Hypotheken- und Kommunal-Banken. 241 4 % Pfandbr. Serie VII von 1898: M. 20 000 000, Serie VITa von 1904: M. 10 000 000, unkündbar bis 1908. Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Coup.- Verj.: 5 J. (K.) Tilg. ab 1./1. 1908 mit mind. ½ % nebst ersparten Zs. in längstens 56 Jahren durch Ausl. im Juni zum 1./1.; ab 1./1. 1908 stärkere Tilg. und gänzliche Künd. mit Frist von 6 Monaten vorbehalten. Eingeführt Serie VII zu Berlin im Sept. 1898. Ein Teilbetrag von M. 7 500 000 wurde 13./2. 1900 zu 100 % aufgelegt. Zugelassen Serie VIIa im Jan. bezw. Febr. 1904. Ein Teilbetrag von M. 7 500 000 wurde 17./3.1904 zu 100.90 % aufgelegt. Kurs Ende 1898–1903: In Berlin: 103.50, 100.90, 98.75, 98.90, 101, 101.60 %. –— In Frankf. a. M.: 103.50, 100.80, 98.70, 99, 101, 101.60 %. – Ende 1899 bis 1903: In Hamburg: 100.90, 98.75, 99, 101, 101.60 %. 4 % Pfandbr. Serie VIII von 1900: M. 30 000 000, unkündbar bis 1910. Die Serie ist eingeteilt in 30 Abteilungen von je M. 1 000 000, jede Abteilung in 70 Stücke zu M. 5000 (Lit. A), 100 zu M. 3000 (Lit. B), 260 zu M. 1000 (Lit. C), 100 zu M. 500 (Lit. D), 100 zu M. 300 (Lit. E), 100 zu M. 100 (Lit. F). Die Nummern der einzelnen Litera laufen durch sämtliche Abteilungen durch. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Rückzahlung erfolgt al pari im Wege der Kündigung ganzer Abteilungen, welche durch das Los bestimmt werden und muss spät. am 2. Jan. 1966 erfolgt sein. Die Kündigung, welche sich auch auf sämtliche im Verkehr befindlichen Pfandbr. erstrecken darf, ist eine 6 monat. und seitens der Bank frühestens zum 1. Jan. 1910 zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ein- geführt April 1900. Erster Kurs 24./4. 1900: 100 %. Kurs Ende 1900–1903: In Berlin: 100, 99.80, 101.80, 102.30 %. –— In Frankf. a. M.: 99.50, 99.80, 101.80, 102.30 %. Notiert seit Mai 1900 auch in Köln. 4 % Pfandbr. Serie IX von 1902: M. 20 000 000, Serie IX a von 1904: M. 10 000 000, unkündbar bis 1./4. 1912. Serie IX ist eingeteilt in 20 Abteil. von je M. 1 000 000, Serie IXa in 10 Abteil. à M. 1 000 000; Stücke à M. 5000 (Lit. A), 100 à M. 3000 (Lit. B), 300 à M. 1000 (Lit. C), 120 à M. 500 (Lit. D), 100 à M. 300 (Lit. E), 100 à M. 100 (Lit. F). Zs.: 1./4. u. 1./10. Die Rückzahlung erfolgt al pari im Wege der Künd. ganzer Abteil., welche durch das Los bestimmt werden u. muss spät. am 1./4. 1968 erfolgt sein. Die Künd., welche sich auch auf sämtl. im Verkehr befindl. Pfandbr. erstrecken darf, ist eine 6 monat. und seitens der Bank frühestens zum 1./4. 1912 zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1902–1903: In Berlin: 102.30, 102.90 %. – In Frankf. a. M.: 102.30, 102.90 %. – In Ham- burg: 102.30, 102.90 %. Eingef. Serie IX im Mai 1902. Erster Kurs 135 1902; 102 %. Serie IX a im Jan. bezw. Febr. 1904 zugelassen. Die Pfandbr. Serien I=–IX werden an den Börsen zu Berlin u. Köln notiert, Serien II–IX in Frankfurt a. M., Serien III–VII u. IX in Hamburg, I, III, V, VI in Dresden, I–VI in Leipzig. Zahlst.: Siehe unten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie, ob vollbezahlt oder nicht = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), event. Sonderrücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Noch nicht einberuf. A.-K. 9 000 000, Kassa 1 796 903, Wechsel 908 903. Staats- u. Kommunal-Pap. 3 526 548, Bankguth. 1 477 765, Lombard 203 584, Debit. 59 781, Bankgebäude 1 000 000, hypothek. Darlehensforder. 166 156 095, rückst. Zs. 14 243, am 2./1. 1904 fällige Zs. 1 277 908, Mobil. 100. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 000 000 (Rückl. 541 980), Agio-R.-F. 245 300, Agiovortragskto 248 725, Vorträge auf Zs.- u. Provis.-Kto 253 582, 4 % Pfandbr. 120 396 900, do. 3½ % 38 684 000, Coup. per 1./4. 1903, sowie Restanten 1 988 615, Depositen 199 436, Kredit. 139 230, Guth. der Agenten 2650, Div. 770 000, do. alte 1952, Tant. 194 197, Grat. 20 000, Vortrag 277 244. Sa. M. 185 421 835. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Zs. auf Pfandbr. 5 908 674, Steuern 84 878, Gehälter 175 556, Beamtenversich. etc. 14 657, Handl.-Unk. 48 570, Staatsaufsicht 6733, Abschreib. auf Bank- gebäude etc. 38 197. Gewinn 1 803 422. – Kredit: Vortrag 585 470, Hypoth.-Zs. 6 839 025, sonst. Zs. 178 928, eingegang. Raten aus dem früher eingestellten Aktivposten 49 511, Mieten 20 381, Provis. auf Darlehen, Rückzahl. u. Prolong. 294 333, Prüfungsgebühren 10 459, sonst. Provis. (Lombard, Effekten, Wechsel etc.) 54 223, Agio-Gewinn 48 357. Sa. M. 8 080 690. Kurs Ende 1894–1903: Aktien: 113, 131, 125, 126.75, 119.60, 119, 116, 115, 130, – %. Notiert in Berlin; auch in Köln.; Kurs daselbst Ende 1903: 148.50 %. Dividenden: 1894–1901: Je 6 %; 1902–1903: 6½, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Ober-Reg.-Rat Fink; Stellv. Reg.-Rat Quensel, Köln. Direktion: F. Milinowski, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. G. Clemm, Köln; Dr. jur. W. Gerschel, Berlin. Prokuristen: P. Königshausen, G. Ehrig, J. Kesselkaul, W. Obermeyer. Aufsichtsrat: (10–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. Michels, Stellv. Geh. Komm.-Rat Heinr. Stein, Bankier u. Rechtsanw. Carl Eltzbacher, Geh. Justizrat Rob. Esser, Bankier Louis Hagen, Geh. Komm.-Rat Gust. von Mallinckrodt, Ober-Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. H. Schröder, Komm.-Rat Mor. Seligmann, Bank-Dir. Dr. jur. Walter Langen, Köln; Komm.-Rat Emil Bellardi, Crefeld; Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul, Aachen; Bankier Wilh. Pfeiffer, Düssel- dorf; Bankier Adrian Reverchon, Trier; Geh. Komm.-Rat Phil. Schöller, Düren; Komm.- Rat Eug. Gutmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Köln, Berlin, Düsseldorf u. Essen: A. Schaaffh. Bankver.; Berlin: Dresdner Bank; Köln u. Koblenz: Leop. Seligmann; Köln: J. L. Eltzbacher Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1904/1905. I. 16