Hypotheken- und Kommunal-Banken. 237 24./3. 1893 um M. 3 000 000, in 2000 Aktien zu M. 1500. In der G.-V. v. 21./2. 1895 ist Er- höhung um M. 6 000 000 beschlossen, wovon die Hälfte mit Div.-Ber. ab 1./1. 1895 sofort, die andere Hälfte im Nov. 1896 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1897 ab, ausgegeben. Die G.-V. v. 7./ 2. 1903 beschloss weitere Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 24 000 000) in 2000 Aktien à M. 1500 mit Div.-Recht ab 1./1. 1903, übernommen von einem Konsortium zu 152.50 %. Den Aktionären wurde ein Bezugsrecht nicht eingeräumt. Die bis 1891 bestand. Gründer- rechte wurden gegen Zahlung von M. 180 000 an die ersten Unternehmer abgelöst. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth. Pfandbriefe auszugeben, und zwar bis zum 15 fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. Stücke nicht unter M. 100. Tilg. für 1891 ff. begebene spät. in 60 Jahren. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zins- ertrage gedeckt sein. Soweit Hypoth. an landwirtschaftl. Grundstücken dazu verwendet werden, muss die Deckung mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbezahlt werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. In Umlauf waren an Pfandbriefen Ende 1903 M. 393 971 600 (bei M. 395 348 938 Hypotheken-Deckung) und zwar 4 % M. 236 487 300, 3½ % M. 157 484 300. Verloste oder gekündigte OÖblig. verjähren in 30, fällige Coup. in 4 J. (K.) Sämtl. Hyp.-Pfandbr. werden von der Reichsbank erstklassig beliehen. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe v. 2./1. 1892 kündbar seit 2./1. 1900. Serie 141–250 je M. 1 000 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. 2./1. 1900, per 1./7. Tilg. ab 1./1. 1900 innerh. 60 Jahren. In Umlauf Ende 1903: M. 98 153 300. Kurs Ende 1893–1903: In Berlin: 102.50, 104.25, 103.40. 102, 100.75, 100, 100.50, 97, 98.50, 100, 100.50 %. – In Frankf. a. M.: 102.40, 104.25, 103.50, 102, 100.75, 100, 99.70, 96.70, 98.50, 100.40, 100.70 %. – In Hamburg: 100, 104.25, 103.60, 101.90, 100.75, 100, 99.85, 96.80, 98.60, 100.30, 100.80 %. – In München Ende 1896–1903: 101.60, 100.75, 100, 99.75, 96.70, 98.50, 100, 100.75 %. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe, unkündbar bis 2. Jan. 1905. Em. Serie 251–310 je M. 1 000 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. bis 2./1. 1905 ausgeschlossen, alsdann kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtliche umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis späte- stens 2./1. 1965. In Umlauf Ende 1903 Serie 251–340: M. 75 993 300. Serie 251–280 wurden Mitte Dez. 1898 zu 102 % in Hamburg u. im Jan. 1899 in Berlin u. Frankfurt a. M. zu 102 % eingeführt. Serie 281–310 aufgelegt im Aug. 1899, eingeführt im Sept. 1899 zu 101 %. Kurs Ende 1899–1903: In Berlin: 100.50, 98, 99, 100.75, 100.60 %. – In Frank- furf a. M.: 100.50, 98, 99, 100.70, 100.70 %. – In Hamburg: 100.50, 98, 99, 100.85, 100.80 %. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe, unkündbar bis 2. Jan. 1905. Em. Serie 311–340 je M. 1 000 000. Stücke à M. A I 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 300, F 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. bis 2./1. 1905 ausgeschlossen, alsdann kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtliche umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1965. Umlauf s. oben. Eingeführt im Juni 1900. Kurs wie Serie 251 bis 310. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg. 4 % Hyp.-Pfandbr. lt. staatl. Genehmig. v. 13./5. 1901 u. 2./4. 1902, unkündb. bis 2./1. 1910. Em. Serie 341–370 von 1901 u. Em. Ser. 371–400 von 1902, jede Serie M. 1 000 000, Stücke à M. A I 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 300, E 200, F 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. bis 2./1. 1910 ausgeschlossen, dann kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufende Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1970. In Umlauf Ende 1903: M. 54 022 200. Kurs Ende 1901–1903: In Berlin: 100, 102.75, 102.40 %. – In Frankf. a. M.: 100, 102.70, 102.40 %. – In Hamburg: 100, 102.75, 102.40 %. Eingef. Serie 341–370 im Juli 1901; erster Kurs in Berlin 15./7. 1901: 99.50 %. Serie 371–400 kam im Mai 1902 zur Einführung. Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe, lt. staatl. Genehmig. v. 5./8. u. 21./12. 1903, unkündbar bis 2./1. 1913. Em. Serie 401–420 von 1903, jede Serie M. 1 000 000, Stücke à M. A I 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 300, E 200, F 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. bis 2./1. 1913 ausgeschlossen. alsdann kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufende Hyp.- Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1973. In Umlauf Ende 1903: M. 8 318 500. Kurs Ende 1903: In Berlin: 103 %. – In Frankf. a. M.: 103 %. –— In Ham- burg: 103 %. Zugelassen in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg Serie 401–420 im Sept. 1903, Serie 421–450 im Jan. 1904. Erster Kurs in Berlin 26./9. 1903: 103 %. 3½ % alte Hypotheken-Pfandbriefe. Em. seit Aug. 1886 Serie 1–45 je M. 1 000 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. im Jan. per 1. Juli. Tilg. innerhalb 66 Jahren. Erste Verlos. Serie 1–5: 2./1. 1888, Serie 6–30: 2./1. 1890, Serie 31–45: 2./1. 1891 immer auf 1./7. Weitere Verlos. wohl nicht sobald. In Umlauf Ende 1903: M. 25 175 300. Kurs Ende 1893–1903: In Berlin: 93.50, 100, 100.30, 99, 98, 96.50, 92.50, 88.50, 91, 95.30, 96 %. – In Frankf. a. M.: 93.50, 100, 101, 99, 97.90, 96.50, 92.50, 88.60, 91, 95.50, 95.90 %. – In Hamburg: 93.50, 100, 100.50, 98, 98, 96, 92.50, 88.50, 91, 95.60, 96 %.