242 Hypotheken- und Kommunal-Banken. & Co., A. Levy, J. H. Stein; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Aachen: Rhein. Disconto- Ges. u. deren Niederlassungen; Trier: Reverchon & Co.; Crefeld: Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co. (u. deren Fil.); Gladbach: Barmer Bankver.; Bonn: Westd. Bank; Essen: Essen. Credit. Anstalt u. deren Fil.; Bielefeld: Westfäl. Bank, Westfäl.-Lippische Vereinsbank; Frankf. a. M.; Pfälz. Bank u. deren Fil., J. Ph. Kessler. Für Pfandbr.-Coup.: Dieselben, sowie sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen der Bank. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. Gegründet: 3./10. 1893; Privil. 28./11. 1893 u. 11./12. 1899. Letzte Statutänd. 8./11. 1899. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen, vorzugsweise in der Rheinprovinz und in Westfalen gepflegt, und Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. Die Ges. ist ferner zum Betrieb aller Geschäfte gemäss § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1902 berechtigt, Kommunal-Oblig. wurden noch nicht ausgegeben. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien (Nr. 1–8000) à M. 1000 (6000 Stück vollbezahlt, auf 2000 Stück 25 % eingezahlt), also in Sa. M. 6 500 000 eingezahlt. Das Grundkapital kann auf Beschluss der G.-V. mit ministerieller Genehmigung bis auf M. 30 000 000 erhöht werden; eine weitere Erhöhung kann nur mit landesherrlicher Genehmigung stattfinden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der auszugebenden Hypoth.-Pfandbr. darf den 15fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des ausschliesslich zur Deckung einer Unter- bilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht überschreiten. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf Inhaber. Die Ges. darf auf das Recht zur Rück. zahlung der Hypoth.-Pfandbr. höchstens auf 10 Jahre verzichten. Die Reichsbank beleiht die Pfandbriefe in erster Klasse. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der verl. Stücke in 30 Jahren n. F. In Umlauf waren an Pfandbriefen Ende 1903: M. 71 467 600 (bei M. 74 530 092 Hypoth.- Deckung), wovon M. 43 272 300 zu 4 %, M. 28 195 300 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Serie I: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1904; dann durch Verlosung oder Kündigung. Aufgelegt am 5./7. 1894 zu 102.75 %. Kurs Ende 1894 – 1903: In Berlin: 104.60, 105, 104, 103.60, 101.80, 100, 97.80, 99.30, 101, 101.20 %. – In Frankf. a. M.: 105, 105.20, 104, 103.40, 102, 100.20, 97.80, 99.30, 101, 101 %. – Auch notiert in Cöln. 4 % Serie II (seitens der Ges. jederzeit kündbar): M. 10 000 000 in Stücken 3 M. 5000, 3000, 1000, 500, 300. 100. Zs. 2./1. und 1./7. Aufgelegt 5./7. 1894 zu 100.75 %. Kurs Ende 1894–1903: In Berlin: 102.60, 103, 102.10, 101.50, 100.30, 100, 98, 99.30, 101, 101.10 %. – In Frankf. a. M.: 102.50, 103, 102.10, 101.90, 101, 100, 98, 99.30, 101, 101.10 . — Auch notiert in Cöln. 3½ % Serie III: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor 1905; dann durch Verl. oder Künd. Aufgelegt am 16./1. 1895 zu 99.25 %. Kurs Ende 1895–1903: In Berlin: 101.40, 101, 100, 97, 93.20, 90, 91.60, 95.40, % – In Frankf. a. M.: 101.40, 101, 100, 99.30, 93, 90, 91.60, 95.40, 97 %. – Auch notiert in Cöln. 3½ % Serie IV: M. 20 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1907; dann durch Verlosung oder Kündigung. Ein- geführt im März 1897 zu 101 %. Kurs Ende 1897–1903: In Berlin: 100.50, 99.30, 95, 90.70, 91.90, 96.10, 98 %. – In Frankf. a. M.: 100.50, 99.30, 95, 90.70, 91.90, 96.20, 98 %. – Auch notiert in Cöln. 4 % Serie V: M. 10 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor 2./1. 1909, dann durch Verl. oder Künd. Eingeführt in Cöln 6./2. 1899 zu 102.20 %, in Berlin u. Frankf. a. M. 25./2. 1899 zu 102.50 %. Kurs Ende 1899–1903: In Berlin: 101.20, 99.10, 99.70, 101.80, 102.20 %. – In Frankf. a. M.: 101.20, 99, 99.30, 101.80, 102 %. – Auch notiert in Cöln. 4 % Serie VI: M. 20 000 000 von 1901, Stücke Lit. A à M. 5000, B 3000, 0 1000, D 500, E 300, F 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor dem 2./1. 1911, dann durch Verl. oder Künd. rückzahlbar mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin in längstens 62 Jahren. Eingeführt in Berlin im März 1901, erster Kurs am 20./3. 1901 zu 99 %. Am 9./4. 1901 in Frankf. a. M.; im April 1901 auch in Cöln eingeführt. Kurs Ende 1901–1903: In Berlin: 100.20, 102.20, 102.70 %. – In Frankf. a. M.: 100.10, 102.20, 102.70 %. 4 % Serie VII: M. 20 000 000 von 1903, Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./10. 1913, dann durch Verl. oder Künd. rückzahlbar mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin in längstens 62 Jahren. Kurs Ende 1903: In B3erlin: 102.80 %; in Frankf. a. M.: 102.80 %. Zugelassen in Berlin im Nov. 1903, erster Kurs 1./12. 1903 zu 102.50 %; zugelassen in Frankf. a. M. im Dez., erster Kurs 21./12.1903 zu 102.80 %; im Dez. 1903 auch in Cöln eingeführt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Überschuss 5 % z. Spec.-R.-F., event. Bildung weiterer Reserven, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 1 500 000, Kassa u. Giro- guth. bei Reichsbank 264 720, Hypoth.-Forder. 75 559 721, Bankguth. 1 510 426, Darlehen auf Hypoth. 12 000, Wertp. 1 147 418, Wechsel u. Coup. 338 594, Hypoth.-Zs. etc. 883 726, Bank-