaus, A. Schaaffh. Bankver.; Crefeld, Rheydt, Duisburg, Ruhrort: Niederrhein. Kredit-Anstalt; Essen: A. Schaaffh. Bankver.; Mannheim u. Heidelberg: Oberrhein. Bank; Cöln: Leop. Seligmann, J. H. Stein; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne, J. Wichelhaus P. Sohn; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Franz Kind & Co., George Meyer; Stettin: Wm. Schlutow; Breslau: E. Heimann; an den anderen deutschen Plätzen diejenigen Firmen. welche den Verkauf der Pfandbr. etc. betreiben. Einlösung schon 14 Tage vor Fälligkeit. — Gekünd. Stücke dagegen nur bei der eigenen Kasse. Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank in Braunsckweig mit Filiale in Hannover. Gegründet: Am 1./11. 1871. Konc. v. 7./3. 1872 u. 26./5. 1896. Letzte Statutenänd. v. 3./11. 1899. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken und die Ausgabe von Schuldverschreib. (Pfandbr.) auf Grund der erworbenen Hypoth. Ausserdem betreibt die Ges. lediglich die im §5 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 aufgeführten Geschäfte. Ebenso darf die Bank ver- fügbares Geld nur in Gemässheit der daselbst aufgeführten Bestimm. nutzbar machen. Die Gewährung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwerte ist in Gemässheit des § 14 des Hyp.-Bank-Ges. zulässig. Die Bank giebt auf Grund dieser Geschäfte kündbare und unkündbare Pfandbr. und Schuldverschreib. auf den Inhaber aus, welche die Reichsbank in I. Klasse beleiht. Die Gesamtsumme darf den 20 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Die Gewährung von hypothekarischen Darlehen richtet sich nach folg. Grundsätzen: Die Sicherstellung soll nur dann als vorhanden betrachtet werden, wenn das Darlehn den Wert des Pfandobjektes nur bis zu 60 % der Taxe erreicht, und wenn die sonstigen finanziellen und persönlichen Verhältnisse neben der Sicherheit auch hinsichtlich der pünktlichen Zahlung von Kapital, Zs. und Amortisation als gut zu betrachten sind. Der Wert der zu beleihenden Grundstücke ist durch Sachverständige in Gemässheit der von der Herzogl. Braunschw. Reg. genehmigten Anweisung über Wertsermittlung festzustellen. Kapital: M. 10 200 000 in 15 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–15 003, wovon Nr. 5719, 5720, 6091 für kraftlos erklärt) à M. 600 (Thlr. 200) und 1000 Aktien (Nr. 15 004–16 003) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 18. März 1896 auf M. 10 200 000 durch Pariausgabe von 1000 Aktien à M. 1200. Von den Gründern und Aktionären nicht an- gesprochene M. 444 000 wurden anderweitig mit 124 % begeben. Bezugsrechte: Bei Erhöhung des A.-K. bis zu M. 30 000 000 haben die Übernehmer der ersten M. 9 000 000 Aktien das Recht, die Hälfte der neuen Aktien zum Parikurs zu übernehmen, während die andere Hälfte den Aktionären al pari zur Verfügung steht. Pfandbriefe: Die Bank hat bis Ende 1903 Pfandbr. im Betrage von M. 189 156 500 aus- gegeben, wovon noch M. 151 291 500 in Umlauf sind (bei M. 155 677 960 Deckungs-Hypoth.- Stand) und zwar: 5 3½ % kündb. Pfandbr. In Umlauf Ende 1903: M. 750 000, kündbar mit 6 monat. Frist auch seitens der Gläubiger, doch nur zum 1./1. oder zum 1./7. Kurs Ende 1896–1903: 100.50, 100, 100, 99, 99.50, 99.75, 100, 99.75 %. Notiert in Hannover. 3½ % konvertierte Pfandbr. (bis 1896 zu 4 %), Ser. I=–XIII u. XV. In Umlauf Ende 1903: M. 60 815 000, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 1500, 3000 u. 5000. Zs.: Ser. I–VIII, XII u. XIII am 2./1. u. 1./7., Ser. IX, X, XI u. XV am 1./4. u. 1./10. Amort.: Ser. I, IV, VI, VII, XII u. XIII im März zum 1./7., Ser. II, III, Vu. VIII im Sept. zum 1./1., Ser. IX, X, XI, XM& im Dez. zum 1./4. Kurs Ende 1896–1903: In Berlin: 98.80, 98, 96, 92.25, 87.50, 91.50, 95, 95.75 % (Ser. I, X u. XI Ende 1902–1903: 96.50, 97 %). – In Hannover: 99, 98.20, 96.25, 92.50, 88.50, 92, 95, 95.75 % (Ser. I, X, XI: 96.50, 97.75 0%). – Notiert auch in Braunschweig. 3½ % Pfandbr., Serie XIV M. 10 000 000 u. XIX M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1903 zus. M. 29 422 500, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1892 bezw.