230 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 200 neu gegen Barzahlung) ausgegeben, indem M. 305 800 zugezahlt wurden; nach b) wurden 510 Aktien in 306 St.-Aktien à M. 600 zus. gelegt, sodass das A.-K. Ende 1903 M. 665 800 betru. Durch die Zus. leg. hat sich nach Abzug der Kosten etc. eine Sonderrückl. von über M. 200 000 ergeben. Die G.-V. v. 16./4. 1904 beschloss das A.-K. von M. 665 800 um den Betrag bis 20 M. 800 000 durch Ausgabe von bis 226 Vorz.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen; die noch vor.- handenen 306 St.-Aktien werden wie 1903 in Zahlung genommen. Hypoth.-Pfandbriefe: Am 31./12. 1903 waren für M. 4 061 900 Scheine in Umlauf. Sie sin auf Grund erworbener Hypoth. im Betrage von M. 4 332 875 ausgegeben; die Tilg. erfohgt durch Verl., Künd. oder Rückkauf innerh. 53 Jahren v. 1./1. des Ausstellungsjahres. 4 % Hypoth.-Pfandbr. Lit. D-J (bis 1./7. 1896 zu 4½ %), unkündbar bis 1900. in Umlauf Ende 1903: M. 2 181 200. Stücke à M. 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1/7. Kus Ende 1891–1903: 101.70, 101.80, 102, 103, 103.50, 102.50, 101.30, 100.20, 98.70, 97.10, 97.10, 98.90, 99.20 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Hypoth.-Pfandbr. Lit. K-M. M. 17 000. Nicht notiert. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe Lit. N-P. In Umlauf Ende 1903: M. 1 863 700. Stücke mit Blankocession der Bank, Lit. N à M. 100, Lit. 0 à M. 500, Lit. Pa M. 1000, können auf Namen gestellt werden. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. durch Verl. oder durch Künqd. Einlösung 3 Monate nach stattgehabtem Aufrufe. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Eingeführt M. 2 000 000 am 15./5. 1895 zu 103 %. Kurs Ende 1895–1903: 103, 102.50, 101.40, 100.50, 98.90, 97.20, 97.20, 98.90, 99.20 %. Notiert in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), vom Ubrigen 4 % Div. an Vorz.-Aktien, an dem Restgewinn partizipieren die Vorz.-Aktien mit dem gleichen Procentsat- wie die St.-Aktien, dann event. ausserord. Abschreib. u. Rückstellungen, vom Rest 10 % JTant. an A.-R. (unter Anrechnung von zus. M. 2000 fester Vergüt.), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 46 309, Hypoth. 4 489 757 (hiervon M. 4332 875 dem Treuhänder behändigt), do. Zs.-Kto 213 476, Pfandbr.-Effekten 198 046, Debit. 456 697, Effekten 17 361, do. des R.-F. 103 457, Coup. u. Sorten 11 140, Wechsel 14 310, Darlehen 3784,. do. Zs.-Kto 88, Inventar 12 500, Immobil. 219 173. – Passiva: St.-Aktien 91 800, Vorz.-Aktien 574 000, R.-F. 98 645 (Rückl. 2675), Spec.-R.-F. 75 000, Sonderrücklage 220 687 (abzügl. 13 411 in 1904 zu zahlender), Pfandbr. 4 062 000, do. Zs.-Kto 57 404, Kredit. 199 779, Tratten 20 588, Bar-Depos. 13 766, Sparkasse 330 605, Annuitäten 476, Zs. u. Provis. 1083, Unk.-Kto 883, Div. an Vorz.-Aktien 22 960, do. alte 270, Tant. 7550, Vortrag 8605. Sa. M. 5 786 105. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. auf Pfandbr. 168 355, Sparkasse-Zs. 13 598, 28. u. Provis. 6604, Verwalt.-Kosten 31 751, Abschreib. auf Inventar 643, Gewinn 41 790. – Kredit: Zs. auf Hypoth. 217 304, Provis. 1001, Pfandbr.-Effekten 10 686, Zs. u. Provis. 13 331, do. do. auf Effekten 1811, Zs. u. Kursgewinn auf R.-F.-Effekten 3570, Zs. auf Vorz.-Aktien 15 039, Sa. M. 262 744. Kurs: Die Aktien werden an keiner Börse notiert. Dieselben befinden sich meist noch im Besitze der Gründer oder deren Erben. Dividenden: Aktien 1886–1902: 4, 4, 4, 4, 5, 5. 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 0 %; St. Aktien 1903: 0 %; Vorz.-Aktien 1903: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Justizrat Dr. jur. E. J. Haeberlin, Stellv. Dr. jur. Alb. Krebs. Vorstand: G. von Zangen, Maximilian Eichhorn; Ferd. Maercker (Prokurist). Aufsichtsrat: (5–9) Vors. G. A. Freyeisen, Frankf. a. M.; Stellv. Oberamtmann Rich. Wester— nacher, Linqheim; A. Baist, Frankf. a. M.; E. Berck, Offenbach; Rechtsanw. u. Notar Fr. Kraft, Büdingen; Ökonomierat O. Eichtenstein, Windhäuserhof. Zahlstelle: Eigene Kasse. Deutsche Grunderedit-Bank in Gotha mit Zweigniederlassung in Berlin, W. 9 Vossstrasse 11. Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes- herrliche Bestätigung v. 24. Juni 1867, erneuert am 20. Nov. 1899. Das der Bank unter dem 24. Juni 1867 verliehene Privilegium zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bleibt nach Massgabe des in der Nr. 43 der Gesetzsammlung für das Herzogtum Gotha pro 1899 veröffentlichten Bankstatuts lt. Bekanntmachung des Herzogl. Sächs. Staatsministeriums d. d. Gotha den 21./8. 1900 auch nach dem 1./1. 1900 in Kraft. Letzte Statutänd. v. 16./11. 1899. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist, Grundbesitz im Deutschen Reiche hypothek. zu beleihen u. auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreib. auszugeben. Ausserdem darf die Bank Geschäfte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetze v. 13./7. 1899 betreiben. Kapital: M. 15 000 000 in 25 000 Aktien Serie I u. II à M. 600; Serie 1 (Nr. 1–12 500) Serie II (Nr. 12 501–25 000). Das Grundkapital kann auf Antrag des A.-R. durch Be- schluss der G.-V. mit einfacher Stimmenmehrheit auf M. 30 000 000 erhöht werden. Eine weitergehende Erhöhung kann nur mit landesherrlicher Genehmigung beschlossen werden. Gründerrechte: Bei neuen Serienausgaben haben die Gründer ein Vorrecht auf die neuen Aktien zum Nennbetrage in Höhe bis zu einem Dritteile je nach ihrer urspr. Zeichnung. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der von der Bank auszugebenden Hypoth.-Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des Grundkapitals von M. 15 000 000 nicht übersteigen, unbeschadet